Der Begriff „Inklusion“ ist in aller Munde und dennoch treffe ich immer wieder auf Unverständnis und sehr viel Fragen, wenn ich davon berichte, dass meine Tochter in eine Inklusionsklasse kommen wird. „Aber Deine Tochter ist doch ganz normal und dann kommt sie in eine Klasse mit Behinderten?“ Mareice Kaiser vom Blog kaiserinnenreich.de würde dies wohl als „Behinderten Moment“ bezeichnen. Weiterlesen
Alle Artikel von Susanne Mierau
Keine „Wickelkämpfe“ – Anleitung zur achtsamen Körperpflege im Alltag
Ich sitze in einem Café, am Nebentisch eine Familie mit einem vielleicht einjährigem Kind. Es isst gerade ein paar Sachen vom Teller, als die Mutter es vom Stuhl hoch nimmt, an seiner Windel riecht und fragt „Hast Du einen Stinker gemacht?“ Das Kind schüttelt den Kopf. „Na, das glaub ich aber nicht.“ Weiterlesen
Mit Holz und Farbe: Wir basteln Ostheimer Tiere
Ich liebe Ostheimer Holzfiguren: Die Kinder spielen damit gerne und nicht nur zu Hause haben wir viele Tiere, sondern auch bei der Arbeit nutze ich sie – schon für die Kleinsten. Zur Nürnberger Spielwarenmesse hat Ostheimer nun ein neues Kreativset heraus gebracht, das 5 unbemalte Holztiere enthält, sowie Schleifpapier und Wasserfarben von Stockmar. Wir haben das Set ausprobiert: Weiterlesen
Brief an eine Gästin – Über Unordnung im Familienalltag
Liebe Gästin,
ich schreibe hier nicht, wer Du bist und in welchem Verhältnis wir zueinander stehen. Das ist auch nicht wichtig, denn Du stehst für viele Menschen. Es geht nicht darum, wie lange oder intensiv wir uns kennen, denn das hat keine Auswirkungen auf den Moment, über den wir sprechen. Weiterlesen
Ein Prinzessinnenschreibtisch – Upcycling für den Schulstart
In diesem Jahr kommt meine Tochter wahrscheinlich in die Schule. nach und nach legt sie ihre Vorschulart ab, ist gerade nicht Fisch, nicht Fleisch. Das Spiel ändert sich, ihre Konzentrationsfähigkeit, ihre Interessen. Auf einmal wird sie groß. Für den Schulstart werden wir im nächsten halben Jahr viele Vorbereitungen treffen: Sie bekommt einen Bereich eingerichtet, in dem sie Hausaufgaben machen kann mit einem Schreibtisch und ihren liebsten Bastel- und Malmaterialien. Weiterlesen
Über das Loben
Ich werde gerne gelobt. Wenn ich ehrlich bin, dann ist es das Lob und die vielen lieben Leser_innenbriefe, die mich immer wieder darin bestärken, dieses Blog zu schreiben. Ich freue mich darüber ehrlich. Und ich teile auch gerne andere Beiträge oder kommentiere sogar, wenn ich dazu die Zeit finde und mich etwas wirklich bewegt. Weiterlesen
Hallo Februar
Der erste Februar: Am Morgen ein paar Schneeflocken, dann bricht die Sonne durch. Es duftet nach Frühling und die Pferde verlieren ihr Winterfell, sagt unsere Reitlehrerin. Ich liebe diese Jahreszeit des Aufbruchs. Auch die Kinder sind gerade damit beschäftigt: Aufbruch. Weiterlesen
Sehen wir uns? me&i-Party in Berlin
Die Sachen des schwedischen Modelabels me&i mag ich: Die Kinder tragen sie gerne und auch ich hab das ein oder andere schöne Teil davon. Besonders schön finde ich die Sachen, die sich im Partnerlook kombinieren lassen für mich und die Kinder oder auch für die Kinder zusammen: ein Rock für die Tochter im gleichen Design wie eine Hose für den Sohn. Weiterlesen
Sich auf das Baby einlassen
Kürzlich war ich bei einer Familienfeier eingeladen. Dort war eine Bekannte mit einem noch sehr kleinen Baby. Staunend wurde sie umrandet und befragt, ob der Kleine sie denn auch schlafen lasse, ob er Mama auch mal eine Auszeit gönnen würde. Ob er sich denn schon gut ins Familienleben eingefügt hätte? Diese Mutter saß dort und sagte auf die vielen Fragen einfach nur „Er kommt noch an.“ – Damit brachte sie es eigentlich auf den Punkt, denn es geht nicht darum, in wie weit sich das Baby an unseren Rhythmus anpasst, sondern wie weit wir ihm den Raum geben, anzukommen, uns kennen zu lernen und sich aufeinander einzulassen. Und aufeinander einlassen, das bedeutet zunächst, dass sich Eltern auf das Baby einlassen müssen.
Weiterlesen„In so einem Fall…“ – über Sprache in der Pränataldiagnostik
Als ich zum ersten Mal in Kontakt kam mit der Pränataldiagnostik war eine Freundin von mir schwanger. Ich war 26 und hatte gerade mein Studium beendet. Ihr Kind, so sagte die Frauenärztin, sei auffällig und müsse bei der Feindiagnostik genauer betrachtet werden. Sie hatte Angst. Um ihr Kind und um sich, um ihre Familie. So saßen wir dort in einem weißen Raum mit vielen modernen Geräten und vielen Bildschirmen. Die Ultraschallbilder wurden direkt auf eine große Leinwand geworfen und zu sehen war das überdimensional große schlagende Herz des Kindes. „Ich erkenne einen white spot in der Herzkammer.“, Weiterlesen