Seit Anfang an schlafen unsere Kinder im Familienbett, das sich immer wieder ein wenig verändert und an die Bedürfnisse der wachsenden Familie neu angepasst hat. Mit dem ersten Kind war es noch schmaler, dann haben wir für das zweite Kind eine breitere Variante gebaut. Nun kommt das dritte Kind zu uns, die beiden großen Geschwister sind schon so groß, dass sie auch eigene Schlafplätze haben, aber dennoch auch gerne mit im Familienbett schlafen. Deswegen mussten wir nun eine neue Variante für alle Bedürfnisse finden und haben ein riesiges Familienbett über zwei Etagen für alle gebaut. Weiterlesen
Kategorie: Geborgen Wachsen
5 Alltagsrituale für die Schwangerschaft
19 Wochen Schwangerschaft sind nun vergangen, die 20. Woche ist da. Halbzeit. Ich stehe vor dem Spiegel und bewundere meinen sich rundenden Bauch. Auch wenn es das dritte Kind ist, ist es noch immer ein Wunder für mich, dass in einem Menschen ein anderer Mensch heran wächst. Ich streiche über meinen Bauch und frage mich, welch kleiner Mensch wohl diesmal darin entsteht: Junge oder Mädchen? Wie wird das Temperament dieses Kindes so sein? Im Alltag fällt es mir oft schwer, mir bewusst für dieses Kind Zeit zu nehmen, da ja die beiden anderen schon da sind und Aufmerksamkeit beanspruchen. Und doch gibt es einige Rituale, die sich im Alltag herausgebildet haben, die mich auf dem Weg des Kennenlernens begleiten und es ermöglichen, Nähe und Bindung herzustellen. Weiterlesen
Ich folge Dir – eine große Schwester für das Leben
Gerade sitze ich viel bei meinen Kindern und beobachte sie: Wie sie miteinander umgehen, wie sie sind. Ich schaue mir an, welche Positionen sie in unserer Familie einnehmen und welche Temperamente zusammenkommen. Im nächsten Jahr wird ein drittes Kind dazu kommen. Es wird einiges verändern an uns Eltern und auch an ihnen als Kindern. Aber die Große bleibt die Große, der Kleine wird zum Mittleren. Ein weiteres Kind verändert nicht nur bei den Eltern etwas, sondern auch bei den Kindern. Trotz allem wird wohl eines bleiben: Meine große Tochter bleibt das Vorbild des Sohns. Weiterlesen
Keine Schwangerschaft ist wie die erste…
Ich sitze im Zug und streiche über meinen Bauch. Ganze sieben Stunden verbringe ich im Zug ohne meine Familie und meine Hand liegt ruhig auf meinem Bauch. Ich denke nach, wann ich eigentlich zuletzt so viel Zeit für das Baby im Bauch an einem Stück hatte? Wahrscheinlich gar nicht, denn ich habe schon zwei Kinder, die fast den ganzen Tag um mich herumwuseln. An einigen Tagen mehr, an anderen Tagen weniger. Ich erinnere mich daran, wie ich in meiner ersten Schwangerschaft genau zu dieser Zeit durch den Herbst spaziert bin, so voller Ruhe. Wie ich auf dem Sofa lag und meinen Bauch streichelte. Es ist so lange her und heute ist es so anders. Keine Schwangerschaft ist wie die erste. Weiterlesen
Abwarten, Tee trinken – kindliche Wut und Enttäuschung
Drei Jahre ist mein Sohn nun alt. Er singt, hüpft, spielt ausgiebig und hört gerne seinen Lieblingsgeschichten zu. Und er schreit. Er tobt manchmal. Er schimpft und beschimpft. Und dies gerade in der letzten Zeit. Gestern war auf einmal sein Regenschirm kaputt: Eine der Aufspannspeichen des Schirms war defekt, hing herunter. Warum das so war, konnte keiner von uns nachvollziehen. Es hatte auch keine Bedeutung WARUM das nun so war. Es WAR eben so. Er weinte, verweigerte das Weiterlaufen und schrie „blöde Mama“ in den Regen hinein, in dem wir standen. Er war ganz eingenommen von seinem Gefühl und keine noch so rationale Erklärung konnte zu ihm durchdringen. Weiterlesen
Ich liebe Dich, mein Kind! – Bedingungslos.
Ein Kind zu lieben bedeutet, es anzunehmen. So anzunehmen, wie es ist. Nicht, dass wir alles immer und jederzeit genießen und großartig finden müssen. Doch es bedeutet, es in seinem Wesen anzunehmen. Ein Kind zu lieben bedeutet, es ohne Erwartungen zu lieben, ohne einen Gegenwert einzufordern oder auf Wenn-Danns zu setzen. Ein Kind zu lieben bedeutet, Bedingungslosigkeit kennen zu lernen. Weiterlesen
Die Geburt ist ein Fest – Über Planungen zur Geburt in großer Runde
Gestern kam meine Doula zu ihrem ersten Besuch zu uns. Mein Mann und ich haben uns entschieden, dass wir diesmal für unsere Hausgeburt neben der Hebamme auch eine Doula dabei haben möchten. Sie arbeitet schon seit einigen Jahren mit unserer Hebamme zusammen, hat schon viele Geburten begleitet. Ich selber kenne sie seit einigen Jahren von meiner Arbeit und weiß, dass eine Doula zusätzlich zur Hebamme unter der Geburt unterstützen kann und noch einmal andere Aufgaben wahrnimmt als es die Hebamme tut. Zudem hat mir die letzte Geburt gezeigt: Die wohlige Atmosphäre von mehreren liebevollen Personen um mich war genau richtig. Weiterlesen
Klarheit und Gefühl – Wie Kinderworte und -augen unsere Welt verändern
Wie die Welt aussieht oder auch aussehen kann, erfährt man, wenn man Kinder hat. Mit Kindern bekommt man einen neuen Blick auf die Welt, auf die Dinge. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, verlangsamt sich die Zeit: Wir bleiben stehen an einer Schnecke, die an einer Mauer hoch kriecht. Wir bestaunen ein Eichhörnchen, das einen Baum erklimmt. Hätte ich diese Dinge gesehen, wenn meine Kinder nicht da wären? Und wenn ich sie gesehen hätte, hätte ich sie dann so voll Wunder gesehen und gefühlt, wie ich es jetzt tue? Weiterlesen
Berührend – das erste Mal das Baby spüren
Nach vielen Wochen, in denen es durch Übelkeit und Müdigkeit nicht immer angenehm war, in denen Du ab und an Deine Hand beruhigend auf den Bauch gelegt hast, an das Baby in Dir gedacht hast, spürst Du es zum ersten Mal: Wie das Streicheln der Wimpern auf Haut, ein kleiner Schmetterlingsflügelschlag in Deinem Inneren. „Hallo Baby, da bist Du ja!“ Weiterlesen
Vertrauen und Partnerschaft – Manchmal muss man über seinen Schatten springen
Ich habe ja schon oft über das Loslassen und Vertrauen ins Kind geschrieben: Dass wir in ihre Fähigkeiten vertrauen müssen, damit sie sich selbst entwickeln, damit sie lernen können aus ihrem eigenen Tun und stolz sein können auf das, was sie erleben und bewerkstelligen. Entwicklung kommt aus dem Inneren, aus ihnen selbst. Aber es gibt noch eine weitere Sache, in die wir vertrauen müssen, wenn wir an unsere Kinder denken: in unsere/n Lebenspartner/in und die Entscheidungen, die er/sie trifft. Weiterlesen










