Monat: August 2017

Besondere Ideen für den Schulstart


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In der nächsten Woche beginnt hier in Berlin wieder die Schule, am Wochenende darauf werden die Kinder der ersten Klassen eingeschult. Eine besondere Zeit sind diese Tage davor und auch die ersten Wochen nach dem Schulstart: Alles muss sich (neu) finden. Am Wochenende wird auch hier wieder die Schulmappe gepackt, alles durchgesehen, ob die Schulmaterialien vollständig sind. Und auch wenn es nun nicht mehr die erste Klasse ist, weiß ich, dass die ersten Wochen nach der langen Sommerpause wieder ein Umbruch sind und gut begleitet werden wollen. Weiterlesen

Autonomie und Kinder – Über Phasen, die keine Phasen sind

Terrible Twos, Autonomiephase/Trotzphase, Wackelzahnpubertät, Vorpubertät, Pubertät – Die Begriffe für Phasen der Kinder, in denen sie “besonders anstrengend” seien sollen oder besonders die Autonomie einfordern reihen sich nahtlos aneinander. Als Eltern suchen wir Begriffe, um die Entwicklung der Kinder in Worte zu fassen und zu verstehen. Die Wahrheit aber ist: Es sind keine abgrenzbaren Phasen und Elternschaft ist eben immer wieder auch anstrengend. Schön und anstrengend. Einfach aus sich heraus, weil die Entwicklung, die wir begleiten, eben auch anstrengend ist für den kleinen Menschen, an dessen Seite wir stehen. Weiterlesen

Ich probier das erst, wenn Du das isst! – Mäklige Kinder

Da sitzen wir am Tisch und das kleine Kind bekommt einen schön angerichteten Teller vor sich gestellt: ein wenig von diesem, ein wenig von jenem. Schön voneinander getrennt, damit es gut erkennbar ist und in eine Größe geschnitten, die gut mit den Händen aufgenommen werden kann. Appetitlich sieht es aus und einladend. Doch dann wandert der kindliche Blick vom eigenen Teller hinüber zum Erwachsenenmahl. Dieser Teller sieht doch anscheinend viel einladender aus! Kleine Hände strecken sich aus und auch die dritte Erklärung, das sei genau das gleiche Essen, bringt nichts: Das Kind möchte nur vom Erwachsenenteller essen. Warum versteht es nur nicht…? Weiterlesen

Weniger Stress im Familienalltag an Schlechtelaunetagen

Manche Tage sind einfach sehr anstrengend, wenn die Vorstellungen von Kindern und Erwachsenen auseinander gehen, gerade große Entwicklungssprünge anstehen oder sich die Geschwister nicht verstehen. Manche Tage sind so, dass man am Ende des Tages, wenn die Kinder im Bett liegen, tief durchatmen muss und froh ist, dass endlich Ruhe eingekehrt ist. Und an manchen Tagen sitze ich abends dort neben den Kindern, denke an den Tag und frage mich, warum es überhaupt so kommen musste. Denn an den meisten Tagen, die genau so laufen, habe ich die Warnsignale zuvor überhört und der Tag eskalierte vor sich hin von einem Chaos zum nächsten. Weiterlesen

Lieben bedeutet…

Lieben bedeutet für mich…

… den anderen Menschen respektieren.
… die Bedürfnisse des anderen Menschen wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
… im Austausch zu sein.
… nicht immer eine Meinung haben zu müssen, aber zusammen einen Weg zu finden.
… sich nicht zu verletzen: weder mit Worten, noch mit Handlungen.
… den anderen nicht anzulügen.
… Ehrlichkeit.
… die Interessen des anderen zu akzeptieren, auch wenn man sie nicht teilt.
… Akzeptanz auf vielen Ebenen.
… miteinander zu kommunizieren.
… den anderen nicht klein machen.
… sich nicht selbst zu verlieren.
… sich entfalten zu können, statt sich einzuengen.
… Bedingungslosigkeit.
… Grenzen kommunizieren und annehmen.
… sich nicht verstellen zu müssen.
… Gefühle zu zu lassen und zu zeigen.
… auch negativen Gefühlen einen Raum zu geben.
… Nähe und Raum für Abstand.
… Verbundenheit. Bindung.
… Vertrauen.
… das Bedürfnis, den anderen Menschen glücklich machen zu wollen.
… Zeit miteinander verbringen und zu haben.
… in den Arm nehmen.
… Zuwendung und Verwöhnen.

Unabhängig vom Alter des Menschen. Von ganz klein bis ganz groß.

Und was ist Liebe für Dich?

 

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Mit ätherischen Ölen den Schulalltag verbessern

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Ätherische Öle sind wunderbar und können uns in allen Lebenssituationen begleiten, insbesondere im Leben mit Kindern: von der Schwangerschaft über die Geburt und durch die Kindheit. Was wir riechen, wirkt im limbischen System, dem Ort der Gefühle im Gehirn und nimmt direkt Einfluss auf sie – und umgeht auf diese Weise unser regulierendes Großhirn. Düfte erinnern uns an Situationen, lassen plötzlich Erinnerungen auftauchen und können auch direkt unser Befinden beeinflussen: Ein Duft kann anregend, beruhigend oder ausgleichend wirken. Deswegen sind ätherische Öle gerade auch im Arbeits- und Schulalltag eine gute Unterstützung. Sie können sanft Einfluss nehmen auf unser aktuelles Befinden und uns helfen, uns zu beruhigen oder anzuregen für neue Aufgaben. Primavera hat in ihrer Duftmischung “Leichter lernen” jene ätherischen Öle zusammengeführt, die eine bessere Konzentration ermöglichen. Weiterlesen

Zerrissenheit – Die Wut über die Wut des Kindes

Ich sehe Dich an und sehe mein kleines Kind, das ich vor gefühlt gar nicht so langer Zeit geboren habe. Ich erkenne noch immer diese Gesichtszüge, die schon von Anfang an da waren: Das Babygesicht ruht noch immer in dem Gesicht des Vorschulkindes. Wie oft lag ich da und habe Dich angesehen und beobachtet, so voller Liebe und Bewunderung für dieses kleine Wesen, das ich geboren habe. Weiterlesen

Vom Großwerden

Da stehst Du vor mir, mein großes Kind, und tanzt zur Musik aus dem Radio. Du hüpfst und lachst und drehst Dich im Kreis. Und Du tanzt, wie Du es bei uns Erwachsenen siehst. Noch ein wenig unbeholfen, noch ein wenig nur abschauend. Aber auf dem Weg. Auf dem Weg hinweg vom Tanz der kleinen Kinder. Auf dem Weg zum Größerwerden.

Ich schaue Dir zu, wie Du Dich bewegst und lächle Dich an. Ein wenig stolz, ein wenig traurig, ein wenig verwundert. Wann eigentlich bist Du so groß geworden? Jeden Tag ein klein wenig. Und so, wie Du in so vielen Sachen Dein Vorbild an anderen genommen hast, ist es auch hier beim Tanzen. Ich erkenne Deine Bewegungen wieder, ich sehe uns in Dir. So, wie ich uns sehe, wenn Du scherzt, wenn Du malst, wenn Du streitest, wenn Du Fragen über die Welt stellst. Du bist groß geworden an unserer Seite, mit uns, durch uns. Von all dem aus Deiner Umgebung hast Du Dir ein wenig abgezweigt und es gemischt zu einer bunten Mischung, angereichert mit ganz viel eigenem Temperament, garniert mit Deiner Sicht auf das Leben.

Größerwerden ist genau das: wachsen und sich ausbilden aus dem, was mitgebracht wird und dem, was man erlebt und sieht. In den vielen kleinen Details können wir dies jeden Tag an unseren Kindern ablesen: Wie sie aus einem Glas trinken, wie sie sich die Schuhe binden, welche Gesten sie beim Sprechen machen oder wie sie tanzen. Darin sehen wir auch uns. Manches Mal überrascht über die Erkenntnis, wie genau die kleinen Augen uns über Jahre beobachten und dass ihnen nichts verborgen bleibt von uns. Manchmal amüsiert es uns, wenn wir uns selbst in ihnen sehen. Manchmal sind wir auch erschrocken über das, was wir erkennen und nicht sehen wollen. Wir sind Vorbilder, jeden Tag. In den großen und in den kleinen Dingen. Und so werden die kleinen Stück für Stück und Tag für Tag größer und mal hier und mal da ein wenig ähnlicher.

Eure

Bindungsorientiert leben nach schwerer eigener Kindheit

Melanie Couson ist Ärztin, Coach und Mutter von zwei Kindern. Auf ihrem Blog melaniecouson.de schreibt sie berührende Texte über all diese Themen. Für Geborgen Wachsen hat sie aus ihrer Beruflichen Erfahrung darüber geschrieben, wie ein bindungsorientiertes Leben dann gelingen kann, wenn Eltern selbst eine schwere Kindheit hatten: Weiterlesen