Vielleicht kennt Ihr diese Tage, an denen man denkt: „Heute läuft alles schief. Ich hätte im Bett bleiben sollen mit den Kindern.“ Und wisst Ihr was? Ja, Ihr hättet im Bett bleiben sollen. Nach 1617 Tagen Elternschaft, davon 318 Tage als zweifache Mutter, kann ich das sagen. Es gibt so Tage, an denen einfach nichts klappt. Dabei hatte man es so schön geplant. Man hat Termine, Verabredungen oder möchte einfach nur pünktlich das Kind in den Kindergarten bringen. Aber es geht nicht. Warum? Weil wir nunmal nicht alleine sind und selber über unser Leben bestimmen. Es gibt da diese kleinen Menschen, die eine ganz eigene Weltsicht haben und eine eigene Vorstellung davon, wie der Tag laufen soll.
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Monat: August 2013
Kraftvoll durch das Wochenbett – Meine persönlichen Wochenbetttipps
Das Wochenbett ist eine ganz besondere Zeit für die neue Familie. Die Schwangerschaft liegt nun hinter einem, die Geburt ist vollbracht und nun ist er da, der kleine, neue Mensch. Es gibt vieles, was sich nun verändert: Wunden von der Geburt verheilen, der Körper bildet langsam schwangerschaft- und geburtsbedingte Veränderungen zurück, die Milchproduktion kommt in Gang und muss aufrecht erhalten werden, die hormonelle Umstellung erfolgt und schließlich werden ganz neue Beziehungen aufgebaut zwischen Mutter, Baby, Vater, Geschwisterkindern, Großeltern… und auch die Eltern müssen neu zueinander finden als Eltern und Paar. Was in der Wochenbettzeit passiert, wie lange sie andauert und worauf man achten sollte, könnt ihr in meinem Artikel Ruhe, Wärme, Nähe – Die Bedeutung des Wochenbetts nachlesen. Heute möchte ich Euch meine wichtigsten persönlichen Tipps für die Wochenbettzeit mitgeben:
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Wohin mit Kind in Berlin? Obst ernten in Potsdam
Kinder brauchen Naturerfahrungen. Schließlich ist die Natur der Raum, in dem sich Kinder seit Millionen von Jahren naturgemäß bewegt haben. Hier können sie lernen, wie die Welt funktioniert. Sie können sich erproben, können spielen, können sich in Beziehung setzen zu anderen Dingen. Sie erfahren, wie sie ihren Körper einsetzen können: Schaffe ich es, auf den Baum zu klettern? Weiterlesen
Glaubt nicht, was ihr in Filmen seht – Warum Babys NICHT mit dem Gesicht nach vorn getragen werden sollen
Ich wohne in Berlin. Hier sehe ich jede Woche Kinder, die falsch getragen werden. Manchmal ist es „nur“ keine korrekte Spreiz-Anhock-Haltung, manchmal ist es eine Trage mit zu schmalem Steg. Und leider viel zu oft ist es der verstörende Anblick eines falsch herum getragenen Kindes, das einen mit aufgerissenen Augen anblickt. Dabei ist doch fast überall zu lesen, dass Kinder eben nicht mit dem Rücken am Bauch des tragenden Erwachsenen getragen werden sollen. Aber schaltet man den Fernseher ein oder besucht man einen angesagten Kinofilm, sieht man genau das: Babys, die in einer Trage hängen und einen frontal anblicken. Und was im Kinofilm so cool aussieht, will der Vater im Alltag auch nicht missen. Daher wird das Kind selbstverständlich ebenso in die Trage gesteckt, wie es im Film gezeigt wurde -beispielsweise in Hangover. Doch da gibt es einen großen Haken: Wir sind nicht im Film! Ich erwarte ja auch nicht, dass mein Mann abends mit einer Spinnenmaske von der Decke hängt. Und natürlich gibt es auch einen Grund, warum Babys im Film falsch herum gezeigt werden: Weil wir sie sonst nicht sehen würden. Das bewegte Bild möchte etwas vermitteln. Wir sollen das Kind sehen, wie es blickt, was es tut. Deswegen werden Kinder falsch herum getragen. Das ist natürlich nicht schön und wünschenswert wäre es, wenn es dennoch anders gemacht werden würde. Aber: So ist es im Film. In der Wirklichkeit hingegen, sollen Kinder eben nicht mit dem Gesicht nach vorn getragen werden – und das aus diesen Gründen:
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