Manche Tage sind einfach unglaublich anstrengend. Ich denke dann, dass sie sogar der Wikipedia-Eintrag für „anstrengend“ sein könnten. Weiterlesen
Alle Artikel von Susanne Mierau
Unser Landhaus – Doch mehr zu tun als gedacht
Immer wieder bekomme ich Fragen zu unserem Landhaus gestellt: Wie wir es gefunden haben, was wir wie und womit umbauen und warum wir überhaupt nun seit Jahren daran basteln. Deswegen gibt es nun endlich die Landhausreihe. Nach Teil 1: Wie wir unser Haus gefunden haben und Teil 2: Wie wir angekommen sind, kommt nun Teil 3: Doch mehr zu tun als gedacht. Weiterlesen
Aus dem Bücherregal im Juni
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Im Juni sind wir viel draußen und verbringen weniger Zeit mit dem Lesen. Dennoch gab es einige schöne Bücher, die uns gerade jetzt begleiten: Weiterlesen
„Wie ist es denn jetzt so mit drei Kindern?“
„Wie ist es denn jetzt so mit drei Kindern?“ werde ich oft gefragt. Mit drei Kindern. Als ich vor so vielen Jahren meinen Mann kennen lernte, hätte ich nicht gedacht, dass wir eines Tages drei Kinder haben würden. Weiterlesen
Unser Landhaus – Wie wir unser kleines Bullerbü gefunden haben
Immer wieder bekomme ich Fragen zu unserem Landhaus gestellt: Wie wir es gefunden haben, was wir wie und womit umbauen und warum wir überhaupt nun seit Jahren daran basteln. Deswegen gibt es nun endlich die Landhausreihe. Beginnend heute mit Teil 1: Wie wir unser Haus gefunden haben. Weiterlesen
Beobachte Dein Baby, um es zu verstehen
Wenn wir uns mit unserem Kind vertraut machen wollen, wenn wir es verstehen möchten, hilft es nicht, möglichst viele Bücher zu lesen oder Studien über die kindliche Entwicklung durchzugehen. Es hilft nicht, dass wir uns von anderen sagen lassen, was wir zu tun hätten. Denn jedes Kind ist ein wenig anders, hat andere Signale. Kinder unterscheiden sich in ihrer Tröstbarkeit, in ihrer Erregbarkeit, in ihrer Ängstlichkeit und in vielen anderen Dingen. Es gibt nicht „das Kind“, sondern Kinder. Normwerte sind die Angaben des Durchschnitts, aber links und rechts davon gibt es viele andere Kinder: langsamere und schnellere, größere und kleinere, dickere und dünnere. Was uns wirklich hilft, wenn wir unser Kind kennen lernen möchten, ist das Beobachten.
Eltern müssen daher keine Babyflüsterer sein, denn dieses Wort geht genau an dem vorbei, was wir eigentlich meinen und was Babys sich wünschen. Eltern müssen Babyversteher werden – nach und nach.
Zur Ruhe kommen als Eltern
Wir sind es nicht mehr gewöhnt, still da zu sitzen und zu beobachten. Wir bewegen uns, haben mit vielen Dingen gleichzeitig zu tun. Wir sind mit den Gedanken schon beim nächsten Projekt bevor wir eines abgeschlossen haben. „Ich muss noch die Waschmaschine ausräumen.“ höre ich mich sagen während ich das Geschirr in den Geschirrspüler stelle. Für die Ruhe und das Beobachten haben wir so wenig Zeit – und nehmen sie uns auch selten. Denn ja: Der Alltag ist eben voll von Aufgaben und es ist auch wirklich oft schwer, zu priorisieren. Und es erscheint uns vielleicht tatsächlich zunächst merkwürdig, uns die Zeit zu nehmen, uns einfach nur hinzulegen oder hinzusetzen und zu beobachten. – Was könnte ich alles in dieser Zeit tun!
Aber gerade das ist es: Wenn wir beobachten, tun wir enorm viel. Wir nehmen unser Baby wahr, lernen es kennen, lernen etwas über dieses Kind und dessen Bedürfnisse. Es ist eine große Aufgabe, dieses Kennenlernen. Und eine wichtige Aufgabe. Es ist nicht „nichts tun“, sondern Zeit, die wir in Beziehung, Verständnis und Stressvermeidung stecken.
Das Baby im Alltag beobachten
Also nehmen wir uns einmal die Zeit und legen uns neben unser Baby: Wir beobachten, wie es sich bewegt, wohin es blickt und merken, wie weit es schon schauen kann. Wir entdecken, was es selbst entdeckt, was es gerade spannend findet. Vielleicht ein Schattenspiel an der Wand? Wir stellen fest, wie aufregend die Welt eigentlich ist und wie wenig es Bedarf, damit sich das Baby unterhalten fühlt. Wir sehen, wie sich Arme und Beine bewegen, ob die Hände schon gezielt greifen oder noch unschlüssig in der Luft umher wandern. Vielleicht zeigt es uns mit seiner Körperhaltung, dass es jetzt hochgehoben werden möchte? Wir beobachten den Gesichtsausdruck, seine Töne und hören nach und nach die Unterschiede in seinem Ausdruck: es gluckst vor Freude, es ruft, es schreit auf bevor es ausscheidet. Wir lernen die Sprache unseres Babys verstehen. Und selbst wenn es schläft, können wir es beobachten: Ob es tief und ruhig schläft oder ob die Augen sich noch unruhig hinter den geschlossenen Lidern bewegen. Ist es schon im tiefen Schlaf versunken oder nur oberflächlich und noch nicht ablegbar?
Wir sehen, was unser Kind alles schon selber kann, wie kompetent es in vielen Bereichen ist. Vielleicht sind wir sogar überrascht davon, was es schon kann und wie gut es mit einer scheinbar schwierigen Situation umgeht.
Schon fast meditativ ist die Rückkehr zur Beobachtung, zur Langsamkeit. Sie lehrt uns viel über unser Baby, lässt es uns verstehen. Und ein wenig lernen wir dabei auch über uns selbst.
Eure

Warum mein Baby jeden Tag massiert wird
In einer Familie mit drei Kindern bilden sich im Laufe der Zeit viele Rituale aus, die den Alltag betreffen: angefangen beim gemeinsamen Frühstück über Tischsprüche und Abendroutinen bis hin zur Körperpflege der Kinder. Weiterlesen
Kindliches Verhalten ergibt immer Sinn
Warum tut er/sie das? An manchen Tagen hallt diese Frage immer wieder durch meinen Kopf. Bei jedem meiner Kinder: dem Schulkind, dem mittleren Kind und dem Baby. Weiterlesen
Zwei Monate alt
Ich bin immer wieder überrascht davon, wie unterschiedlich Kinder sind und welch verschiedene Wege sie gehen – selbst als Geschwister. Die Natur hat einen Weg vorgegeben, auf dem unsere Kinder entlang gehen. Aber das eine läuft langsamer, das andere schneller. Manche rennen, manche schleichen eher. Wenn wir ihnen aber ihre Zeit geben, wenn wir nicht drängen oder einschränken, geht jedes Kind seinen Weg. Eben in seinem Tempo, aber es geht. Die Natur hat dafür gesorgt, dass Babys und Kinder zu jedem Zeitpunkt genau das können, was sie können sollen, was notwendig ist für den nächsten Schritt. Sie sind keine Mängelwesen, sondern genau so, wie sie sein sollen. Monat für Monat können wir ihre Entwicklung beobachten und begleiten. Weiterlesen
Jahreszeitentisch im Mai
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Der Mai ist da und bringt sonnenverwöhnte Tage mit sich. Im Garten sprießen die Blätter aus den ehemals kahlen Zweigen, die ersten Bienen Weiterlesen