Aus dem Bücherregal im Oktober

Rezension

So sehr stecke ich schon in den Weihnachtsvorbereitungen, dass ich fast vergessen hätte, unsere Lieblingsbücher des Monats vorzustellen. Hier aber kommen sie nun: Was in diesem Monat besonders viel gelesen wurde und was bei mir gerade auf dem Nachttisch liegt. Bei den Kindern geht es momentan wieder besonders um Tiere:

Der Sohn hat für sich ein Buch aus dem Regal der Tochter entdeckt. „Im Reich der Dinosaurier: Licht an!“ ist eigentlich erst ab vier Jahren, aber der Sohn liebt das Spiel mit den Erkundungsseiten. Die beiliegende Papiertaschenlampe ist mittlerweile verloren gegangen, weshalb er einfach immer ein weißes Blatt Papier benutzt. Die Dinosaurier findet er sehr spannend und ich finde es so zauberhaft, wenn er versucht, Namen wie „Plateosaurus“ nachzusprechen.

Spannend für beide Kinder ist das bei Prestel erschienene Buch „Das Museum der Tiere„. Hier können wir gemeinsam wunderschön drin blättern. Sowohl für den Sohn als auch die Tochter ist die Fülle an Informationen noch zu viel, aber die Bilder betrachten und jedes Mal ein paar kleine Informationen zu den Tieren zu bekommen finden sie wunderbar. Immer und immer wieder können wir dieses große Buch mit den schönen Abbildungen duchblättern und staunen. Besonders beliebt ist die Seite mit den Fledermäusen nachdem wir eine tote Fledermaus auf dem Weg zum Kindergarten gefunden hatten. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk für größere Kinder sucht, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.

Die Gute-Nacht-Geschichte in diesem Monat kam von Paul Biegel: „Ich will so gerne anders sein„. Darin geht es um den kleinen Robert, der sich immer wünscht ganz anders zu sein und deswegen auch „Anders“ genannt wird. Während er über seinen Hausaufgaben verzweifelt, erscheint ihm auf einmal die kleine Federchen, die ihn mit nimmt auf eine spannende Reise auf der Suche nach dem Großen Zauberer, der Robert anders machen soll. Dafür muss er jedoch erst einmal das Einmaleins der Sieben lernen, was gar nicht einfach ist. Es ist eine sehr spannende Geschichte mit vielen Abenteuern, die aber alle gut ausgehen. Weil es aber so spannend war, mussten wir das Vorlesen dieses Buches vom Abend auf tagsüber verschieben.

Dann haben wir auch noch ein schönes Bastelbuch entdeckt, in dem wir uns ein paar Projekte für die Weihnachtszeit heraus gesucht haben wie zum Beispiel ein Lichthäuschen: Werkstatt Holz. Techniken und Projekte für Kinder. Aber daneben gibt es auch viele andere schöne Projekte, die sehr schön anschaulich beschrieben sind und von denen wir wohl einige nun anfangen werden. Die Autorinnen des Buches sind für den Umweltpreis der Stadt Stuttgart nominiert.

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Und auf meinem Büchertisch ganz oben lag in diesem Monat das neue Buch von Herbert Renz-Polster „Die Kindheit ist unantastbar“. Viele der Kernthesen aus dem Buch hatte ich ja bereits bei seinem Vortrag auf dem Attachment-Parenting-Kongress gehört. Anders als in den anderen Büchern geht er hier diesmal nicht vordergründig um die kindliche Entwicklung sondern vielmehr um Denkanstöße für Erwachsene auf Basis des Wissens um kindliche Entwicklung und dem, was Kinder für das Großwerden brauchen – und was eben nicht.

Und was liegt bei Euch im Bücherregal?
Eure

Susanne_clear Kopie

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