Eines morgens hält mich der Nachbar, der unter uns wohnt, im Hausflur auf. Ob es denn einen Raum in der Wohnung gäbe, an dem man morgens nicht so früh Fußgetrappel hören würde? Das sei am Wochenende schon sehr laut und er überlege, sein Schlafzimmer umzuziehen. Ich überlege. Ein Raum ohne Fußgetrappel? Weiterlesen
Alle Artikel von Susanne Mierau
Körpernah Herznah
“Mama, ich möchte mit Dir kuscheln!” Eine kleine Hand schiebt sich in meine. So klein und warm und weich. So vertraut. Wie oft habe ich diese kleine Hand in meinem Leben schon berührt? Wie oft saß ich da, habe sie im Schlaf angesehen, wie sie da lag. Bewundert, wie sich die kleine Hand so fest um einen meiner Finger schloss, wenn ich sie berührte. Weiterlesen
Leben mit Kindern – Eine Frage des Blickwinkels
Da sitze ich also in meinem Garten inmitten von Lehm, Kies und Gras. Und anstatt den von mir für das Spiel vorgesehenen Spielbereich zu nutzen, hat der Sohn es sich mit den Sandspielsachen auf der Wiese bequem gemacht und unbeobachtet damit begonnen, den Lehm in das Gras ein zu arbeiten. Der ehemalige Rasen ist eine braune Fläche mit einem Durchmesser von etwa einem Meter. Darin befindet sich das Kind, barfuß mit den Füßen vor- und zurück in diesem Schlamm rutschend, von oben bis unten voller Lehm. Ich denke daran, dass ich jetzt eigentlich schnell los wollte mit dem Auto und dass er Haare waschen nicht mag und schreien wird und ich dann genervt sein werde. Weiterlesen
Hallo Mai
Der erste Maitag hat warme Sonnenstrahlen mit sich gebracht und die Kinder konnten barfuß durch den Garten laufen – schöne Vorboten des neuen Monats. In diesem Monat werde ich in der nächsten Woche die republica besuchen und dort wahrscheinlich spannende Vorträge hören. Ich werde mit meinen Kindern die Angebote für Kinder dort ausprobieren und darüber berichten. Am 7. Mai werde ich mit meiner lieben Alu von grosseköpfe die erste blogfamilia Konferenz in Berlin veranstalten und vorher noch viel zu erledigen haben. Weiterlesen
Ich fühl wie Du… oder doch nicht?
Manchmal ist das gar nicht so einfach zwischen den Geschwisterkinder, wenn sie sich nicht verstehen. Oder zwischen Kindern auf dem Spielplatz. Und zwar nicht nur nicht verstehen im Sinne von Streiten, sondern nicht verstehen im wahren Sinne des Wortes: Sie verstehen nicht, was der andere sagt und denkt und darum streiten sie. Denn ein Kind ist noch kleiner und kann sich noch nicht in das andere hinein versetzen. Weiterlesen
Aus dem Bücherregal im April
Heute gibt es mal wieder einen Einblick in unser Bücherregal, in dem es nun ziemlich farbenfroh munter zugeht im Moment. Frühlingsfarben haben sich dort breit gemacht und ein ziemlich lustiger Paradiesvogel macht die grauen Tage zur Party. Weiterlesen
Der Geruch der Kindheit
Als ich vor vielen Jahren eine Freundin wieder traf, die ich lange nicht gesehen hatte, umarmte sie mich und sagte: “Du riechst noch immer wie früher!” Sie lächelte. Wahrscheinlich verband sie mit diesem Geruch Abende, an denen wir uns in den Armen gelegen hatten und vor Liebeskummer weinten oder gemeinsame Zeiten auf dem Sofa mit Eis und unseren Lieblingsserien. Gerüche sind so wichtig, erinnern uns an so viele Dinge. In dieser Woche kam die Tochter nach einer Reise zurück nach Hause. Ich schloss die Tür auf, wir schleppten den großen Koffer herein und sie schaute sich um. “Ach, es riecht nach Zuhause!” sagte sie. Weiterlesen
Alles Wichtige zum Spielen auf 2qm – IKEA-Hack MYDAL Hochbett
Der Platz in unserer Wohnung ist knapp, die Kinder teilen sich ein Spielzimmer. Seitdem der Sohn jedoch gut klettern kann und auch die Hochebene der Tochter erklimmen kann, brauchen wir auch für ihn einen extra Rückzugsbereich, einen eigenen Spielbereich. Nachdem ich lange nach verschiedenen Möglichkeiten Ausschau gehalten und geplant habe, habe ich mich entschlossen, ihm aus einem Hochbett eine eigene Hochebene zu bauen – preislich recht günstig und doch variabel. Basis für die Hochebene bildet das MYDAL Etagenbett. Weiterlesen
Essen darf kein Zwang sein!
Eine Mutter ist besorgt um ihr neugeborenes Baby: Nach der Geburt hat es abgenommen, an der Grenze des Soll und die Ärztin hat zu einer Wiegeprobe* vor und nach dem Stillen geraten, um zu überprüfen, ob das Baby genug Muttermilch trinken würde. Die Zahlen stimmten nicht, die Eltern sollten Zufüttern, sie sind verängstigt und unter Druck, ohne den Gründen wirklich nachgehen zu können und nehmen unter diesem Druck keine weiter Fachmeinung in Anspruch. Szenenwechsel: Mittagstisch bei einem sechs Monate altem Kind. “Noch ein Häppchen für Papa. Morgen soll doch auch die Sonne scheinen!” Wieder ein Szenenwechsel: Im Kindergarten sitzt ein Kind lustlos vor der Linsensuppe. “Das wird aufgegessen, sonst gibt es keinen Nachtisch!” – Druck und Angst. Essen wird immer wieder mit Zwang verbunden, mit Sorgen, mit Grenzüberschreitungen. Kinder würden sonst – so scheint es – nicht essen. Eltern stecken schnell in der Angstfalle: Was, wenn mein Kind nicht ausreichend isst? Oder nicht ausgewogen genug? Weiterlesen
Wohin wende ich mich als Elter(n), wenn…
Kürzlich telefonierte ich mit einer Frau, die in der 19. Woche schwanger war und eine Hebamme suchte. Sie sei zufällig auf mich gestoßen als Geburtsvorbereiterin und dachte, da sie keine Hebamme finden konnte, könne sie sich an mich wenden. Leider konnte ich ihrem Bedarf aber nicht entsprechen, da ich einfach keine Hebamme bin. Durch die Versicherungsproblematik der Hebammen schränken viele ihre Arbeitsgebiete ein oder aber sind schon lange voll ausgebucht. Immer mehr Frauen haben keine entsprechende Versorgung und sind auf der Suche nach Alternativen. Weiterlesen