Monat: September 2013

An die guten Momente denken wir zu selten…

Glücksmomente

Der Herbst ist da und damit die Erkältungszeit. Zeiten, in denen wir viel gefordert werden, wenn wir Kinder haben. Da sind die Ängste, ob es vielleicht doch etwas Schlimmes ist. Wir wachen Nächte durch, um unsere Kinder zu tragen, mit ihnen zu inhalieren, Fieber zu messen oder oder oder. Und selbst wenn die Kinder gerade nicht krank sind, haben wir oft anstrengende Zeiten: Entwicklungsschübe kommen und gehen, der Alltag ist da und muss bewältigt werden mit Kochen, Putzen, Einkaufen,… An manchen Tagen ist alles einfach anstrengend. Man wünscht sich ein unbeschwertes und einfaches Leben. Wie war das noch damals, als die Kinder nicht da waren? Als man noch bis 10 Uhr im Bett lag, dann im Schlafanzug zum Kühlschrank schlenderte, sich etwas heraus nahm und im Bett vor dem laufenden Fernseher ungesund gefrühstückt hat?

Doch natürlich sind auch in unserem Alltag jetzt die wundervollen Momente da. Wir sehen nur zu selten hin. Oder wir vergessen sie wieder. Manchmal sind wir auch zu abgelenkt, um sie wirklich bestaunen und würdigen zu können, die zauberhaften kleinen Momente des Glücks. Doch genau sie sind es, die uns in der Herbstzeit Kraft geben können und die uns am Ende eines anstrengenden Tages doch noch einmal lächeln lassen, um gut in die Nacht zu finden und einen kraftvollen neuen Tag beginnen zu können.

Deswegen: Nehmt Euch einen kleinen Notizblock, einen Stift und ein Marmeladenglas. Stift und Notizblock müssen in Eure Hosentasche passen, so dass beides immer griffbereit ist. Und dann notiert jeden Tag die wunderbaren Momente, die ihr erlebt: Wie Euer Baby Euch nach dem Schlafen angelächelt hat. Wie es Euch auf wackeligen Beinen entgegen gelaufen ist. Das schöne Bild, das Euer Kind Euch gemalt hat. Wie Ihr Eurem großen Kind beim Schaukeln in der Herbstsonne zugesehen habt. Es genügt ein Satz mit Datum und Uhrzeit. Legt am Abend die Zettelchen des Tages (es kann auch nur einer sein, aber wenigstens einer!) in das Glas. Lasst dabei die schönen Momente noch ein vor Euren Augen vorbei ziehen. Und wann immer Ihr es braucht: Bedient Euch aus dem Glas der Glücksmomente. Zieht Euch ein Zettelchen heraus, lest es und lasst es Euch damit gut gehen.

Alles ist nur eine Phase! Es kommen bessere Zeiten und schöne Momente gibt es jeden Tag.

Geborgen bis zum Ende – Über das Sterben in Würde

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In diesen Tagen hätte meine Großmutter Geburtstag. Sie starb vor 6 Jahren an Krebs. Und obwohl sie an ihrem Lebensende nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst war, dünn und klein im Bett liegend, starb sie, wie sie es sich wünschte: zu Hause. In dem Zuhause, das fast ihr ganzes Leben lang ihr Lebensmittelpunkt war. Wo sie ihre drei Kinder großzog und ihre Enkelkinder bekochte. Wo sie lebte und liebte. Es war wahrlich kein einfaches Ende. Für keinen von uns. Nicht für sie, die sehr an ihrem Leben hing. Nicht für uns, die wir sie in den Tod begleiteten und Tag für Tag neu Abschied nehmen mussten und irgendwann auch auf den endgültigen Abschied für sie hofften. Trotz aller Schwere war es auch ein Abschied in Würde, an den ich oft denken muss. Als sie starb, war ihre Familie um sie. Geborgenheit ist es nicht nur, was wir am Lebensanfang brauchen, sondern auch an seinem Ende.
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Die ersten Schuhe – Alles Wichtige zum ersten Schuhkauf

Fuß2

Es ist ein besonderer Moment: der Kauf der ersten Schuhe für das Baby. Denn es geht nicht nur darum, möglichst gute, passende und verträgliche Schuhe zu kaufen. Es geht auch darum, dass das Baby nun seine ersten Schritte unternimmt und hinein läuft in die Welt. Ein kleiner Mensch auf zwei Beinen. So unglaublich! War nicht gerade eben noch die Geburt? Und nun läuft das Kind schon auf zwei Beinchen, noch etwas wackelig, durch den Raum. Irgendwann zwischen 9 und 18 Monaten machen die meisten Kinder ihre Schritte. Wann, das ist ganz unterschiedlich. Wichtig ist, dass das Baby nach seinem eigenen Tempo alle Bewegungsstadien durchmachen darf, die es es zum eigenständigen Laufen benötigt. Deswegen sollten Kinder möglichst nicht zu früh passiv hingestellt oder an den Händen herum geführt werden.
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Landkorb-Wochenrückblick

Landkorb_06092013

In der letzen Zeit wurde ich öfters auf unseren Landkorb angesprochen, den wir jede Woche am Freitag bekommen und von dem ich immer mit seinem Inhalt ein Bild bei Instagramm veröffentliche. Weil es so viel Interesse daran gab, möchte ich Euch zeigen, was ich in dieser Woche aus dem Landkorb alles so gezaubert habe in der Küche.
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Sonntagssüß – Kinder und Süßigkeiten

Süßigkeiten. Ein Thema, an dem Eltern irgendwann nicht vorbei kommen. Denn wenn das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat, beginnt das Zustecken: Die nette Frau aus der Postfiliale verteilt gerne Gummibärchen, in der Reinigung gibt es Karamellbonbons, beim Bäcker ungefragt ein Schoko-Quarkbrötchen. Eine große Einkaufrunde am Nachmittag wird so schnell zu einer Art Halloween-Umzug, bei dem das Kind mit süßigkeitgefüllten Taschen nach Hause kommt. Weiterlesen

Ich hatte nie einen Supermodelkörper – Rückbildung mit und ohne Streifen und überhaupt

Bauch_Streifen

Sind wir einmal ehrlich: Wer von uns hat den Körper eines Supermodels? Und welches Supermodel hat eigentlich einen solchen Körper, wenn es nicht gephotoshopt ist? Schließlich können wohl die wenigstens von uns sagen, dass sie wirklich mal ein Supermodel aus der Nähe gesehen haben. Warum also gehen wir Frauen ständig so hart mit uns zu Gericht? Und das ganz besonders nach der Geburt eines Babys. Da wird sehr kritisch die Rückbildung beäugt, ob denn hier und da die Fettpölsterchen wieder schmelzen und die „alte“ Form zurück bekommen wird. Wir haben Sorgen, dass wir nie wieder so aussehen werden wie früher. Ein Leben wie früher wird es aber sowieso nicht mehr geben. Mit dem Muttersein hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Es ist nicht mehr „wie früher“.
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