Ich werde oft nach dem Schlafen im Familienbett gefragt. Viele können es sich nicht vorstellen, wie man gemeinsam gut Schlaf finden kann, wenn Eltern und Kind in einem Bett schlafen. Wenn es zwei Kinder mit Eltern sind, sind viele noch verwunderter und drei Kinder – das halten viele für unmöglich. Doch auch das ist machbar. Dass Kinder überhaupt in eigenen Betten schlafen, ist nämlich auch noch eine recht junge Entwicklung und das gemeinsame Schlafen im Familienbett eigentlich lange Tradition gewesen.
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Kategorie: Geborgen Wachsen
Wenn ich Dich nicht hätte…
Manchmal sind es Sekunden. Sekunden, in denen so viel vorbei zieht, so viele Gedanken, so viele Gefühle. Sekunden, die ein ganzes Leben beinhalten. Mit all meinen drei Kindern hatte ich diese Momente bereits. Das schreckliche Gefühl, dass gerade etwas ganz Schlimmes geschehen ist und die Angst davor, dieses Kind zu verlieren. Diesen kleinen Menschen, der so ganz zu einem gehört, so ganz Teil vom Selbst ist. Weiterlesen
Babybedürfnisse stillen
Es ist egal, wo Du gerade bist, wenn Dein Baby ein Bedürfnis hat. Denn es selbst erahnt nicht, wo Du gerade stehst, sitzt. Es weiß nicht, dass Du in der Schlange an der Kasse stehst oder an der Ampel. Es weiß nicht, dass Du in einer Ubahn bist und 50 fremde Menschen um Dich herum. Es weiß nicht, dass Du beim Arzt im Wartezimmer sitzt. Dein Baby weiß all diese Dinge nicht, weiß nicht, was Dir unangenehm ist oder gerade zeitlich unpassend oder „nicht angebracht“. Es weiß nur, was es selber spürt: Den Hunger in seinem kleinen Bauch, den es nicht einmal als Hunger beschreiben kann, nur als ungutes Gefühl, vielleicht als Schmerz. Oder die feuchte Windel, die unangenehm klamm wird. Oder das Bedürfnis, im Einkaufszentrum dringend ganz nah an den Körper der vertrauten Person zu wollen, weil all die Reize zu viel sind.
WeiterlesenDas große Missverständnis darüber, was Kinder eigentlich kosten – und wie diese Haltung die Gesellschaft provoziert
Louise ist ausgebildete Musikerin. Nach der Geburt ihrer Tochter Manou hat sich ihr Leben verändert und sie hat die Freiheit und das Reisen für sich und ihre Familie entdeckt. Damit einher geht auch eine andere Sicht auf das Leben und das, was man wirklich braucht. Auf ihrem Blog zwerggeflüster berichtet sie von ihrem Leben und hat hier einige Gedanken darüber formuliert, was Kinder eigentlich kosten: Weiterlesen
Herbstbücher für Kinder
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Der Herbst ist da und auch in unserem Bücherregal ist er schon angekommen. Passend zu jeder Saison werden die Bücher im Regal ausgewechselt und nun habe ich die Herbstbücher vom Schrank geholt und gleich wurden sie wieder angesehen, dabei hat sich das Interesse vom letzten Jahr verlagert: Waren die Bilderbücher im letzten Jahr noch attraktiv für den mittleren Sohn, ist er nun ganz begeistert von den richtig langen Geschichten und natürlich dem wunderbaren Herbstlied/-gedicht vom Herbst auf der Leiter. Auch so bemerkt man, wie die Kinder wachsen und größer werden. Im nächsten Jahr wird der Babysohn zum ersten Mal das Bilderbuch mit den Klappen im Herbst betrachten… Das sind unsere aktuellen Herbstlieblinge, die wir zum Teil auch schon recht lange haben: Weiterlesen
Keine Gewalt gegen Kinder – nicht körperlich, nicht seelisch
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„Mama, kannst Du einen Artikel darüber schreiben, dass Kinder nicht gehauen werden dürfen, damit alle Menschen das wissen?“ So endet ein Gespräch mit einem meiner Kinder, das wir kürzlich geführt haben. Der traurige Anlass hier für war, dass das Kind gesehen hat, wie ein Erwachsener ein Kind ins Gesicht schlug. Wir haben lange gesprochen über die Rechte der Kinder, über Gewalt und warum manche Eltern das tun. Und ich habe versprochen, diesen Artikel zu schreiben. Weiterlesen
Als wärst Du immer hier gewesen
Eine kleine Hand patscht am Morgen in mein Gesicht. Ich blicke in zwei Augen, die so vertraut sind. Du lächelst mich an, ein kleines Quieken kommt aus Deinem Mund bevor Du Dich auf mich stürzt. Ich weiß, was Du jetzt möchtest. Ich weiß, wann Du Hunger hast, wann Du spielen möchtest, wann Du Nähe suchst. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich Dich ganz genau vor mir. Ich kenne die kleinen Besonderheiten an Dir. Ich kenne Dich. Ich kenne Dich wie die riffelige Oberfläche meines Schreibtisches, auf die ich seit Jahren bei meiner Arbeit blicke. Jedes Muster hat sich eingeprägt. Ich kenne Dich wie mein Lieblingsbuch, das ich schon acht Mal gelesen habe. Ich kenne es auswendig. Dich kenne ich mehr inwendig. Weiterlesen
Entschuldigung.
Als Eltern begleiten wir unsere Kinder durch das Leben. Auch wenn wir sie nicht bewusst steuern, lenken wir sie mit unserer Art, mit unserem Wesen, mit unserer Grundeinstellung. Wir geben eine Richtung vor, in die wir uns ihren Weg wünschen. Wir sind die Erwachsenen in dieser Beziehung. Manchmal vergessen wir, welche Macht das mit sich bringt – nicht, weil wir sie ausüben, sondern weil sie einfach da ist durch den Umstand, dass wir groß sind und unsere Kinder klein und auf uns angewiesen. Manchmal vergessen wir darüber auch, dass wir nicht unfehlbar sind, dass wir Fehler machen und dass man dann auch um Entschuldigung bitten sollte. Weiterlesen
Was war heute das Schönste am Tag?
Am Ende des Tages frage ich meine Kinder immer: „Und, was war heute das Schönste am Tag?“ Und immer wieder bin ich überrascht davon, was sie antworten. Es kann etwas Großes sein wie eine besondere Unternehmung, ein Geschenk, das sie bekommen haben oder es ist etwas, an das ich nicht gedacht hätte: ein Eis, ein Kaugummi, ein gefundener Radiergummi. Das Schöne ist immer anders. Es muss nicht groß sein, sondern im Herzen nachwirken.
Wie oft versuchen wir, unseren Kindern etwas ganz Besonderes zu bieten? Die Planung für die Ferien, die großen Kindergeburtstage mit besonderem Programm, die ausgefallensten Geschenke. Immer mehr und größer und toller. Und natürlich auch anders als bei den anderen zu Hause. Wir wollen das Beste für unsere Kinder und denken in unserem erwachsenen Denken, dass das Beste natürlich auch mit besonderen Anstrengungen oder Ausgaben verbunden sein muss. Aber darin liegt das Problem: Wir denken erwachsen. Wir stülpen unseren Kindern unsere Erwartungen, vielleicht den eigenen Wunsch nach besonderer Wertschätzung über. Aber Kinder sind Kinder.
Für Kinder sind andere Dinge schön als für uns. Woran werden sie sich später erinnern? An die Herzmomente ihrer Kindheit. An das Lachen, die Gefühle, die Authentizität. Sie erinnern sich daran, dass sie geliebt wurden. Sie erinnern sich sicherlich auch an das ein oder andere Ding, an ein besonderes Erlebnis, an Ausflüge und Geschenke. Aber allem voran ist es das Gefühl der Geborgenheit, um das es geht und dass ein gefundener Kronkorken ein Schatz sein konnte.
Eure
Die geborgene Erstlingsbox ist jetzt da!
Mit jedem Kind von mir wurde die Erstausstattung etwas kleiner. Nicht nur, weil ich einige Sachen wieder verwenden konnte, sondern vor allem, weil ich wusste, worauf ich achten musste und was wirklich Sinn macht. Mitwachsbodys, Socken, die nicht verloren gehen, Hosen, die lange halten und wirklich bequem sind. Wenn mich Freundinnen fragten, was ich empfehlen könnte, konnte ich ihnen eine gute und ehrliche Antwort geben. Das alles fließt nun zusammen in der „Geborgenen Erstlingsbox„. Weiterlesen