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Gutes Spielzeug, schlechtes Spielzeug – Gedanken zur Spielzeugauswahl für Familien

Weihnachten steht vor der Tür, die Kinder schreiben Wunschzettel an den Weihnachtsmann oder das Christkind, die Familie fragt nach Geschenkideen und auch wir Eltern sind langsam auf der Suche nach den passenden Geschenken für die Kinder, für Freunde, für die Familie. Die Wünsche der Kinder sind in diesem Jahr recht unterschiedlich: Der Sohn hat nur drei Wünsche auf seiner Wunschliste zu stehen und diese auch schon lange formuliert, die Tochter ändert noch wöchentlich ihre sehr lange Liste an Dingen. Es ist nicht nur, dass wir als Eltern nicht all die Dinge kaufen können, die darauf stehen, sondern dass wir viele Sachen auch einfach nicht kaufen wollen.

Das Abwägen

Eltern und Kinder haben unterschiedliche Vorstellungen: Davon wie Tage ablaufen, wie Ereignisse stattfinden und oft auch davon, was als schön und gut betrachtete wird und was eben nicht. Jeden Tag treffen wir Entscheidungen, wägen unsere Wünsche gegen die der Kinder auf und denken uns Kompromisse aus, geben nach oder sind auch mal unnachgiebig. Oft gibt es im Leben mit Kindern keine Pauschallösungen: Es geht nicht immer nur nach der Meinung der Eltern und ebenso wenig immer nur nach der des Kindes und immer lässt sich auch nicht ein Kompromiss finden. Über den Tag verteilt müssen wir ausgewogen die Bedürfnisse aller berücksichtigen. Auch in Bezug auf die Spielsachen und Geschenke nehme ich dieses Abwägen immer wieder wahr: Das Kind wünscht sich ein lautes, blickendes Spielzeug. Als Elternteil wünsche ich mir kein lautes, blickendes Ding, das mich tagtäglich Nerven kostet. Schenke ich es dennoch meinem Kind, weil es sich dieses Teil so sehr wünscht? Wer gibt nach, wer springt über seinen Schatten?

 

Einerseits finde ich Wunschzettel furchtbar: Eine Auflistung von Konsumwünschen, von denen wir Eltern und Familie uns etwas aussuchen sollen. Auf der anderen Seite ist es ein hilfreiches Mittel wenn ich den Kindern von Anfang an sage, dass nicht alle diese Dinge Weihnachten unter dem Baum liegen werden. Es ist ein Mittel, um Kompromisse zu finden: Das laute Blinkding kommt für mich nicht in Frage, das ferngesteuerte Plastikteil mag ich zwar nicht, dem kann ich aber eher zustimmen als dem Krachmacher. Eine Liste hilft mir, abzuwägen, über mich nachzudenken und meine Wünsche in Relation zu setzen zu denen meiner Kinder.

Der elterliche Anspruch

Bei der Auswahl von Spielzeug geht es also nicht nur darum, ob sich das Kind etwas wünscht. Es geht auch um die Frage, ob dieses Spielzeug wirklich familientauglich ist oder dazu führt, dass einzelne oder mehrere Familienmitglieder davon genervt sein könnten. Doch es geht auch noch um mehr: Um die Einstellung und Werte, die wir mit diesem Spielzeug vermitteln. Es geht um ästhetische Aspekte, die wir mit diesem Spielzeug in die Familie mitbringen und um Geschmacksbildung: Das, womit wir das Kind umgeben, prägt seinen Geschmack. Die Musik die es hört ebenso wie die Farben, die wir an der Wand anbringen, die Materialien, aus denen Möbel und Spielwaren sind. Mit der Wahl eines Spielzeuges wählen wir eben nicht nur aus womit das Kind am Nachmittag spielt, sondern wir beeinflussen es über die Zeit hinweg in seiner Wahrnehmung, seinem Empfinden und auch seinem Spiel.

Gutes Spielzeug – schlechtes Spielzeug

Spielzeug beeinflusst unsere Kinder auf vielfältige Weise, mehr als uns manchmal bewusst ist. Und in dem Moment, in dem es benutzt wird, ist es nicht nur ein Zeitvertreib. Es beeinflusst das Spiel, den Umgang mit dem Gegenstand und die Phantasie in großem Maße: Manche Spielsachen sind so gefertigt, dass mit ihnen nur noch bestimmte Handlungen möglich sind. Sie schränken das Spiel ein, geben durch ihre Gestaltung die Nutzung vor und erlauben nur wenig Phantasie und kreativen Umgang. Je mehr ausgestaltet und detailgetreuer ein Spielzeug ist, desto weniger Raum lässt es oft für die Gedanken des Kindes, für andere Handlungsmuster. Ein Kaufmannsladen beispielsweise, in dem alle Obst- und Gemüsesorten vorhanden sind, in dem sich kleine Pappschächtelchen befinden mit Aufdrucken genau jener Marken, die wir auch selber in der Küche zu stehen haben, ist schön anzusehen, bietet aber wenig Raum für einen kreativen und phantasievollen Umgang. Kastanien im Kaufmannsladen hingegen können Äpfel sein, Kartoffeln oder kleine Brötchen. Ein solcher Kaufmannsladen ist oft nicht nur preiswerter, sondern bietet auch viel mehr Anregungen, um sich in das Spiel zu vertiefen. Weniger anzubieten und dem Kind weniger Details zu geben, kann manchmal mehr beflügeln.

Wenn wir uns also die Frage stellen, ob ein Spielzeug ein gutes Spielzeug ist, sollten wir uns zunächst fragen,ob es wirklich in unsere Familie passt. Dann sollten wir es ansehen und uns fragen, welche Werte und Einstellungen wir damit unserem Kind vermitteln, welchen Geschmack wir bedienen. Und dann können wir betrachten, was wirklich mit diesem Spielzeug gemacht werden kann: Ist eine Vielfalt an Handlungen damit möglich oder ist es nur ein einschränkender Gegenstand? Nehmen wir das Spielzeug wirklich in die Hand, spüren seine Beschaffenheit, riechen wir daran, überlegen wir, was man alles damit tun könnte – oder auch was nicht. Beim Schenken von Spielsachen geht es nicht nur darum, dem Kind irgendeine weitere Sache anzubieten zu der großen Sammlung an Dingen, die es vielleicht schon hat. Es geht darum, einem Menschen eine Freude zu machen, die sein ganzes Leben und Denken beeinflussen kann.

Was sind Eure besten Kindergeschenkideen für wirklich gutes Spielzeug?
Eure

Susanne_clear Kopie

 

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Weihnachten im Kinderzimmer

Weihnachten steht kurz vor der Tür. Und nicht nur die Wohnung ist dekoriert mit Kalendern, Sternen und Sterntaler. Keksduft liegt in der Luft. Auch im Kinderzimmer ist die Weihnacht eingezogen. Wie bereits im Herbst berichtet, ist der Lauf der Jahreszeiten auch in der Spielzeugauswahl wieder zu finden. Weiterlesen

„Mama, ganz ehrlich… Die Weihnachtsgeschenke kommen von Euch, oder?“

Heute war es soweit. Dieser Tag, an den alle Eltern denken, den alle Eltern ein wenig fürchten. Die Tochter saß am Küchentisch und malte vor sich hin, griff sich eine andere Farbe und sagte beiläufig: „Mama, an Weihnachten kommen nicht die Englein, sondern die Eltern legen die Geschenke hin!“ Weiterlesen

In der Weihnachtsbäckerei

Lebkuchen

Habt Ihr schon für den Weihnachtsteller und für den Baum alles fertig gebacken? Noch habt Ihr Zeit für den Lebkuchenteig: Am Montag anrühren, am Dienstag backen. In jedem Jahr backen wir ein Lebkuchenhaus aus diesem Teig und die Anhänger für den Weihnachtsbaum, die dann nach Weihnachten aufgenascht werden.

Das Rezept reicht für ein Lebkuchenhaus oder einen Satz Baumschmuck:

Es werden

60g Butter mit

750g Honig und

250g Zucker in einem Topf erhitzt. Ist es eine einheitliche Masse, darf sie wieder abkühlen. In der Zwischenzeit werden

1kg Mehl,

150g gemahlene Mandeln,

2 Eier,

1 TL gemahlene Nelken und

1,5 TL Zimt vermengt.

Nun werden die Honig-Zucker-Butter-Mischung und die Mehlmischung unter kneten zusammengefügt.

20g Pottasche und

10g Hirschhornsalz werden in

2 EL Milch gelöst und dann zum Teig hinzu gegeben. Alles wird vermengt und dann über Nacht ruhen gelassen.

Der Teig wird dann am nächsten Tag etwa 1/2 cm dick ausgerollt und etwa 15 Minuten im Backofen gebacken. Beim Herausnehmen ist er noch weich und härtet dann beim Abkühlen.

Für den Zuckerguss vermenge ich

1 Eiweiß mit

250g Puderzucker.

Dekoriert wird mit allem, was sich die Tochter aussucht. In diesem Jahr war der Herzenswunsch Smarties.

Sonntagssüß: Schokoladenweihnachtsbäume

Nun ist er schon da, der vierte Advent. Jetzt ist schon gleich Weihnachten! Unser Sonntagssüß steht in dieser Woche deswegen ganz unter dem weihnachtlichen Einfluss: Es gibt Tannenbäume! Und zwar welche aus Schokolade mit Kokosraspeln. Das hat es ganz schön in sich, und deswegen wird hier das Sonntagssüß auch geteilt und die restlichen Tannenbäumchen gehen hübsch verpackt auf die Reise zu lieben Freunden. Weiterlesen

Es weihnachtet, es weihnachtet – Was bei uns unter dem Weihnachtsbaum liegen wird

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Nachdem die Tochter nach dem unschönen Treffen mit dem Weihnachtsmann festgelegt hat, dass sie doch lieber Besuch vom Christkind haben möchte, ist nun natürlich die große Frage, was unter dem Baum liegen wird. Ob es das sein wird,  was sie sich per Brief an den Weihnachtsmann gewünscht hat?

Ich weiß ja schon, was das Christkind bringen wird. In diesem Jahr stehen die Weihnachtsgeschenke unter dem Motto: Ich kauf im Kiez/regionale Handarbeiten. Deswegen wird hier in diesem Jahr nichts bei Amazon und Co. bestellt, sondern alles per Hand ausgewählt in kleinen Läden oder Handgemachtes über Dawanda bestellt. Und was das für die Geschenke bedeutet, erfahrt ihr nun:

Die Tochter hat sich zu Weihnachten einen Bauernhof gewünscht, denn ihr liebster Ort ist der Pony-/Bauernhof, auf dem wir immer unsere Ferien verbringen. Bestellt haben wir für sie deswegen einen Bauernhof und einen Stall bei „Die Holzfarm„. Bestückt wird dieser dann noch mit Schleich-Tieren, die sie sich ebenfalls gewünscht hat und die ich in den kleinen Spielzeugläden bei uns im Kiez kaufe.

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Der Sohn hat ja noch keinen eigenen Wunschzettel geschrieben, ist aber immer sehr hinter der Lieblingspuppe der Tochter her. Und weil diese Puppe so zauberhaft und langlebig ist, habe ich die wunderbare Maja Hommel von moyoh angeschrieben, ob sie nicht eine Puppe für den Sohn anfertigen kann: Ein Junge soll es sein mit roten Haaren. Sogar die Kleidung konnte ich mir aussuchen. Die Puppen werden aus hochwertigen Naturmaterialien angefertigt und sind einfach ganz wunderbar schön. Die Puppe der Tochter ist nun schon bald 4 Jahre alt und noch immer ein Herzstück – wenn auch mittlerweile etwas angegraut im Gesicht und an den Beinen. Und wie er so in seiner Kiste liegt und auf den großen Abend wartet, an dem er in die kleinen Arme des Sohns geschlossen wird, bin ich mir sicher, dass es eine mindestens ebenso große Liebe wird wie bei der Tochter und ihrer Lieblingspuppe. Für die Lieblingspuppe der Tochter gibt es übrigens noch ein neues Kleidchen dazu, damit sie neben dem neuen Puppensohn auch wieder frisch und munter aussehen kann.

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Und auch bei allen anderen Geschenken halte ich mich an mein diesjähriges Weihnachtsmotto. Viele zauberhafte Dinge gibt es vom Basar oder dem Weihnachtsmarkt. Handgemachte Dinge mit viel Herz. Und für die Herzfreundinnen gibt es auch die ein oder andere Kleinigkeit, auch versehen mit selbstgemachten Dingen wie den Rosenperlen.

Durch die Winterzeit – Antwort auf ein Weihnachtsstöckchen

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@dasnuf mit ihrem wunderbaren Blog „Das Nuf Advanced“ hat mir ein Stöckchen mit Fragen u.a. zur Weihnachtszeit gegeben, die ich nun hier beantworte.

1. Was machst du / ihr bei Schnee?

In den Schnee gehen. Gerne mit Schlitten und warm angezogen, so dass es auch für alle bei längerem Aufenthalt angenehm ist. In diesem Winter wird der Sohn zum ersten Mal Schlitten fahren und wir überlegen momentan, welches Schlittenmodell wohl gut ist für zwei Kinder. Gegenüber sitzen oder hintereinander? Mit Schiebestange oder klassisch zum Ziehen?
Und wenn es doch zu kalt oder windig ist, dann bleiben wir Drinnen und basteln, spielen und backen. Die Tochter fand es im letzten Jahr auch ganz großartig, wenn ich ihr Schnee vom Balkon geholt habe und ins Waschbecken gelegt habe. Dort wurde er dann hin- und her geschüttet. Mal gab es dazu Farbe, um ihn einzufärben, mal Seife, um ihn schäumen zu lassen. Mal wurde auch Salz dazu gegeben und und und. So ist die Sache mit dem Schnee auch eine Freude und man hat es trotzdem schön warm zu Hause.

2. Was gibt es Weihnachten bei euch zu essen?

Wir essen nicht viel Fleisch, aber Weihnachten gibt es bei uns traditionell Ente. Die Ente bekommen wir von einem Bauernhof, auf dem wir auch unseren Urlaub oft verbringen. Sie ist uns also persönlich bekannt. Dabei ist es uns wichtig, dass wir den Kindern auch klar machen, dass es ein Lebewesen zu essen gibt. Wir möchten den Kindern die Entscheidung überlassen, ob sie Fleisch essen oder nicht und sie deswegen genau darüber aufklären. Dass die Tochter das versteht, ist uns schon klar seit dem zweiten Weihnachtsfest mit ihr, wo sie auf die Ente im Backofen zeigte und sagte „Ente aua“ – was sie aber nicht davon abhielt, sie zu essen. Zur Ente gibt es viel geschmortes Gemüse und als Nachtisch klassischerweise Bratapfel mit Vanilleeis. Highlight am ersten Weihnachtsfeiertag sind dann noch die selbstgemachten Klöße meines Vaters. Vergessen werden dürfen natürlich auch nicht die ganzen Süßigkeiten: Unser Weihnachtsbaum wird mit Lebkuchenfiguren, Äpfeln und Spitztüten behangen und nach und nach wird alles abgenascht.

3. Was macht ihr mit nicht so tollen Geschenken?

Das kommt darauf an, warum sie nicht toll sind: Dinge, die eigentlich toll sind, aber die Kinder aus dem Alter raus sind, werden aufgehoben zum Weiterverschenken. Dinge, die nicht zu uns passen (zum Beispiel lautes, blinkendes Krimskrams), werden verkauft oder gespendet. Und die allerhässlichsten Sachen werden für das Schrottwichteln im nächsten Jahr aufgehoben.

4. Was versuchst du besser als deine Eltern zu machen?

Ich mache viele Dinge sehr anders als meine Eltern – in meinem ganzen Leben aber besonders auch im Zusammensein mit meinen Kindern. Zu Weihnachten gibt es ähnliche Abläufe, aber mir ist der Zauber des Weihnachtsfestes ganz besonders wichtig und auch die Bedacht und Ruhe bei der Bescherung.
Und: Also niemals, niemals würde ich einen Weihnachtsmann mit einer Plastikmaske kommen lassen. Dass ich davon heute keine Albträume mehr habe, ist eigentlich ein Wunder.

5. Schaffst du Weihnachten ohne Blog, Twitter und Co klarzukommen?

Natürlich schaffe ich das, aber ich möchte es nicht. Warum auch? Ich finde es gut, andere Menschen an meinem Leben teilhaben zu lassen. Dieses Blog beschreibt zu einem großen Teil auch mein persönliches Leben und ich finde, dass heute solch persönliche Blogs gerade für Eltern sehr wichtig sind. In Zeiten der Vereinzelung, in denen man nicht mehr im Clan zusammen lebt, in denen man sich nicht beständig mit vielen Menschen direkt austauscht, bietet das Internet die Möglichkeit, Clanleben in gewisser Weise nachzubilden. Man kann sehen, wie andere Menschen Feste begehen, kann sich dazu austauschen, Anregungen sammeln, eigenes in Frage stellen. Weihnachten ist ein Teil dessen, was ich teilen möchte.

6. Gibt es technisches Spielzeug für den Nachwuchs?

Das hängt von der Definition von Technik ab.

7. Worauf freust du dich 2014?

Auf Geburtstage, auf Feste. Darauf, meine Kinder weiter begleiten zu können und von ihnen zu lernen und bei ihnen zu sein. Ich freue mich auf nasse, schlabbrige Kinderküsse und Umarmungen. Ich freue mich auf Kuscheln im Familienbett. Ich freue mich auf neue Wörter des Sohns und neue und alte Fähigkeiten der Tochter. Ich freue mich auf schöne Momente mit meinem Mann und viel Lachen und Spaß. Ich freue mich auf meine Arbeit und die Projekte, die 2014 anstehen. Auf die Jahrestagung der GfG in Dresden und auf den Attachment-Parenting-Kongress, auf dem ich einen Workshop halte. Ich freue mich einfach auf ein neues Jahr Leben.

8. Was bewegt dich derzeit am meisten?

Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Frage danach, ob man beim Wunsch nach einem dritten Kind nach dem Herzen geht oder doch strukturelle Bedingungen einbeziehen muss.

9. Worauf kannst du gerne verzichten?

Auf Menschen, die Patentrezepte vorschlagen. Ich selber bin ja durchaus für langes Stillen, Tragen, Familienbetten, Windelfrei usw. Aber es gibt auch immer Gründe, warum andere das nicht machen oder nur teilweise. Es gibt nicht die eine Lösung für alle. Und so wie ich andere anerkenne und wertschätze, die Dinge anders machen, wünsche ich mir das auch von denen. Und wer das nicht macht, auf den kann ich gut verzichten.

10. Welches Buch sollte ich 2014 unbedingt gelesen haben?

Mal sehen, was ich im nächsten Jahr schreibe…

Wer nun gerne auch diese Fragen beantworten möchte, fühlt sich bitte hiermit dazu aufgefordert.

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Lustig, lustig, tralalalala… Das Nikolausfest

Nikolaus. Das sind für mich heimlich raschelnde Tüten am Abend und Schritte im Flur. Es ist Spannung. Vorbereitungen am Abend mit Schuheputzen und Kekse rausstellen. Und dann kommt es manchmal doch anders. Zum Beispiel, wenn die Kinder wie in diesem Jahr auf dem Rückweg von Freunden nach Hause im Auto einschlafen und dann einfach weiter schlafen. Was tun? Die Stiefel der Kinder selber putzen? So muss es dann wohl sein. Und auch den kleinen Nikolaus-Snack selber raus stellen, damit am Morgen Krümel gefunden werden können.
Und so war es dann bei uns:

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Gefüllte Kinderstiefel. Für die Tochter Pferde und Pferdespiel, für den Sohn ein Steckspiel von Selecta.

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Es ist noch nicht einmal 6 Uhr als die Kinder uns wecken.

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Es gibt Süßigkeiten für alle zusammen, die mit Nüssen um die Schuhe herum liegen.

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Das erste richtig eigene Schokoladenstück des Sohns. Staunen, Entzücken, Freude.

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Auch mich hat der Nikolaus beschenkt.

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Es ist noch dunkel beim Frühstück.

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Ausgepackter Schokoladenengel. Nur die Tochter hat eine Schokoladenfigur bekommen. Ganz behutsam wird sie beknabbert.

 

 

 

Spielideen für Drinnen -Teil 1: Murmel-Domino

HABA_Murmelbahn

Nun also ist schon der Dezember da. Momentan ist das Wetter größtenteils noch ganz wunderbar, so dass Spaziergänge und Aufenthalte im Freien gut angezogen noch problemlos machbar sind. Und natürlich gilt auch generell: Auch im Winter sollten Babys und Kleinkinder mindestens eine Stunde am Tag draußen an der frischen Luft bei „Sonnenschein“ sein. Doch eine Stunde ist nur eine Stunde von vielen, die an Wintertagen gefüllt sein wollen. Und manchmal ist es auch für die härtesten Outdoor-Familien zu kalt, zu regnerisch, zu stürmisch. Erst kürzlich hat mich deswegen eine Leserin gefragt, ob ich nicht eine kleine Reihe mit Spielideen für Drinnen machen könnte. Nun nun: Bitte, hier ist Teil 1 meiner Lieblingsspiele für Drinnen: Die Domino-Murmelbahn!

Domino kennt jeder aus der Kindheit – und später aus dem Fernsehen. Domino ist ein ganz großartiges Spiel für Kinder ab etwa 3 Jahren, wenn zuerst gemeinsam mit den Eltern noch Dominolandschaften aufgebaut werden und nach und nach dann auch die ersten eigenen Dominolandschaften entstehen. Mit der Tochter habe ich auch vorher schon Domino gespielt, aber schon lange hatte ich die HABA-Dominobahn im Auge, die nicht nur aus „einfachen“ Dominosteinen besteht, sondern auch noch eine Murmelbahn dabei hat, so dass man noch vielfältigere und tollere Gebilde bauen kann. Glücklicherweise hat HABA auch im jüngsten Warentest Holzspielzeug nicht schlecht abgeschnitten, so dass die Murmelbahn weiter auf meiner Spielzeug-Wunschliste blieb. Und genau diese gewünschte Domino-Murmelbahn habe ich von Tausendkind kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen zum Ausprobieren.

HABA_Murmelbahn2

Ich muss sagen: Sie hält, was sie verspricht! Mit der 4jährigen Tochter lassen sich zusammen tolle Murmel-Domino-Gebilde aufbauen und es regt nicht nur die Feinmotorik und schult die Konzentration, sondern durch die Vielfältigkeit ist hier absolut Kreativität gefragt. Mit oder ohne Murmeln? Mit Stangen, die gleich mehrere Steinbahnen umstoßen oder ganz klassisch? Und wenn mal nicht alles umfallen soll, dann werden die Steine einfach zum Häuserbauen verwendet. Aber Achtung: Wenn der kleine Bruder vorbei kommt, ist die ganze Murmel-Domino-Anlage in Gefahr! Ganze Nachmittag lassen sich mit immer neuen Bahnen verbringen. Und mal werden drum herum noch die Ostheimer-Tiere aufgebaut, weil es auf einmal  ein Tierpark ist und mal ist die Dominostrecke eine Autobahn und die Spielzeugautos fahren außen herum.

Wer also nach einer tollen Spielidee für graue Tage sucht, liegt mit der HABA-Dominobahn genau richtig. Immer wieder lassen sich lange Nachmittage damit problemlos füllen. Eines unseren neuen absoluten Lieblingsspiele für Drinnen!