Kategorie: Rezepte

Von BLW, Familienkost und Sonntagssüßen

Kürbiszimtschnecken und andere Kürbisleckereien

Der Herbst ist da und damit Zeit für leckere Backwerke neben einem warmen Getränk. In diesen Tagen kommt Kürbis hier häufig auf den Tisch – in ganz verschiedenen Varianten von salzig bis süß. Vom Hokkaido-Kürbis kann die gesamte Frucht verwendet werden von der Schale bis zu den Kernen und wird zu: Kürbissuppe, Kürbisbrötchen, Ofengemüse-Kürbis, Kürbisgnocci, Kürbiswaffeln, Kürbis-Flammkuchen, Kürbiskern-Snack, Kürbiskuchen, Kürbisdonuts – und diese leckeren Kürbis-Zimtschnecken.

Für etwa 10 Zimtschnecken benötigst Du:

250g Mehl
50g Rohrzucker
1/2 Päckchen frische Hefe
1/2 TL Salz
50g geschmolzene Butter
125 ml Milch
100g Hokkaido-Kürbispüree

50g weiche Butter
50g Zucker
2 TL Zimt
1/2 TL Kardamompulver

Und so werden Zimtschnecken daraus:

Für das Kürbispüree wird der Hokkaido-Kürbis gewaschen, der Stiel entfernt, Kerne ausgeschabt (diese können gekocht, im Ofen mit Gewürzen bestreut geröstet und dann als Snack gegessen werden). Der restliche Kürbis wird in Stücke geschnitten und bei 180°C im Backofen weich gegart. Der abgekühlte Kürbis wird dann püriert und die entsprechende Menge für die Zimtschnecken abgenommen. Reste können zu Suppe, für Pizzateig etc. weiter verarbeitet werden.

Mehl in eine Rührschüssel geben, Zucker zugeben, die geschmolzene Butter mit der Milch auffüllen und beides gemeinsam zum Mehl-Zucker-Gemisch geben, Hefe unterkneten und das Kürbispüree unterkneten. Der Teig sollte nicht zu klebrig sein, ggf. Mehl zugeben. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen bis er sich verdoppelt hat.
Dann rechteckig ausrollen. Butter Zucker, Zimt und Kardamom verrühren und diese Mischung auf dem ausgerollten Teig verstreichen. Den Teig von der Unterkante zu einer Schnecke recht fest aufrollen. Von der Rolle ca. 2cm breite Scheiben abschneiden, auf das mit Backpapier belegte Blech geben und noch, als 30 Minuten gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen bei 180°C 10 Minuten backen.

Abschließend können die Zimtschnecken noch mit Zuckerguss oder Hagelzucker versüßt werden.

Koboldfinger und Wolfszähne backen für aufregende Waldabenteuer

Irgendwann schleicht sich in das Spiel der Kinder das Abenteuer ein. Alles wird spannend, was mit dem Magischen, mit Räubern und Fabelwesen zu tun hat. Geschichten rund um diese Themen werden gelesen, Spiele gespielt und wir können als Eltern diese Stimmung aufgreifen und begleiten, zum Beispiel mit einem abenteuerlichen Picknick im Wald mit selbst gebackenen Koboldfingern und Wolfszähnen. Heute also eine Anregung für Kinder ab Vorschulalter:

Koboldfinger backen

Koboldfinger sind auch wunderbares Gebäck für Halloween, daneben schmecken sie aber auch einfach köstlich und wenn es nicht fingerformen sein sollen, kann man sie auch zu leckeren runden Keksen ausbacken. Aber für das Picknick im Wald machen sie sich einfach wunderbar in Koboldfingerform. Ihr braucht dafür:

  • 150g Mehl 550
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Orangenschale
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 125 weiche Butter
  • 75g Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • Mandelblätter
  • Puderzucker zum Verzieren

Alle Zutaten werden in einer Schüssel miteinander vermischt, der Teig anschließend 30 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen, so dass er etwas fester und formbar wird. Dann kleine Bällchen formen von etwa 2 cm Durchmesser und diese ausrollen zu “Fingern” und jeden Finger mit einem Mandelblatt als Fingernagel versehen. Die Koboldfinger dann bei 160°C im Ofen 15 Minuten backen bis sie eine goldige Farbe haben. Abgekühlt noch mit Puderzucker bestäuben.

Wolfszähne backen

Wolfszähne sehen gebacken schon beeindruckend aus – und wer Anis mag, hat daran eine Freude. Für Wolfszähne braucht Ihr:

  • 1 Eiweiß
  • 100g Puderzucker
  • 100g Weizenmehl
  • 1/2 TL grüne Anissamen

Das Eiweiß schaumig aufschlagen, dann den Puderzucker dazu geben und unterschlagen, dann Weizenmehl und Anis. Der Teig ist etwas krümelig und muss noch mit den Händen geknetet werden. Anschließend ruht er eine Stunde im Kühlschrank, wird dann geknetet und ausgerollt. Anschließend wird er in Rechtecke geschnitten, die dann noch einmal diagonal in Dreiecke geteilt und an der Spitze leicht gebogen werden. So entsteht die Zahnform. Im Backofen bei 180°C 8 Minuten backen, so dass sie noch nicht braun werden.

Im Wald Geschichten lesen

Und dann beim Picknick im Wald können Geschichten gelesen werden. Zum Beispiel aus Astrid Lindgrens Sammlung “Märchen” (Amazon* | Buch 7* | Buchhandel) mit unseren Lieblingsgeschichten “Die Puppe Mirabell”, “Die Elfe mit dem Taschentuch” oder “Im Wald sind keine Räuber”.

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Nudeln selber machen mit Kindern

Mit Kindern Nudeln selber zu machen, ist einfach und toll, denn hier kommen gleich mehrere schöne Sachen zusammen: Viele Kinder lieben es, mit Teig zu spielen, ihn zu kneten und zu formen. Und viele Kinder lieben Nudeln. Nudeln selber zu machen, ist daher die Verbindung von zwei Lieblingsdingen – und dazu noch ganz einfach.

Etwas Mehl, etwas Wasser, etwas Öl, etwas Salz…

Rezepte für selbstgemachte Nudeln gibt es viele. Wer mag, kann einen einfachen Nudelteig mit Ei machen wie hier. Alternativ geht es aber auch ganz ohne Ei mit einigen wenigen Grundzutaten:

300g Mehl (oder 150g Mehl und 150g Hartweizengrieß)
(1 Prise Salz)
150g Wasser
2 EL Olivenöl

Bei Bedarf zum Färben:
Rote Beete Pulver (in den 150g Wasser auflösen)

Alle Zutaten zusammen mischen und gut kneten, bis sich ein fester, nicht zu klebriger und nicht zu trockner Teig gebildet hat. Den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen und dann kühl ausrollen mit dem Nudelholz oder einer Nudelmaschine.

Aus dem dünnen Teig können dann verschiedene Nudeln geformt werden ganz nach Belieben der Kinder. Wird der ausgerollte Teig zu einer Rolle zusammengerollt, können davon dünne Streifen abgeschnitten werden als Tagliatelle. Aber auch Schmetterlinge oder andere Formen sind machbar. Die Nudeln werden dann etwa 15 Minuten getrocknet und können dann direkt ca. 4 Minuten in siedendem Wasser gekocht werden. Die fertigen Nudeln können aber auch eingefroren oder länger getrocknet und dann in einem Glas aufbewahrt werden (zum Trocknen ist es günstig, den Nudelteig nicht zu salzen, sondern später das Nudelwasser beim Kochen zu salzen).

Und im Anschluss können die Kinder die Soße auch gleich mitmachen: Ob Spinatsoße, gebratene Pilze, Käsesoße oder frische Tomaten mit Kräutern, Öl und Pinienkernen: Schon kleine Hände können in der Küche helfen und Gemüse putzen, Tomaten schneiden oder Käse reiben.

Viel Spaß beim Ausprobieren. Und wenn Ihr Lieblingsrezepte habt für Nudeln oder Soße, verlinkt sie doch gerne in den Kommentaren.

Eure

Mealprep für Familien – zum Einsteigen

Für die ganze Familie zu kochen, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Nicht nur wegen unterschiedlicher Vorlieben, sondern auch einfach wegen des Aufwands der Zubereitung, fehlender Zeit unter der Woche und auch, weil eine ausgewogene Ernährung im Blick zu behalten im Alltagschaos manchmal gar nicht so einfach ist.

Das Mealprepping oder Foodprepping ist eine einfache Möglichkeit, um sich den Familien-Essenalltag zu erleichtern: Einmal in der Woche wird der Großteil vorgekocht und dann aufbewahrt. So kann auch an stressigen Tagen gesundes Essen auf den Tisch kommen und unter der Woche braucht die Essenszubereitung weniger Zeit – das gibt mehr Familienzeit. Besonders abends nach einem langen Arbeitstag oder wenn die Kinder erschöpft sind, ist das Kochen manchmal eine mühselige Belastung.

Vorgekocht kann an einem freien Tag (zum Beispiel am Wochenende) gemeinsam werden und auch die Kinder können ihre Lieblingsessen für die Woche auf den Speiseplan setzen lassen. Beispielsweise kann gefragt werden: “Diese Woche gibt es mehrmals Hirse/Nudeln/Kartoffeln/Coucous… Was ist DeinLieblingsessen mit dieser Zutat?”

Was du für den Start brauchst

Wenn du mit dem Planen, Vorkochen und Aufbewahren anfangen möchtest, benötigst du vor allem Aufbewahrungsmöglichkeiten für die vorgekochten Speisen. Das müssen nicht zwangsweise teure neue Behälter sein, sondern es eigenen sich auch einfache Küchendosen und -boxen, Einmachgläser und ausgewaschene Marmeladegläser. Darin lassen sich beispielsweise auch portioniert Suppen einfrieren. Gläser mit Schraubverschluss sind aber auch toll, um darin Salate oder Oatmeal aufzubewahren. Schön geschichtet ist das Essen darin auch noch ein optischer Genuss.

Aufbewahrung von Suppen

Wichtig ist auch, dass du Platz zum Aufbewahren der vorbereiteten Speisen hast in einer Vorratskammer (bei eingekochten Mahlzeiten), im Kühlschrank oder Gefrierfach. Und du kannst auch einen kleinen Vorrat anlegen an Zutaten, die du zur Variation der Speisen verwendest: gefrorenes Obst, Nüsse und ganz besonders Gewürze: Sie machen den feinen Unterschied von Speise zu Speise.

Zudem ist es gut, wenn du einen schriftlichen Plan machst für die Wochenplanung, den dazu passenden Einkaufszettel und zusätzlich auch die Lieblingsspeisen notierst, so dass du langfristig immer leichter eine ganze Woche im Voraus planen kannst.

Gerichte für eine Woche planen – So geht es

Wenn alles bereit ist, geht es an die Wochenplanung: Für den Beginn starte mit einfachen Gerichten und einer einfachen Planung. Frühstück lässt sich oft besonders leicht planen mit Brot + Belag, Müsli, Haferflocken als Porridge oder Overnight Oats und dazu Obst und Nüsse. Auch das Abendessen ist oft leicht zu planen, wenn nicht extra warm gegessen wird. Für den Start ist es gut, 2 bis 3 Gerichte für die Mittagsessen festzulegen. Möglich ist es auch, eine Hauptzutat vorzukochen und dann unterschiedlich aufzubereiten, beispielsweise Nudeln für Nudeln mit Sosse, Nudelauflauf, Nudelsalat. Oder Hirse für süßen Hirsebrei, Hirseauflauf, Hirsepuffer. Such im Internet nach Inspirationen für Meal Prepping. Dort findest Du viele Anregungen und es gibt auch einige passende Rezeptbücher.

Die durchgegarten Speisen sind einige Tage im Kühlschrank haltbar. Viele Speisen können aber auch eingefroren werden (Suppen, Eintopf, Aufläufe, Gemüse, Früchte). Schnell verderbliche Zutaten sollten gleich am ersten Tag verspeist werden.

Auch für Kinder ist Meal-Prepping gut geeignet. Wenn wir sie in die Erstellung des Essensplans einbeziehen, können sie mitbestimmen, was auf den Tisch kommt, und lernen gleichzeitig, wie Lebensmittel einkaufen und Essen machen organisiert wird.

Susanne Mierau & Milena Glimbovski “Einfach Familie leben” S. 121

Wenn Gerichte gleich fertig im Glas aufbewahrt werden sollen wie beispielsweise Salate, die zur Arbeit mitgenommen werden, ist beim Einfüllen ins Glas die Schichtung zu beachten: Das Dressing kommt ganz nach unten, darüber die Zutaten, die dadurch nicht weich und “unschön” werden wie Bohnen oder Kichererbsen und erst zum Abschluss kommen die empfindsamen Zutaten wie Salat.

Resteverwertung

Wenn doch einmal noch Reste anfallen, können diese noch eingefroren werden für die nächste Woche (beispielsweise Suppe kann gut in Schraubgläser abgefüllt und eingefroren werden) oder es kann vor dem nächsten Einkauf einen Resteverwertungstag geben, beispielsweise mit Suppe oder es werden Obstreste zu Kompott eingekocht oder Tofu- und Gemüsereste in Sommerrollen mit Reispapier gewickelt. Hier ist Kreativität gefragt.

Was bringt mir Meal Prep?

Es scheint erst einmal aufwändig, aber tatsächlich ist es eine Vereinfachung. Am Zubereitungstag werden zwei bis drei Stunden Küchenarbeit benötigt, die gut auch mit Kindern zusammen verrichtet werden kann. Sie können. – je nach Alter – Obst und Gemüse waschen, schneiden und mitkochen.

Unter der Woche wird dadurch Zeit gespart und vor allem werden Nerven geschont – und dies auch schon beim Einkauf, denn das Einkaufen “noch schnell fürs Abendessen nach der Kita” entfällt. zu Hause geht es dann auch schnell, die schon vorbereiteten Mahlzeiten fertig zu machen und die Kinder haben die Möglichkeit, noch zu ihrer Spielzeit mit Mama und/oder Papa zu kommen.

Zudem werden ungesunde Speisen eher vermieden (was nicht heißen soll, dass Pizza und Pommes nicht auch mal toll sind) und eine gesunde Ernährung für die ganze Familie kommt in den Blick. Auch Kinder lernen so aktiv und nebenbei viel über Ernährung und Mahlzeitenzubereitung. Durch den gezielten Einkauf werden die Dinge gekauft, wie wirklich notwendig sind und es kann Geld gespart werden, weil weniger Lebensmittel weggeworfen werden und Fehlkäufe vermieden werden. Wer häufig berufsbedingt auswärts ist, kann durch die leckeren Mahlzeiten im Glas zusätzlich Geld sparen, das sonst in der Kantine oder im Restaurant ausgegeben werden würde.

Hast du es schon einmal ausprobiert oder jetzt Lust bekommen auf das Vorkochen?
Probier es doch mal aus.
Deine

Susanne Mierau ist u.a. Diplom-Pädagogin (Schwerpunkt Kleinkindpädagogik)Familienbegleiterin und Mutter von 3 Kindern. 2012 hat sie “Geborgen Wachsen” ins Leben gerufen, das seither zu einem der größten deutschsprachigen Magazine über bindungsorientierte Elternschaft gewachsen ist. Sie ist Autorin diverser Elternratgeber, spricht auf Konferenzen und Tagungen, arbeitet in der Elternberatung und bildet Fachpersonal in Hinblick auf bindungsorientierte Elternberatung mit verschiedenen Schwerpunkten weiter.  

Die leckerste Schoko-Nicecream der Welt – leckeres Kindereis ohne Zuckerzusatz

Obwohl noch Frühling, ist es seit Tagen unglaublich warm. Jeden Tag fragen die Kinder: “Bekommen wir ein Eis?” und auch wenn es bei uns auch außerhalb des Sonntagssüß Eis gibt, gibt es nicht jeden Tag einen Halt an der Eisdiele. Dafür aber gibt es die Auswahl unter den verschiedenen selbst gemachten Eissorten, die in den letzten 8 Jahren hier erprobt wurden: Von Wassermelone am Stiel über selbst gemachte Popsickles aus Saft und Joghurt bis hin zur Nicecream.

Unser aktuelles Lieblingsrezept für die wohl leckerste Schoko-Nicecream der Welt ist ebenso einfach wie lecker – und dazu ganz ohne zugesetzten Zucker und damit schon für die ganz kleinen Eisfans ein Genuss.

Für drei Kinderportionen nehmen wir:

2 in Scheiben geschnittene und gefrorene Bananen
4 EL Mandelmilch (oder auch Sojamilch)
1 EL Mandelmus
1 TL ungesüßtes Kakaopulver

Die tiefgefrorene Bananenscheiben in einen guten Mixer geben (Stabmixer reicht nicht, wenn die Bananenscheiben sehr dick sind oder die Banane nicht reif genug war), Pflanzenmilch, Mandelmus und Kakaopulver nacheinander zugeben und pürieren.
Wer mag, kann die Schoko-Nicecream noch mit einer Prise Zimt versehen.

Damit es hübsch wird, könnt Ihr Eurer Phantasie bei der Gestaltung freien Lauf lassen: Süße Saucen, pürierte Früche, Streusel, Obststücke – alles ist erlaubt, so lange es schmeckt und schön aussieht. Besonders gern nehmen die Kinder einen Strohhalm dazu – wir haben einen Vorrat an wiederverwendbaren Metallstrohhalmen.

Die Bananenscheiben haben wir übrigens oft auf Vorrat: Wenn immer eine Banane langsam überreift ist und man sich schon fragt, ob die Kinder sie noch essen mögen, ist sie perfekt für eine NiceCream, einen Shake oder Smoothie und kann in Scheiben geschnitten eingefroren werden. So rettet man Lebensmittel vorm Wegwerfen und hat perfekte Zutaten für alle Fälle. Das geht natürlich auch mit auch anderen Obstsorten 🙂

Guten Appetit!

Hummus mit Gemüsesticks – leckerer Snack für BLW und später

Kleine Zwischenmahlzeiten für Kinder sind oft entweder süß oder sehr getreidelastig: die Brezel hier, Croissant da, ein Riegel etc. Eine leckere und wirklich einfache Alternative ist Hummus mit Gemüsesticks. Weich gedämpftes Gemüse (Möhren, Pastinake, Kartoffelsticks) mit Hummus ist als Beikost schon für viele Kinder eine leckere Hauptmahlzeit, für die größeren sind auch knackige Rohkostgemüsesticks mit Hummus lecker. Wir machen zwei Varianten Hummus je nach Bedarf und Zutaten zu Hause:

vegan und BLW geeignet
250g gekochte Kichererbsen (selbst gekocht oder aus Dose/Glas)
1 EL Olivenöl
1 EL Tahin (Sesammus)
Saft einer halben Zitrone
ggf. Wasser, wenn zu fest
bei Bedarf: klein gehackte Petersilie untermengen

Hummus mit Knoblauch und Skyr
250 g gekochte Kichererbsen (selbst gekocht oder aus Dose/Glas)
1 EL Olivenöl
1/2 Knoblauchzehe
eine Prise Salz
3 EL Skyr
Saft einer halben Zitronensaft

Schnelles Familienessen: Chili sin Carne

Manchmal muss es besonders schnell gehen, aber das Essen soll dennoch den Bauch füllen und satt machen, beispielsweise nach einem langen Ausflug.  Eines unserer besonders schnellen Rezepte ist Chili sin Carne (+ sin Chili für die Kinder). Die Kinder lieben es, weil es schnell ist, satt macht und alles mit Tomate immer gerne gegessen wird.  In Wraps gefüllt lässt sich das Chili mit den Händen gut essen, aber auch Brot ist eine leckere Beilage zum Dippen. Auch toll: angebratene Toastbrotstreifen oder angebratene Brotreste.

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Esslöffel Öl
  • vegetarisches oder veganes Gehacktes
  • 1 Glas Kidneybohnen
  • 1 Glas Mais
  • 1 Glas Weiße Riesenbohnen
  • 1 Packung passierte Tomaten
  • 1 Tasse Gemüsebrühe
  • ggf. Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Chiliflocken
  • Wraps

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch mit einem Esslöffel Öl anbraten. Dann vegetarisches Gehacktes zugeben und gut verrühren. Kidneybohnen, weiße Riesenbohnen, Mais hinzugeben. Dann passierte Tomaten zufügen und mit einer Tasse Gemüsebrühe auffüllen. Wer die Konsistenz dicker mag, kann etwas Tomatenmark zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl abschmecken. Wir schmecken mit Gewürzen ab, füllen den Kindern etwas auf die Teller und geben dann noch einmal Chiliflocken dazu und kochen es noch einmal kurz auf. Alles wird dann mit Wraps oder anderem Brot (siehe oben) serviert.
Die Zutaten sind aber auch ganz variabel und es kann auch immer mal ein wenig ausprobiert und variiert werden. Wir haben es beispielsweise auch schon einmal mit Kichererbsen erweitert – auch lecker!

Aufbewahrung

Die Reste (wenn es denn welche gibt) werden im Kühlschrank aufbewahrt und können auch gut zu anderen Speisen dazu gegeben werden oder in einem Wrap mit Gemüse zur Schule mitgegeben werden.

Und wenn es ein richtig langer Ausflug wird, lässt sich das Chili auch einfach in passenden Thermobehältern* mitnehmen, schmeckt nämlich auch lauwarm ganz gut.

Alternativ

Und wenn es etwas deftiger sein darf, ist auch diese Variante schön:

Habt Ihr auch ein Lieblingsrezept für Chili sin Carne? Schickt es mir gern zu!

* Affiliate Link

Schnelle Kekse ohne Milch und Ei

Die ersten Blätter fallen von den Bäumen. Zeit für Wärme, Tee und Kekse. um den Herbst ein wenig einzufangen, habe ich mit den Kindern erste schnelle Kekse gebacken. Der Teig ohne Ei und Backpulver kann beim Ausstechen auch genascht werden und ist deswegen ganz besonders für ein spontanes Backen am Nachmittag geeignet.

Für den Teig:
300g Mehl
200g kalte Butter
100g Zucker

vermengen, zu einer Kugel formen und etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, dann ausrollen und ausstechen und im Backofen bei 175°C etwa 12 Minuten backen.