Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Dieses Recht ist bei uns gesetzlich festgeschrieben seit dem Jahr 2000. Doch obwohl es dieses Gesetz gibt, werden die Rechte der Kinder noch immer viel zu oft verletzt: Weiterlesen
Alle Artikel von Susanne Mierau
Meine Arbeit ist es, meine Arbeit unnötig zu machen – Aus dem Leben einer Familienbegleiterin
Ich werde oft gefragt, was ich eigentlich arbeite. Und immer wieder werde ich gefragt, ob ich eigentlich Hebamme sei. “Nein”, sage ich dann, “Ich bin Familienbegleiterin und meine Arbeit ist es, meine Arbeit unnötig zu machen.”
Als ich vor vielen, vielen Jahren mein Studium der Kleinkindpädagogik anfing, wusste ich etwas vage, dass ich etwas mit Kindern machen möchte. Denn um Kinder hatte sich schon immer alles bei mir gedreht: Weiterlesen
Aus dem Bücherregal im Oktober
Rezension
So sehr stecke ich schon in den Weihnachtsvorbereitungen, dass ich fast vergessen hätte, unsere Lieblingsbücher des Monats vorzustellen. Hier aber kommen sie nun: Was in diesem Monat besonders viel gelesen wurde und was bei mir gerade auf dem Nachttisch liegt. Bei den Kindern geht es momentan wieder besonders um Tiere: Weiterlesen
Babys tragen – Warum es Trageberaterinnen gibt und warum sie wichtig sind
Kürzlich las ich in einem Artikel, dass es manchmal befremdlich ist, dass sich seit einiger Zeit so viele verschiedene Arbeitsbereiche rund um die Elternschaft etablieren: Neben Hebammen und Pädagog_innen gibt es Geburtsvorbereiter_innen, Doulas, Familienbegleiter_innen, Kursleiter_innen jeder pädagogischen Richtung, Mütterpflegerinnen, Stillberaterinnen und und und. Der Markt scheint sehr weit zu reichen.
Warum das so ist? Ich teile nicht die Annahme, dass es sich hierbei um eine Entwicklung handelt, die direkt mit dem Verschwinden der Hebammen zu tun hat. Weiterlesen
Unsere Martinsfestvorbereitungen
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Nun also steht schon das zweite der drei großen Feste vor Weihnachten ins Haus. Vor wenigen Wochen haben wir noch Michaeli gefeiert, nun steht Sankt Martin vor der Tür. Bald darauf kommt schon Nikolaus und dann, ja dann ist Weihnachten. Weiterlesen
Das letzte Mal – Achten auf die kleinen Dinge mit Kindern im Alltag
Als ich am Artikel über das Abstillen schrieb, floss aus mir der Satz “Es ist komisch, dass man bei manchen Dingen nicht weiß, wann es das letzte Mal ist.” Ein Satz meines Vaters, an den ich oft denke. Denn gerade in Hinblick auf unsere Kinder ist er so wahr, wachsen sie doch jeden Tag, lernen etwas Neues. Jeden Tag verändert sich ein klein wenig. Und immer wissen wir heute nicht, was morgen anders sein wird.
Dieses letzte Stillen ohne zu wissen, dass es das letzte Mal ist, ist eines dieser Dinge. Oder das Anlegen der letzten Windel. Das letzte Mal füttern. Aber sind auch so viele kleine Dinge im Alltag. Wann hat der Sohn zum letzten Mal den Body angehabt, den er nach der Geburt trug? Wann hat meine Tochter eigentlich das letzte Mal “Gummelstiefel” statt “Gummistiefel” gesagt? Wann hat mein Sohn zum letzten Mal Anschwunghilfe gebraucht beim Schaukeln? Wann stand ich das letzte Mal bang neben dem Klettergerüst, bereit zum Auffangen eines Kindes? Wann habe ich das letzte Mal mein großes Kind zur Schule gebracht? Und wann kommen die anderen letzten Male: Zum letzten Mal das Kind im Bett zudecken, zum letzten Mal Hand in Hand gehen?
An jedem Tag werden sie größer, jede Minute. Es sind viele kleine Abschiede für uns auf dem Weg des Elternseins und für sie auf dem Weg des Großwerdens. Oft sehen wir nur nach vorn, sehen auf das, was wir uns für die Zukunft wünschen, was sich ändern soll. Natürlich gibt es die Dinge und Momente, an denen wir denken: “Wann sind sie endlich groß genug, dass…” oder “Wann muss ich endlich nicht mehr…” Auch das gehört zum Elternsein dazu. Aber auf der anderen Seite gibt es eben auch die vielen kleinen Abschiede. Und manchmal – auch das weiß ich bereits – das Vermissen von Dingen, von denen man glaubte, sie nie zu vermissen.
Die Zeit fliegt in den ersten Jahren dahin. Es gibt viele erste Male und viele letzte. Genießen wir also die vielen kleinen Dinge. Sehen wir mit Nachsicht auf so manche nervige Angewohnheit und den Umstand, dass das Kind bestimmte Wörter noch immer nicht richtig ausspricht. Nehmen wir diese Dinge in unser Herz auf oder notieren wir sie in einem kleinen Buch der Erinnerungen. Betrachten wir diese Besonderheiten, von denen wir eines Tages feststellen, dass wir sie vermissen, weil sie uns zeigten, wie klein unsere Kinder noch waren und wir auf einmal feststellen, wie groß sie nun sind und wie schnell all die Zeit vergangen ist.
Eure


Abstillen – Jede Stillbeziehung hat ihren Weg
Ich würde mich als Langzeitstillende bezeichnen, was auch immer das sein mag. Meine Tochter wurde zwei Jahre, mein Sohn wird noch immer gestillt. Eine Mutter, zwei Stillbeziehungen, zwei unterschiedliche Erfahrungen, zwei Wege zum Abstillen. Weiterlesen
“Sieh nicht nach rechts und links, sondern nur auf Deinen eigenen Weg.” – Über das Heilige
Halloween habe ich nun fünf Jahre ausblenden können. Die Tochter hatte erst im letzten Jahr zum ersten Mal auf der Straße die verkleideten Kinder gesehen und aufgeregt gefragt “Was machen die da? Ist Fasching?” Weiterlesen
Schlechtwetterspiele aus aller Welt
Nun ist er da, der Herbst mit seinem schönen Sonnenschein aber auch ebenso schlechten Regentagen. Regentagen, an denen alles grau ist, an denen man nicht hinaus möchte. An denen man gerne eingekuschelt auf dem Sofa mit einem Kakao und einem guten Buch sitzen möchte. Wenn da eben nicht die Kinder wären, die eben nicht den ganzen Tag auf dem Sofa eingekuschelt sitzen wollen. Weiterlesen
Musik und Tanz zur Geburt am Beispiel Robbie Williams und Ayda Field
Geburt ist bewegend. Nicht nur gefühlsmäßig, sie sollte auch tatsächlich bewegt sein. Denn Bewegung ist es, die unter der Geburt hilft. Wir alle wissen, wie wichtig Bewegung ist, um Stress abzubauen. Um Stresshormone abbauen zu können, ist Bewegung gut und wichtig. So kennen wir es aus modernen Ansätzen der Pädagogik, dass Kinder im Unterricht einen Wechsel von Bewegung und Lernen erfahren. Weiterlesen