Alle Artikel von Susanne Mierau

Sommeressen Nr.1: Herzhaftes aus dem Waffeleisen

Als ich noch ein Kind war, gab es bei uns zu Hause den Begriff des Extra-Sommer-Mittagessens. Gemeint waren damit immer besonders unkomplizierte Essen, nicht zu schwer. Solche, die man oft auch gut mit ins Schwimmbad nehmen konnte oder an andere Orte. Kleine Portionen, die sich einfach herstellen lassen. Da ich mit meinen Kindern gerade viel unterwegs bin und das gute Wetter ja nun zurück kommen wird, möchte ich Euch ein wenig mitnehmen zu unseren Sommermittagessen.

Anfangen möchte ich mit Leckereien aus dem Waffeleisen. Weiterlesen

10 Dinge, die bei einem schreienden Kind garantiert nicht helfen

Heute war ich mit meinen Kindern einkaufen. An der Quengelkasse wollte mein kleiner Sohn unbedingt einen Schokoladenriegel haben – und ich kaufte ihn nicht. Daraufhin tat er seinen Unmut laut kund. Sehr laut. So laut, dass eigentlich alle Menschen sich umdrehten. Ich sah Kopfschütteln. Eine Frau hinter mir in der Schlange gab mir den nett gemeinten Rat: „Nun kaufen Se dem Kleenen doch die Schoki!“ und ein Mann an einer anderen Kasse brüllte herüber, mein Sohn solle sich augenblicklich beruhigen.  Weiterlesen

Achtung: Hitze!

Ich bin nicht wirklich ein Sommertyp, denn ich mag die Hitze nicht und bin auch kein Mensch, der gerne lang am Strand liegt. Meine Kinder haben mir in den letzten Tagen deutlich gemacht, dass es ihnen ebenso geht – und das, obwohl die Temperaturen noch lange keinen Spitzenwert erreicht haben. Ein langes, sehr heißes Wochenende liegt nun aber vor uns und die Frage lautet: Was mache ich mit Kindern in der Hitze? Und was auf keinen Fall? Weiterlesen

Hallo Juli!

Schon wieder ist ein Monat vergangen. Der sonnige Juli ist da, die Kinder wollen jeden Tag baden gehen und Eis essen. Es ist der Monat der Sommerkleider, der leichten Hosen und Sonnenhüte. Es ist Zeit für Ruhepausen im Schatten und die Müdigkeit des Sommers macht sich breit. Es ist auch Zeit der Umstellung, denn der Wechsel des Wetters macht auch den Kindern zu schaffen, wie ich jedes Jahr wieder merke. Weiterlesen

Schritt vor Schritt

Gestern war ich mit den Kindern auf dem Land unterwegs. Wir liefen gemeinsam einen sandig-steinigen Weg entlang: ich in meinen Holzschuhen, der Sohn barfuß, die Tochter in Sandalen. Wir alle setzten unsere Füße unterschiedlich auf den gleichen Boden. Die Sonne schien auf uns herab, die Tochter sang ein wenig vor sich her und ich dachte an unsere Schritte. An meine Schritte zwischen ihnen und an meinen Weg als Mutter.  Weiterlesen

Die Einsamkeit zu zweit – über die einsamen Mütter

Da liegt es nun, dieses wunderschöne Baby. So zart, so rosig, so schön. Man streicht mit sanften Händen darüber. Man schaut es an, stundenlang. Doch irgendwann kommt der Moment, an dem das Anschauen nicht mehr reicht. Vielleicht kommt gerade noch die Hebamme einmal am Tag. Vielleicht ist aber die Zeit der Besuche im Wochenbett schon vorbei. Oft geht der andere Elternteil schon bald nach der Geburt wieder arbeiten. Die Freund*innen sind ebenfalls beim Job. Ein schales Gefühl stiehlt sich ins Herz: Einsamkeit zu zweit – gibt es das?

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10 Jahre zusammen – Eltern werden und Paar bleiben

10 Jahre sind eine lange Zeit. Es ist eine so lange Zeit, dass ich sie kaum noch überblicken kann. Lang und kurz zugleich. Als ich Dich kennenlernte, da waren wir so jung: Keine Fältchen unter den Augen, keine grauen Haare. Heute ist Dein Bart an der ein oder anderen Stelle grau. Überhaupt hattest Du damals keinen Vollbart. Und ich wog 10 Kilo weniger. Ich trug noch keinen Ring an meinem linken Ringfinger, kein Medaillon mit Deinem Bild um meinen Hals. Ich wusste nicht, durch wieviele Täler wir gehen würden und welche Höhen erklimmen. Vielleicht hatte ich eine ganz kleine Idee davon, eine Ahnung. Weiterlesen

„Bleibt eine Narbe?“ – Kinder und Makel

Vor kurzer Zeit hatte eines meiner Kinder einen Unfall: Es stolperte und fiel mit dem Gesicht auf einen Türrahmen. 2 Platzwunden im Gesicht waren die Folge. Nachdem wir alle den Schrecken überwunden hatten und es wieder gut ging, stellte sich jedoch eine Frage in den Raum. Eine, die wir selber gar nicht eingeladen hatten, die aber von anderen heran getragen wurde: „Bleibt eine Narbe?“ Weiterlesen

Buchschreibtagebuch Nr. 3 – Bindung, Baby

Die ersten Texte liegen hinter mir. Immer und immer wieder gelesen, hier und da ein Wort ausgetauscht oder einen Satz eingefügt. Und dann ließ es sich doch nicht mehr verhindern: Ich habe die ersten Texte zu meiner Lektorin geschickt. Ob es gut ist oder nicht? Bange Tage des Wartens. Und dann blinkte eine Email auf: „wunderschön“, stand darin. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welch Stein mir vom Herzen gefallen ist. Also weiter so und zwar genau so. Weiterlesen