Vielen Eltern ist das“Kontrollierte Schreienlassen“, auch „Ferbern“ genannt (nach dem Erfinder des Schlafprogramms Dr. Richard Ferber, bei uns durch das Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ verbreitet) bekannt. Auch heute ist es noch weit verbreitet und wird immer wieder bei Schlafproblemen von Babys und Kleinkindern angeraten. Die Idee hinter dem Schreienlassen lässt sich einfach umreißen: Wenn Eltern auf das Weinen und Schreien des Babys nicht reagieren, stellt es seine Versuche irgendwann ein, was zu ruhigeren Nächten führen soll. Für viele Eltern klingt dies verlockend. Doch ist diese Methode nicht ohne Negativpunkte: Dass Babys und Kleinkinder Schreien und Weinen, hat Ursachen.
Warum Babys weinen und schreien
Babys und Kleinkinder schreien nicht aufgrund von Machtkämpfen. Sie wollen damit auch nicht ihre Eltern tyrannisieren. Sie schreien und weinen, weil sie ein Bedürfnis haben und zu klein und unselbständig sind, um es eigenständig erfüllen zu können. In vielen unterschiedlichen Bereichen ihrer Grundbedürfnisse sind Babys und Kleinkinder noch lange auf die Versorgung durch ihre Bezugspersonen angewiesen, beispielsweise in Hinblick auf Schutz, Wärme, Nahrungszufuhr. Wenn diese Bedürfnisse erfüllt werden, bildet sich ein Vertrauen darin aus, dass das Kind gut umsorgt wird: eine gute Grundlage für eine sichere Bindungsbeziehung. Wenn ein Bedürfnis nicht erfüllt ist, zeigen das viele Babys zunächst durch bestimmte Signale an, beispielsweise nuckeln sie an ihren Händen oder wenden den Kopf hin und her, wenn sie hungrig werden. Wird auf diese Signale nicht reagiert, beginnen sie irgendwann zu weinen und zu schreien als Alarmzeichen.
Wenn Babys nicht getröstet werden
Werden Babys nun nicht getröstet bei solchen Alarmzeichen, hören sie dennoch irgendwann auf zu schreien. Man könnte denken: Also war es ja doch nicht so schlimm! Wichtig ist aber, die Abläufe im Körper des Kindes zu betrachten und danach zu beurteilen, ob das Schreienlassen eine geeignete Methode ist, mit Babys umzugehen. Im Rahmen der Bindungstheorie wird heute – auch durch viele Vertreter:innen – vom Schreienlassen abgeraten, denn die negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Babys und die Bindungsbeziehung werden hervorgehoben. Allerdings gibt es keine konkreten Studien, die Schreienlassen und Nicht-Schreienlassen vollkommen sicher gegeneinander abgrenzen können, da ein entsprechendes Forschungsdesign unethisch wäre und auch das generelle Verhalten der Eltern im Alltag Einfluss nimmt auf beispielsweise die zu untersuchende Bindungsbeziehung.
An dieser Stelle soll daher darauf eingegangen werden, welche Prozesse durch das Schreienlassen ausgelöst werden und welche Langzeitfolgen neben psychischen und sozialen Problemen auf der medizinischen Ebene auftreten können.
Wie unser Körper mit Stress umgeht
Betrachten wir zunächst, wie der Körper eines erwachsenen Menschen mit Stress umgeht, um ein Verständnis dafür zu bekommen, welche Prozesse auch beim Kind ablaufen: Unser Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System an Hormonen, das es ihm ermöglicht, Stress zu verarbeiten. Eine ganz besonders große Bedeutung kommt dabei den so genannten Glukokortikoiden zu, dessen bekanntester und wirksamster Vertreter das körpereigene Hormon Cortisol ist. Cortisol wird von den Nebennierenrinden ausgeschüttet, wenn sie dazu angeregt werden. Dass die Nebennierenrinden dazu angeregt werden Cortisol auszuschütten, wird durch andere Hormone gesteuert. Diese Steuerung erfolgt vom Gehirn durch den Hypothalamus und die Hypophyse. Unser Gehirn gibt demnach über bestimmte Botenstoffe den Auftrag, dass die Nebennierenrinden Cortisol ausschütten sollen, weil wir mit Stress umgehen müssen. In Stresssituationen sind die Glukokortikoide (Stresshormone) wie das Cortisol für uns sehr hilfreich: Sie führen zum Abbau von Eiweiß in der Muskulatur, im Fett- und Hautgewebe, zum Abbau von Fett und zur Neubildung von Zucker, so dass unsere Glukosekonzentration im Blut steigt. Das sind alles wichtige Vorgänge, damit wir mit Stress umgehen können. Insbesondere sind diese Vorgänge auf Stresssituationen ausgerichtet, wie unsere Vorfahren sie von Millionen von Jahren erlebten, wenn sie auf einmal einem gefährlichen Tier gegenüber standen. Ist die Konzentration der Stresshormone hoch und dies auch längerfristig, gibt es noch weitere Effekte: Sie wirken entzündungshemmend, unterdrücken das Immunsystem indem insbesondere Lymphozyten und Phagozyten gehemmt werden, was zur Infektanfälligkeit führt, und zeigen auch einen osteoprotischen Effekt, d.h. sie dünnen die Knochen aus. Längerfristig fällt auch das Lernen schwer und es kann zu Konzentrationsstörungen kommen.
Neben den Glukokortikoiden werden in Stresssituationen zusätzlich noch Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Sie führen dazu, dass alle für das Überleben wichtigen Organe richtig funktionieren. So wird die Herzschlagfrequenz gesteigert und das Herz kann sich auch stärker kontrahieren. Die Organe, die zur Bewältigung des Stresses notwendig sind (Herzmuskel, Lunge, Skelettmuskeln), werden stärker durchblutet, Haut und innere Organe weniger. Auch komplexe Denkvorgänge sind jetzt nicht möglich, sondern eher Reflexhandlungen, die auf Flucht oder Angriff abzielen.
Der Körper hat also ein sehr ausgeklügeltes System erfunden, um mit kurzfristig auftretendem Stress umgehen zu können, damit wir in solchen Situationen überleben können. Längerfristig macht negativer Stress krank, weil die Hormone uns zu viel abverlangen.
Wenn Babys schreien
Wenn Babys beunruhigt sind und weinen und schreien, zeigen auch sie typische Stressreaktionen: Ihr Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt an, es wird mehr Cortisol ausgeschüttet. – Dies insbesondere, wenn sie eben nicht in der Begleitung einer Bindungsperson weinen und schreien, sondern allein. Natürlich kommt es vor, dass Babys auch in den Armen der Eltern weinen und erst einmal nicht tröstbar erscheinen, aber die dennoch bestehende Zuwendung der Bezugsperson und die Sicherheit „Es ist jemand bei mir“ führen zu einer anderen Reaktion als beim Weinen allein.
Beim „Schreienlassen“ insbesondere als „Schlaftraining“ wird das Baby nicht einmalig allein gelassen mit dem Weinen und Schreien, sondern gezielt mehrfach an mehreren Tagen hintereinander, bis das Kind „gelernt“ hat, dass die Bezugsperson nicht kommt und das Schreien einstellt. Dieser längerfristige Stress führt zu entsprechenden Reaktionen im Körper.
Mögliche längerfristige Auswirkungen
Die Liste der längerfristigen Auswirkungen von zu viel negativem Stress auf den Körper ist lang. Es gibt Auswirkungen auf das Zentrale Nervensystem, auf das Autonome Nervensystem, metabolische und immunologische Effekte. Im Zentralen Nervensystem kann es zur Potenzierung von Angst kommen. Auch wird auf Stress später anders reagiert als bei „normalen“ Menschen und es entsteht eine Art Grundspannung und sehr leichte Erregbarkeit. Dementsprechend zeigen Studien beispielsweise, dass Kinder, die nicht beruhigt werden, viel länger weinen, als wenn die Bezugspersonen prompt reagieren und das Kind trösten und Babys, die schreien gelassen werden, sogar häufiger weinen. Zudem kann das Wachstum durch zu viel Stresshormone beeinträchtigt werden, wie auch die Lernfähigkeit insgesamt. Auch das Immunsystem leidet darunter und Kinder mit viel Stress können leichter krank werden.
Auch auf die Beziehung wirkt sich das Schreienlassen aus: Die möglichen Auswirkungen eines Traumas durch Schreienlassen in der frühen Kindheit können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und sind auch davon abhängig, wie sich die Bindung ansonsten gestaltet: Sie reichen von Schafproblemen und Lernproblemen über Angststörungen bis hin zu Depressionen und Abhängigkeit. Durch das fehlende Entgegenkommen der Eltern in der Notsituation des Kindes (denn so empfindet das Kind, wenn es weint und schreit), kann auch das allgemeine Bindungsmuster negativ beeinflusst werden. Für die Ausbildung einer sicheren Bindung ist es wichtig, dass die Bindungsperson feinfühlig, sicher und prompt (je nach Alter des Kindes) auf die Bedürfnisse des Kindes reagiert.
Hormone bewirken auch Beruhigung
Wird es jedoch wahrgenommen und getröstet, wird im Gehirn Oxytocin freigesetzt. Dieses Bindungs- oder auch Kuschelhormon sorgt dafür, dass der Spiegel an Stresshormonen wieder sinkt. Auch das ist etwas, was uns aus dem Alltag nur allzu bekannt ist: Eine liebevolle Umarmung, Streicheleinheiten, Nähe wirken manchmal Wunder, wenn wir gestresst sind. Was Babys und Kinder also unbedingt zur Beruhigung benötigen, ist die Anwesenheit und die Zuwendung von Erwachsenen, damit sie die Stresshormone abbauen können. Passiert das Gegenteil und das Kind wird allein Schreien gelassen – wie es leider noch immer bei einigen „Schlafprogrammen“ angeraten wird – hat das Kind nicht die Chance, effektiv den Überschuss an Stresshormonen abbauen zu können.
Was bedeutet das für den Alltag mit Babys?
All diese medizinischen und wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen eines: Babys und Kinder sollten unter keinen Umständen allein schreien gelassen werden (Außer in jenen Ausnahmesituationen, wenn Eltern sonst Gefahr laufen, ihren Babys gegenüber gewalttätig zu werden und/oder sie zu schütteln. In diesen Situationen sollten sie das Baby sicher ablegen, den Raum verlassen und Hilfe rufen). Der Begriff „kontrolliertes Schreienlassen“ ist irreführend, denn die Eltern haben zwar anhand einer Uhr eine Kontrolle über die Zeitdauer, doch das Kind nicht. Gerade kleine Kinder verfügen noch nicht über ein Zeitgefühl, wie wir Erwachsenen es besitzen. Von einer Kontrolle kann daher keine Rede sein. Schlafprogramme wie „Jedes Kind kann schlafen lernen“ oder dessen Abwandlung „Freiburger Sanduhr Methode“ sind für Babys daher vollkommen ungeeignet. Das weinende Kind benötigt unter allen Umständen prompte, liebevolle Zuwendung, um sich wieder stabilisieren zu können. Unterbleibt diese und dies auch noch längerfristig, können Folgen auftreten, die sich bis ins Erwachsenenleben auswirken.
„Ich kann ja sowieso nicht helfen!“ – Positive Nähe wirkt immer
Manchmal beruhigen sich Babys auch dann nicht, wenn wir uns ihnen liebevoll zuwenden und es ist unklar, wie dem Kind geholfen werden kann. In solchen Fällen ist es jedoch notwendig, dass wir mit der Zuwendung nicht aufhören und das Kind nicht alleine mit seiner Not lassen nach dem Motto „Ich kann ihm ja sowieso nicht helfen“. Auch wenn es für uns nicht ersichtlich ist, ist das Dasein und die damit einher gehende Hormonausschüttung von Oxytocin schon eine Hilfe für das Kind, die nicht unterschätzt werden darf. Darüber hinaus lernt es: „Ich werde geliebt und umsorgt, wie auch immer es mir geht.“ – Ein wichtiger Baustein für das weitere Leben und unerlässlich dafür, Vertrauen aufzubauen. Wenn das Baby in unseren Armen liegt und im Schreien begleitet wird, ist das kein „schreien lassen“.
Wie auch ohne Schlafprogramm ausreichend Schlaf erlangt werden kann, wird demnächst vorgestellt im Artikel „Familienschlaf – darauf kann ich achten, um mit Baby Schlaf zu finden„
sehr ausführlich und gut erklärt. für die hundertprozentige überzeugung fehlen die quellenangaben!!!!!
Ein paar Quellenangaben wären perfekt, um den Artikel als Referenz weiterverwenden zu können. Danke schon mal im Voraus!
Ich habe einige Quellenangaben am Ende eingefügt für alle, die nachlesen möchten oder sich vertiefen wollen.
Vielen herzlichen Dank!
[…] […]
[…] […]
[…] – oft auch ungefragt. Da heißt es von Seiten der Großeltern vielleicht, dass Kinder schreien gelassen werden sollen, um sie nicht zu verwöhnen oder die Lungen zu stärken. Oder man hört, man solle […]
[…] des Babys, resigniert es irgendwann und schreit nicht mehr und schläft erschöpft ein – mit zahlreichen langfristigen Nebenwirkungen. Glücklicherweise sind hier, beim Nicht-Reagieren auf die Ausscheidungssignale, die Nebenwirkungen […]
[…] des Kindes auszudehnen oder das selbständige Durchschlafen zu fördern, ist das “(kontrollierte) Schreienlassen“. Auch wenn Kinder durch diese Methode nachts weniger Schreien, hat sie schwerwiegende […]
[…] von Schlafratgebern gibt es auf dem Markt – viele davon schlecht und mehr oder weniger das Schreien lassen empfehlend. Doch oft sind es schon die Rahmenbedingungen, die das Schlafen erleichtern können. […]
[…] längerfristigen Auswirkungen von zu viel Cortisol auf den Körper ist lang“ (siehe auch: “Wenn Babys schreien gelassen werden“). Es kann beispielsweise die Entwicklung des Gehirnes beeinträchtigen und zu „einer […]
Hm. Andererseits habe ich Eltern vor Augen, die immer prompt aufs weinenden Kind reagieren müssen, was dazu führt, dass das Kind nur einschläft, wenn Mama/Papa sich daneben legen oder dem Kind die Hand halten (was abends dann zu stundenlangen Einschlafritualen führt).
Das ist eben so. Und das ist auch gut so, genau so muss es ja auch sein. Mutter (oder Vater) sein ist halt ein Fulltimejob. Darüber sollte sich auch jeder im Klaren sein!! Das erste Jahr gibt es keine „Überversorgung“, kein „Verwöhnen“. Meiner persönlichen Meinung nach auch lange danach nicht. Nur wenn das am Anfang gewährleistet ist, wird das Kind ein gesundes Abgrenzverhalten entwickeln und dann lieber alleine schlafen wollen. Wird es nicht ausreichend gewährleistet, sucht das Kind noch sehr lange danach nach der „Mutterliebe“, manchmal bis ins Erwachsenenalter.
das geht gar nicht find ich auch wenns fuer manche eltern vielleicht blöd klingt..aber bei aller liebe und respekt jede mama und jeder papa muss das recht haben auch mal zeit fuer sich zu haben die kleinen fordern den ganzen tag und ich bin mit leib und seele mama aber abend würde es stundenlanges nanebensitzen zum einschlafen wenn das kind ansonsten völlig normal und gesund ist nicht geben ganz ehrlich nicht da hat man meiner meinung nach schon vorher was versäumt,-)wenn es den eltern gut geht dann geht es auch den kleinen gut davon bin ich festüberzeugt seh ich ja jeden tag an meinen zweien..die wissen genau das sie das wichtigste sind sie wissen aber auch das wir auch mal durchatmen muessen..;-)))gut die kleine noch nich so wieder grosse das is klar aber beide haben von anfang an einen guten schlafrhytmus gefunden den natüerlich wir mitbestimmt haben ohne sie schreien zu lassen..finde das oft so übertrieben dargestellt..naja gut das jeder seine eigene meinung hat;-)))
Entschuldige, aber ich glaube nicht das du dir das recht heraus nehmen darfst zu urteilen ob eine Mama etwas falsch gemacht hat(oder wie du es nennst „etwas versäumt hat“ ), nur weil ihr Kind nicht alleine einschläft.Ich bin sicher nicht bei jedem piep gerannt(und selbst wenn ich das getan hätte nur, weil die Kräfte am Ende waren oder aus sonst einem Grund der in dem Moment sicher nicht als falsch zu betiteln ist!)und mein Sohn braucht mich beim einschlafen.Es ist nicht so, dass ich es an manchen Abenden nicht gern anders hätte, aber es ist nun mal so und das nicht ,weil ich was falsch gemacht habe oder ihm etwas antrainiert habe.Es gibt einfach Kinder die nicht besonders pflegeleicht sind, die von vorne weg ein enormes Nähebedürfnis haben…es gibt Kinder, die leiden an einer Wahrnehmungsstörung(so wie bei uns der fall) und können einfach nicht ohne eine Hand abschalten,runterfahren,zur ruhe kommen….deswegen hab ich aber nichts falsch gemacht und ich finde es furchtbar zu urteilen wenn man selbst nie in so einer Situation war, gar nicht weiß wie es ist wenn das Kind einfach nicht alleine schlafen kann, die Sicherheit braucht die eine Mama und ein Papa in dem Moment geben können….
Jasmin, als ich anfing ihre Aussagen zu lesen, war mein erster Gedanke: mal wieder jemand ohne Kinder der es besser weiß. Nun, offensichtlich haben Sie und vor allem Ihre Kinder Glück, das Mama nicht so sehr benötigt wird. Es gibt viele Kinder die sich aus verschiedensten Gründen rückversichern das eine Betreuungsperson da ist. Ja, es ist anstrengend. Aber wer hat behauptet Eltern sein sei leicht? Sicher hätte ich auch gerne mal einen entspannten Abend, aber ich bin nicht so egoistisch mein Kind daf leiden zu lassen. Ich könnte nicht entspannt auf der Couch sitzen während mein Baby sich die Seele aus dem Leib schreit weil es nichts weiter will als meine Nähe!
Und was Bitte ist an Schlafbegleitung so schlimm?
Für ein Baby ist es schön mit mama einschlafen zu dürfen, denn so fühlt es sich sicher und geborgen. Grausam gell??
meine beiden schlafen mit mir zusammen ein, die kleine an mich gekuschelt, und die große mit meiner Hand. Ich bringe sie gleichzeitig ins Bett und innerhalb 15 min schlafen beide! Also nix mit Stundenlanges einschlafritual…
genauso isses bei mir auch ! und ich geniesse jeden Moment davon !!
Das ist falsch. Ich reagiere prompt und hatte noch nie stundenlange Einschlafrituale.
Über welches Alter reden wir hier? Vor allem beim Thema „promtes Reagieren“. Und was ist mit 2. /3. usw Kindern? Oder Mehrlinge? Gibt es dazu auch aussagen?
Bin sehr interessiert!
Auch hier: Du hast mehrere Kinder und solltest FÜR ALLE da sein. Selber habe ich älterne Geschwister und meine Eltern waren der Meinung, dass Teilen sinnvoll ist… Heute mag ich sie nicht – und das ist ein Grund dafür! Du kannst Dich nicht um alle kümmern? Warum bleibst Du nicth bei einem Kind?
Völliger Schwachsinn! Wers glaubt wird seelig und kommt in den Himmel….
Unsere Kiddys schlagen seit sie 6 Monate alt sind durch! Jede Nacht! Nun, jedes Kind kann schlafen lernen! Ich selbst habe div. Weiterbildungen für Kleinkinder/Babys gemacht! Alles ist Ansichtssache!!!
Ja, Kinder schlafen durch das Programm durch. Der bezahlte Preis dafür ist der oben genannte.
Denke auch, dass jedes Kind schlafen lernen kann. Der Preis dafür ist eben nur zu hoch. Was ist so schlimm dabei, den Kindern nachts beizustehen, wenn sie schreien und Angst haben? Dann braucht man doch keine Kinder! „Glücklicher Vater“? Wart mal, bis die Kinder 25 und der Meinung sind, dass die Bindung zu Dir „nicht die Beste ist“… Nee, danke! Dann lieber wach und vor allen Dingen da sein!
Ganz ehrlich beim meiner ersten Tochter habe ich es probiert sie nachts weinen zu lassen. Freunde und Familie haben mir gesagt das ich das so am besten machen soll. Aber es hat mir so in der Seele weh getan sie schreien zu lassen. Meine erste hat nicht so gut nachts geschlafen bis sie ungefähr 12Mnoate alt war. Ich denk das hatte aber auch viel mit mir zutun da ich noch unerfahren war. Meine zweite Tochter schlaf bis zum 4ten Monat in ihr eigenen Bett der aber neben Ehebett stand. Als wir dann Umgezogen sind, schlief sie in ihr eigenem Zimmer. Klar am anfand musste ich mehrmals nachts raus und oft neben ihrem Bett stehen. Wenn es gar nicht ging hab ich sie auch zu uns ins Bett genommen. Ich habe einfach gemerkt das meine Kinder besser schlafen weil sie nach paar Wochen/Monaten gemerkt haben das sie keine angst haben brauchen, das wenn etwas ist Mama oder Papa ist da. Kinder/Baby’s die weinen gelassen werde wissen ja nicht das Mama/Papa neben an sind. Das können Baby’s nicht wissen. Baby’s schlafen besser und lieber wenn sie wissen sie sind sicher.
Dass du diverse Weiterbildungen zum Thema Kleinkinder/Babies absolviert hast, bedeutet…ja was bedeutet das schon? Ich habe Pädagogik und Erziehungswissenschaft studiert und habe Studenten erlebt, die einen sogar mit sehr guten Noten abgeschlossenes Studium hatten, und Einstellungen vertreten haben wie „ein Klapps auf den Po hat noch niemanden geschadet. Manchmal muss das einach sein. Mir hat’s auch nicht geschadet.“. Ohne das böse zu meinen, aber ich rate dir, wenn du schon Geld investierst in Weiterbildungen, eine Weiterbildung zum Thema Bindung zu machen, so a la pädagogische Psychologie. Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht wie man, wenn man halbwegs interessiert und gebildet ist nicht von sich aus versteht und die Dinge in einem Zusammenhang sieht wie Menschen (dazu zählen eben auch Babies und Kinder) geformt werden, was Bindung bedeutet und welche Folgeschäden (unterschiedlichen Grades) daraus entstehen können.
ich kann es nicht verstehen das einige Eltern ihre Kinder sccwhreien lassen. ich denke mal der Artikel bezieht sich auf Säuglinge. ich habe eine sechs Wochen alte Tochter und ich reagiere auf jedes weinen von ihr. und sie weint wenig und wirkt aus geglichen.ich denke das liegt einfach an den liebevollen Umgang.sie schläft auch schon zehn stunden durch.auch wenn ich sie wach weg lege . mein Sohn ist drei und auch er schläft immer durch nach nur einer Geschichte. aber er ist auch mal krank oder hat ein Alptraum. und natürlich gehe ich dann sofort zu ihn hin und nehme ihn in den arm. das ist meine Pflicht als Mutter. ich finde die aussage nicht zu treffend wenn man sofort auf sein Kind reagiert dann verbringt man seinen Abend nur mit einschlaf Ritualen
so ein blödes gelabere in manchen kommentaren hier. in der natur sind
die tierkinder ewig bei ihren eltern. es ist nur die dumme gesellschaft und die einstellung dazu die es den eltern abverlangt „zeit für sich“ zu haben. wolltet ihr
kinder oder nicht? es ist immer noch eine freie entscheidung eines jeden,
sich für oder gegen ein kind zu entscheiden. also, kümmert euch um eure kinder
und lasst mal eure interessen bei seite, die hattet ihr lange genug, da
kann man auch mal ein halbes jahr oder jahr fürsorglich gegenüber so
einem kleinen wurm sein. ihr werdet später dankbar sein. und noch was…
die kids kommen irgendwann von alleine und wollen nicht mehr neben mama
und papa schlafen oder einschlafen.
Also ich teile deine Meinung insofern als das ich kein Freund der Ferber-Medthode bin. Dennoch ist es legitim, wenn Eltern sich, egal ob geplantes Kind oder ein „Unfall“, überfordert fühlen mit der Situation. Die Frage ist nur zu welchen Ressourcen man greift und auch wie gut man informiert ist. Es ist schon alleine ein Manko, dass man in der Schule lernt was der Satz des Pythagoras ist, aber sehr wenig über die Psychologie des Menschen und auch das Soziale zwischen den Menschen lernt. Von daher wundert es mich oftmals gar nicht, dass Menschen in Krisensituationen nicht die geeigneten Kompetenzen haben und dann alle möglichen Krankheiten bekommen oder aber andere schädigen oder sich selber etc. Es ist auch legitim, dass Eltern nicht nur die Elternidentität haben wollen, sondern auch noch etwas anderes sind. Es wäre nur schön, wenn es diesen Eltern ermöglicht werden könnten andere Hilfsorganisationen in Anspruch zu nehmen. Ich bin beispielsweise alleinerziehend – sozusagen alleine seit dem 4. Monat der Schwangerschaft. Es ist schon verdammt anstrengend den Alltag mit einem Kleinkind (gerade 6 Monate) zu rocken, das zudem Nachts alle 1-2 Stunden wach wird und auch generell von Anfang an sehr viel körperkontakt brauchte. Man hat mir das Buch sehr oft empfohlen. Ich habe es gelesen und fand es logisch, dass es funktioniert, aber unlogisch, wenn man meint, dass es dem Kind guttäte auch wenn erstmal keine „Schäden“ zu beobachten sind. Ich habe mich an eine Schwangerschaftsberatung gewandt. Und bin von dort aus irgendwie an eine Frauenorganisation geraten, die gerade ein Programm für Alleinerziehende machen. Eine Sozialpädagogin kommt ein Mal die Woche zu mir und hilft mir mit allen möglichen Kram. Eben auch mit Gesprächen. Wir reden sehr viel. Und sie gibt mir immer wieder neuen Input.Wir reflektieren sehr viel gemeinsam. Ich würde sagen eine psychosoziale Begleitung. Und durch diese erfährt man das man noch andere Ressourcen hat. Vielleicht doch die Schwester und die Freundin fragen, ob sie mit der Kleinen mal zwei Stunden spazieren geht, auch wenn man niemanden zur Last fallen möchte (z.B.). Das erfordert oft sehr viel innere Arbeit und ein Über-den-Schatten-Springen. Aber das kann man lernen. Also bevor Kinder lernen sollten zu schlafen, sollten Erwachsene lernen zu selbst unter die Lupe zu nehmen. Aber das ist schwer. Auch ist es schwer den Weg der externen Hilfe zu gehen, da dies auch oft als ein Scheitern (an sich selbst) gewertet wird, obwohles es von den Menschen von außen als durchaus mutig und positiv angesehen wird, ja sogar bewundernswert.
Damit wollte ich sagen, dass ich es verstehen kann, wenn man genervt ist von diesen Menschen, die diese Methode für ok halten. Allerdings ist ihnen mit der Verurteilung nicht geholfen. Wahrscheinlich verstärkt sich dadurch nur noch die Positionierung…
ach ein schwieriges Thema ;).
Da bin vollkommen deiner Meinung. die gesselschaft ist leider zum Teil sehr egoistisch geworden. wenn ich mich für ein Kind entscheide dann zu 100% und ich bin zu jederzeit für mein Kind da und nicht mit dem Argument ich muss auch mal Zeit für mich haben bla bla blaaa ich kann so etwas echt nicht hören.
Das Problem ist, dass man Kind und Kind nicht mit einander vergleichen kann. Jedes Kind ist anders. Ich habe zwei (2 Jahre und 6 Monate).
Beim ersten Kind will man alles richtig machen und dem Kind alles geben, was nur geht. Das ist aber nicht immer möglich. Eltern sind halt auch nur Menschen.
Meine „Große“ hatte die Drei-Monats-Koliken und auch noch andere gesundheitliche Probleme am Anfang. Die Eltern will ich sehen, die einem Kind in einer solchen Phase über mehrere Monate hinweg bei jedem Schreien beistehen. Irgendwann ist die körperliche Grenze erreicht und man lässt das Kind auch mal schreien.
Jetzt werden wieder einige sagen: Das muss man als Eltern einfach. Oder, Du hast es Dir halt so ausgesucht.
Meiner Erfahrung nach sagen soetwas nur Eltern, deren Kinder relativ einfach waren / sind. Und natürlich liegt es nahe, dies dann dem eigenen Umgang mit dem Kind zuzuschreiben (die sind so, weil ich meinen Job gut gemacht habe).
Diesen Eltern wünsche ich dann ein Kind, welches nicht von Anfang an unkompliziert ist. Dies würde dem eigenen Horizont sehr gut tun.
Unser zweites Kind ist sehr einfach und ich brauche es so gut wie nie schreien lassen. Und wenn, dann auch nur wenige Momente (man sitzt auch mal auf dem Klo).
Kind ist halt nicht Kind und keiner sollte sich ein herablassendes Urteil über Eltern erlauben, die versuchen ihr Kind bestmöglich zu erziehen und es nicht schreien lassen, weil die PlayStation gerade interessanter ist.
Kind ist nicht Kind. Das stimmt. Aber gerade Kinder mit Problemen wie Koliken oder Regulationsstörungen sind auf die Nähe der Eltern angewiesen. Diese kommen sicherlich auch irgendwann an ihre Grenzen. Bevor das Kind geschüttelt wird, ist es besser, wenn Eltern den Raum verlassen. Doch generell gilt auch hier: Kinder sollen nicht schreien gelassen werden aus oben genannten Gründen. Mit ebenfalls zwei sehr unterschiedlichen Kindern und einem Kind, das auch über Regulationsprobleme verfügte und deswegen viel schrie, kann ich mir diese Aussage dann ja „erlauben“.
Sorry aber unsere mittlere Tochter kam mit einem nicht erkannten Herzfehler auf die Welt und war die ersten 15 Monate fast nur krank aber ich hab sie nie schreien lassen.
Das klingt jetzt krass, aber Eltern, die ihre Kinder totschütteln oder sogar vernachlässigen und verhungern lassen, haben auch ihr bestes für ihr Kind getan. Nicht das Beste ,aber eben in ihren Rahmen bestmögliche. Das ist schwer nachzuvollziehen und in manchen harten Fällen schwer zu begreifen, aber so ist das tatsächlich.
Es gibt eben Eltern, die ihr Baby ständig an der Brust haben müssen damit es nicht schreit und stillend sogar auf dem Klo sitzen und schei…Aber manchmal geht es nicht anders, das stimmt. Aber ich kenne viele Eltern, die Ferbern verwendet haben weil sie auch gar keine anderen MEthoden kannten oder es ihnen teilweise auch zu anstrengend war andere auszuprobieren. Das Buch ist ja in aller Munde und schnell bei Amazon bestellt.
Ich finde es auch nicht schön, dass oft von guten und schlechten Eltern gesprochen wird. Aber ich denke schon dass es besser augeklärte und schlechter aufgeklärte Eltern gibt.
Ich würde immer so Sachen fragen wie: Wenn Ihre körperliche Grenze erreicht ist so langsam…was müsste denn passieren damit es Ihnen wieder besser geht? Und wie kommen Sie dorthin? Wo liegen ihre Ressourcen?
Die meisten Eltern sagen nicht einmal „ich will das mein Kind durchschläft“. Die meisten antworten mit „ich brauch mal ein bißchen mehr Schlaf“. Dann würde ich wieder sagen „ok. es wird wahrscheinlich noch eine Weile so sein dass Sie nicht mehr als 3 Stunden am Stück schlafen können. Was würde Ihnen denn aber helfen diese Zeit zu überbrücken.“ Oft kommen dann schon die ersten Ansätze in Form von „Ja das ich auch mal ein paar Stunden für mich alleine habe, so tagsüber“ oder „na wenn mal jemand den Einkauf für mich machen würde oder den Grundputz einmal die Woche wäre das schon toll“ oder „also ich komme nicht mal dazu ordentlich zu essen, weil das Baby ständig an mir dranklebt und die Muse mir was schönes zu kochen habe ich bei dem Schlamangel auch nicht mehr.“ Soooo…da kann man schon sehr gut ansetzen und schauen ob man diese Dinge nicht doch irgendwie erreichen kann.
Alle Babies sind anders. Ich habe Babies kennengelernt, die von Anfang an sogar signalisiert haben dass sie ALLEINE sogar viel besser schlafen. Es sollte einfach dunkel und ruhig sein und etwas zum saugen (ein Schnuller) war alles was sie wollten. Andere wollen den Schnuller nicht und lassen sich da auch nicht austricksen. Die wollen auf den Arm, oder Bewegung spüren. Manche schlafen besser auf dem BAuch, andere auf der Seite bli bla blubs. Aber es ist grundsätzlich schade, dass Babies schon gleich so stigmatisiert werden und in Kategorien landen wie „unproblematisch“ und „anhänglich“ oder „anstrengend“ oder was auch immer die Leute so sagen. Wenn ich so über meine Tochter denken würde, wäre ich sicher auch viel schneller gefrustet, aber ich finde es toll, dass sie sich meldet, wenn ihr was nicht passt. Und sie hat auch Durchhaltevermögen. Sie weiß was sie braucht und sie versucht es auch zu bekommen. Meiner Meinung nach macht sie alles goldrichtig. Dass sie später mal mit Niederlagen fertig werden muss, also dass es manchmal nicht geht, dass sie etwas bekommt, ist natürlich auch klar. aber auch da kann es nicht sein, dass ich sie oder ein anderer Erwachsener stehen lasse und sage „ja, dann schau mal wie du damit klarkommst“. Beim Ferbern bringt man dem Kind nicht bei ein negatives Gefühl in ein positives zu verwandeln. Und die Kritik an den Eltern, die das machen, ist auch diese, dass diese Eltern das als Grundhaltung haben und sich dann durch die gesamte Kindheit ihrer Sprösslinge zieht.
Also sorry was ist das für eine Aussage bitte schön von wegen wenn Eltern ihre Kinder zu Tode schütteln oder verhungern lassen haben sie ihr bestes gegeben ?? Das ist der grösste Schwachsinn überhaupt. so etwas kann und will ich auch nicht glauben. Wenn ich merke das ich als Mutter an meine Grenzen gerate dann hole ich mir lieber professionelle Hilfe,bevor ich meinem Kind schaden zufüge. auch meine kleine hatte ganze 6 Monate kolliken gehabt und ich hatte keine einzige Nacht mehr als 2-3 std.geschlafen aber trotzdem jederzeit liebevoll für mein Kind da gewesen und Sie schläft nach wie vor jetzt bald 2 Jahre alt nur bei mir im bett. Die Bindung zwischen mir und meinem Kind so stark wie nichts vergleichbares auf der Welt.
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!
Kommunikation (nicht nur Sprache, sondern auch das Erkennen von Emotionen und Bedürfnissen) ist das A und O!
Wichtig ist, dass man in schwierigen Situationen mit gezielten Fragen eine Bedarfsanalyse macht? (Was müsste passieren, damit es mir wieder besser geht?)
Das sind kleine Denkanstöße, die uns zu dem Ziel führen, dass wir wissen was uns fehlt (Erkenntnis) und uns ansatzweise klar wird, wie wir es für uns besser machen(Lösung)!
Toll ist, wenn wir jemanden fragen können, ob er uns entlastet, eine Stunde spazieren geht..
Und am besten ist, wenn die Personen in unserem Umfeld so aufmerksam sind, dass Ihnen von allein auffällt was uns fehlt und z. B. der Partner mal ein leckeres Essen kocht und sich, während wir essen um das Kind kümmert oder wenn z. B. die Mutter mal sagt, geh du mal mit deinem Kind bei dem schönen Wetter entspannt im Park eine große Runde spazieren, ich mache dir in der Zeit mal den Haushalt, damit du nicht die ganze Zeit denkst: ich kann jetzt nicht raus, ich muss noch waschen, kochen, bügeln, putzen…
Und wenn du zurück bist, ist alles erledigt, was du sonst hättest noch machen müssen!
Jeder von uns sollte in seiner Umwelt viel mehr auf die Gefühle und Emotionen unserer Mitmenschen achten!
Wenn eine Mutter total gestresst durch den Supermarkt rennt, weil ihr Kind vor ihr wegläuft, einfach das Kind aufhalten, sowas wie: „bleib mal lieber bei deiner Mama, nicht dass du hier noch verloren gehst“ und das Kind wird sich umdrehen, zur Mutter laufen.. Und wenn man diese jetzt noch kurz anlächelt und einen netten Satz sagt, wie: „überall die selben Probleme“, dann hat die Mutter den Stress ganz schnell vergessen, ist Ihnen dankbar weil sie nicht noch durch weitere zwei Gänge rennen musste und das alles nur, weil sie nicht mit Tunnelblick durchs Geschäft laufen, sondern für andere äußere Einflüsse aus ihrer Umwelt offen waren!
Also ich gehe mal davon aus dass der Artikel über Säuglinge geht. Und einen Säugling lässt man nicht schreien. Wer das für nötig hält hat schlichtweg versagt. Es ist schlimm für ein Baby wenn es DIE Person in seinem Leben ruft ganz egal warum und dann genau von dieser enttäuscht und im Stich gelassen wird! Wir hatten auch ein Kind dass die ersten 15 Monate fast dauerkrank war (wegen nichterkanntem Aortenbogen) und ich habe sie nie schreien lassen obwohl ich auch noch für ihre ältere Schwester da sein musste. Auch meinen 8 Wochen alten Sohn würde ich nicht schreien lassen ein Baby schreit nämlich nie um einen zu ärgern. Wenn es schreit hat es ein in seinen Augen ein Problem bei dem wir ihm helfen müssen! Irgendwann sind die Kinder groß und man hat alle Zeit der Welt und zusätzlich glückliche Kinder! Ach ja man kann auch Zeit für sich haben ohne ein hilfloses Baby schreien zu lassen!
Tschuldigung nur meine Meinung musste ich mir mal von der Seele reden!
Warum soll das aber nur für Säuglinge gelten. Selbst wenn ein Kind in der sogenannten Trotzphase heult, hat es auch einen Grund. Und eine Antwort darauf kann nicht einfach Ignorieren sein. Als ob wir Erwachsenen das mögen. Wenn wir was haben, egal ob es für den anderen nachvollziehbar ist oder nicht, wollen wir ja auch nicht einfach ignoriert werden. Es kommt nur darauf an WIE man sich der Sache nähert. Und es gibt ja Graustufen zum Glück…und nicht nur die Ferbermethode oder eine komplette Selbstaufgabe.
Ich hatte mal einen Bekannten, dessen Partnerin an Panikattacken litt. Er meinte zu mir er könne das nicht nachvollziehen und fände es peinlich mit ihr in der Bahn zu fahren, da sie vor allem dort oft Attacken hatte. Er fand es nicht schlimm, dass sie zum Therapeuten ging mit ihrem Problem, aber er wollte damit nichts zu tun haben. Es war ihm einfach zu lästig und schränkte ihn ein, da er immer Rücksicht auf etwas nehmen musste, dass er „lächerlich“ fand – was soll schon das Problem sein mit der Bahn zu fahren. Dennoch war es für die Freundin, die daran litt, wirklich schlimm. Da gibt es natürlich die Lösung und man trennt sich einfach von der Person. Das kann man als Eltern nicht tun (naja, zumindest nicht so offensichtlich). Zum Glück. Denn das gibt uns die Gelegenheit daran zu wachsen. Der Bekannte, der sich dann von der Freundin trennte ist in der nächsten Beziehung nicht weitergekommen und die selben Probleme tauchten wieder auf, nur in einer etwas anderen Verpackung. Stichwort: mangelde Empathiefähigkeit, Angst vor (falscher) Verantwortung.
Das Ferbern ist für mich wie eine (emotionale) Trennung. Eltern reden es sich schön, indem dass sie sagen, dass sie das Kind ja nicht alleine lassen. Aber wenn das Kind schreit, dann schreit es eben. Vielleicht ist es sogar noch grausamer sein Kind schreien zu lassen, während es die Anwesenheit der Eltern wahrnimmt und erfährt, dass ihm aber die Hilfe verweigert wird. Und eigentlich ist es da egal, ob das Kind ein Säugling ist oder acht Jahre alt. Ja, vielleicht tatsächlich schlimmer, wenn es acht Jahre alt ist. Ich hatte zu Beginn nach der Geburt eine Haushaltshilfe, die mir dieses Buch empfahl. Sie selber hatte drei Kinder. Sie war alleinerziehend (bzw. geteiltes Sorgerecht). Ihre Kinder schliefen ein paar Jahre mit ihr in einem großen Familienbett. Irgendwann hatte sie keine Lust mehr drauf. Also fing sie mit der Ferbermethode an. Sie erzählte wie eines ihrer Kinder aus dem Zimmer schrie „Mama, wieso tust du mir das an.“. Sie meinte zu mir „Das war schrecklich, aber ich musste das machen.“. Ich fragte mich für wen genau das schrecklich gewesen sein soll. Wenn ich mir vorstelle 5 Jahre alt zu sein und meine Eltern das mit mir machen und ab und zu ins Zimmer kommen um mich zu „beruhigen“…ja ich würde tatsächlich iiiiirgendwann aufhören, weil ich merke, dass sie es ernst meinen und ich damit nicht weiterkomme. Aber Schiss hätte ich trotzdem. Mein Adrenalinspiegel würde ständig steigen, jedes Mal wenn ich wüsste, dass ich ins Bett muss Abends. Aber sagen würde ich nichts. Tagsüber wäre ich lieb zu meinen Eltern. Vor allem weil ich das Gefühl hätte irgendetwas falsch gemacht zu haben….nun muss ich brav sein um von ihnen geliebt zu werden, so denke ich. Meine Eltern interpretieren das als „Mein Kind ist auch viel ausgeglichener und fröhlicher seit wir das gemacht haben.“ Hmmm….
Meine Tochter kam mit starken Anpassungsschwierigkeiten auf die Welt und hatte starke koliken! Die Maus schrie und schrie aber niemals habe ich sie alleine gelassen! Es ist mein Job mich um mein Kind zu kümmern! Sie muss nicht durchschlafen! Ich finde es egoistisch zu sagen was mein Kind muss! Generell ist das Wort muss im Zusammenhang mit einem Baby grausam,mein baby muss nichts ausser wachsen und das mit soviel Liebe wie es geht!
Bin deiner Meinung und wünschte es würden alle Mütter so wie wir denken und handeln.
Ich bin auch der Meinung, das schreien lassen keine gute Alternative ist. Denn ich seh es bei unserer Kleinen (6 Monate). Wenn ich sie schreien lasse (ca. 2 min), ihr dann wieder den Nuckel gebe und das Ganze von vorne anfängt sitze ich viel länger an ihrem Bett, als wenn sie in meinem Arm oder neben mir im Bett einschläft. und es ist auch für mich angenehmen, da ja irgendwann die Aggression gegen sein Kind steigt wenn es nur am schreien ist. Ich bin auch viel ausgeglichener, wenn sie nicht schreien muss. Bin ich da jetzt egoistisch, wenn ich in dem Moment auch an mich denke? Und wenn sie ohne schreien schneller einschläft habe ich ja dann auch mehr Zeit für mich. (Egoistisch??)
Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich verstehen kann, wenn meine Kinder lieber „im Rudel“ als alleine im Bett schlafen. Die Eltern können sich aneinander kuscheln, wenn sie das wollen, aber von kleinen Kindern und Babys würde man die volle Selbstständigkeit erwarten? Abgesehen davon muss man für sich definieren, was „schreien lassen“ ist. Die Zeitspanne vom Gang zur Toilette oder der nötigen Versorgung eines Geschwisterkindes ist nicht zu vergleichen mit dem „kontrollierten“ Schreien lassen, wo die Eltern meist vor der Türe warten und dem Kind zwar Beistand leisten könnten, aber das nicht wollen. Ich kann nachvollziehen, dass man an seine Grenzen stoßen kann und dann ist es zweifelsohne sinnvoller ein Kind kurz alleine zu lassen um durchzuatmen, anstatt die Nerven wegzuschmeißen und Dinge zu tun, die man später bereuen würde. Generell sollten Eltern aber die Zeit genießen in denen die Kinder noch die Nähe suchen und wollen…das hält bekanntlich ja nicht ewig an. Statt einem Ratgeber nach dem Anderen unreflektiert zu vertrauen (lesen kann man alles, aber eine eigene Meinung sollte man sich dazu bilden), sollte man auch auf das eigene Bauchgefühl hören. Kann eine Methode richtig sein, wenn Müttern geraten wird sich einzusperren und Kopfhörer aufzusetzen um das Geweine zu ertragen?
Das stimmt allerdings. den Vergleich finde ich einfach nur super. wir Erwachsene möchten eher nicht alleine sein und kuscheln während ein kleines baby in ein für sein Verhältnis riesiges bett alleine liegt gerade die kleinen brauchen viel Wärme und Geborgenheit. also ich genieße es meine kleine nachts neben mir zu haben und Sie auch. den sie hat immer ihre Händchen auf meiner Brust und schläft so ruhig und entspannt. es gibt doch nichts schöneres wie das zufriedene und glückliches Gesicht meiner kleinen in der früh als erstes zu sehen. das erstes ist ein breites lächeln und eine innige Umarmung in der früh. was gibt es schöneres ??? Meiner Meinung nach nichts auf der Welt.
meiner vermutung nach ist es für eltern von schreikindern schwer, das stetige trösten durchzuhalten (habe selber keine). und dass sie ab und an dann einfach rausgehen damit sie selber nicht durchdrehen, sollte keine großen folgeschäden haben, wenn die kinder mitkriegen, dass sonst eigentlich immer jemand da ist. vom ferbern halte ich nichts, obwohl mein schlafdefizit auch grenzen hat
Ich habe schon häufiger in diesem als auch in anderem Kontext den Satz gelesen „Wenn es den Eltern gut geht, geht es auch den Kindern gut“, um vor allem auch Einschlafkonzepte wie das Ferbern zu rechtfertigen. Allerdings scheint mir, dass dieser Gedanke, der ja durchaus wahr ist, nicht ganz zuende gedacht wird (von Ferbervertretern). Was heißt denn „Wenn es den Eltern gut geht“? Die „Seelenarbeit“ bleibt dabei ja nicht an den Eltern, den Erwachsenen hängen sondern an den Kindern. An den winzigen Wesen, die nicht einmal eine Ahnung davon haben was Seelenarbeit ist. Es gibt nämlich noch einen anderen Spruch, der sehr wahr ist „Du kannst andere nicht ändern, nur dich selbst.“ Was beim Ferbern allerdings der Fall ist ist dass Eltern eben NICHT die Verantwortung für sich selber übernehmen, um zu versuchen eine andere Einstellung zu dem natürlich bedürftigen Kind zu bekommen, sondern sie verlangen vom Kind, dass es sich ändert damit es ihnen, den Erwachsenen, wieder gut geht. Selbst wenn man als Erwachsenenpaar in eine Beratung oder eine Therapie geht (oder auch als Einzelperson) wird stets darauf hingearbeitet, dass man Verantwortung für sich selbst übernimmt. Das ist ganz schön viel Arbeit. Und je nach Background auch unter Umständen sehr anstrengend. Keine Frage. Wenn wir als zwei Erwachsene in einem Konlikt sind und wir wollen stets, dass der anderen sich (zuerst) ändert damit unsere eigene Situation, also unser Wohlbefinden sich ändert, dann wir es wohl nie zu einem Ende kommen. Und das ist auch normal so. Ein kleines Kind hat aber nicht die Möglichkeit zu sagen „hej, ich bin aber nicht dafür verantwortlich dafür, dass es dir schlecht geht. Nur weil ich Bedürfnisse habe, die für mich lebenswichtig sind und die dich nerven, heißt es nicht, dass ich daran schuld bin dass du genervt bist.“ Aber eine Beziehung zu einem anderen Menschen wird nicht besser bzw. wird schlecht, wenn wir dieses Prinzip nicht verstehen lernen. Warum sollte das mit der Beziehung zu unseren Kindern anders sein. Und bei Kindern sieht das sogar noch so aus, dass sie nicht die Verantwortung für die Beziehungsgestaltung tragen, sondern der Erwachsene. Leider wird beim Ferbern aber ein Ungleichgewicht erzeugt, das den Kindern die Verantwortung zuschiebt (sich unter Stress zu ändern) und den Erwachsenen aber die „Macht“ bleibt. Wenn ich noch weiterphilosophieren würde, würde ich das schon fast dikdatorisch und unterdrückend nennen.
Ein schöner Beitrag, der zu Recht von der Fb-Seite gegen das Buch JKKSL empfohlen worden ist. Ich denke, jedem hier ist klar, dass man mit Babys und Kleinkindern super anstrengende Nächte (und Tage) haben kann.
Das rechtfertigt es aber nicht, den Kleinen die eigenen Wunschvorstellungen
aufzudrücken. Wer „seinen Schlaf braucht“, nicht „mit einem Kind im Bett
schlafen kann“ (mein Gott, wir haben unser Bett, als die Kinder klein waren,
einfach größer gemacht, ging prima) oder nicht akzeptieren kann, dass das
eigene Kind manchmal auf Kosten der Eltern viel Zeit und Nerven verlangt oder
sogar ein Baby für berechnend hält, sollte kein Kind bekommen, weil ihm aus meiner Sicht das nötige Mitgefühl fehlt. Vielleicht müsste es wirklich in der
Schule ein Schulfach „Kinderkriegen“ geben, da würde ich auch den/die ein oder
andere(n) PolitikerIn noch mal hinschicken, der/die meint, Kita ab ein paar Monaten und dann Ganztagsschule machten das Leben der berufstätigen Eltern oder Alleinerziehenden ja so wunderbar leicht und das der Kinder sowieso. Wir müssen umdenken und die Dinge mal vom Kind aus betrachten (wie es der Artikel oben tut). Dabei habe ich wohl bemerkt für alle Mütter und Väter das größte Verständnis, die sich nach schlaflosen Nächten erschöpft fühlen. Die brauchen viel mehr gesellschaftliche Unterstützung, aber nicht in Form von Schlaflernprogrammen.
Ok, wo sind bitte die Quellenangaben bzw. die Studien zu diesem Thema? Oder habe ich den Hinweis darauf übersehen?
„Weiterführende Literatur“ am Ende des Textes
[…] möchte ich nicht noch einmal auf die Auswirkungen des Schreienlassens auf das Kind eingehen, denn das habe ich an anderer Stelle ausführlich getan. Zur besseren Verdeutlichung des Zitats von Karl Heinz Brisch möchte ich jedoch noch auf dieses […]
[…] Warum das so ist und warum das sinnvoll ist, haben beispielsweise Herbert Renz-Polster, Susanne Mirau von Geborgen Wachsen oder Nestling viel umfassender und informierter beschrieben, als ich es jemals könnte. Ich teile […]
Also meine Kleine hat die ersten 1 1/2 Monate auch viel geschrien… zum teil 4 Stunden am Stück – hätte ich sie nicht auf dem Arm umhergetragen – eingeschlafen ist sie dann erst gegen 23:00 – Hilfe von meinem Partner hatte ich wegen seiner Arbeit nur selten – ABER: nie hätte ich sie schreien lassen und wenn der Rücken schmerzt und die Arme wehtun vom vielen Rumtragen, die Stimme beim Schlafliedsingen schon versagt – so ein kleiner Mensch braucht unsere Zuwendung und wenn ich höre: wenn es den Eltern gutgeht, geht es den Kinder gut – mir hätte es in der Seele wehgetan, mein Kind schreien zu hören, während ich auf der Couch sitze – viel besser ist doch das Erfolgserlebnis und die Erleichterung, wenn das Baby dann nach 3stündigem Sing- und Wiegemarathon endlich eingeschlafen ist 🙂 jetzt nach 6 Wochen Fulltimejob gibt es die ersten Abende, an denen Mama und Papa auch mal einen Abend gemeinsam verbringen können 🙂 Durchhalten lohnt sich 😉
Es gibt zu allen Themen auf der Welt xxxx Bücher. aber was wirklich zählt ist meiner Meinung nach der Mutter Instinkt und nichts anderes.man muss es sich nur mal vorstellen ich liege da kann mich nicht bewegen und brauche Hilfe wie möchte ich behandelt werden. wer sein Kind liebt, lässt es niemals schreien sondern nimmt es liebevoll in die arme. ich habe 2 Kinder und es vergeht keine Minute ohne das ich es mehrmals in die arme nehme und küsse. so oft wie ich meine Kindern sage, wie sehr ich Sie Liebe wünschen sich sicher sehr viele Kinder. für eine Mutter sollte das Kind die oberste Priorität haben und es vorallem mehr als alles andere lieben. materielles ist vergänglich aber niemals die Zuwendung und Zuneigung zwischen Eltern und Kind.
Genau so ist es – ein wirklich toller Artikel!! Vielen Dank! Ein Baby schreien zu lassen, kommt einer Misshandlung gleich.
Das Thema haben wir gerade auch.Mein Sohn ist am 14.03.2014 geboren und schläft mittlerweile seit 2 Monaten ohne mich nicht mehr ein…nur in meinem Bett und ich muss mich teilweise 2 Stunden daneben legen,damit er tief und fest schläft,dann ist es schon 22uhr bis er pennt…na und…muss ich halt durch…natürlich „beneide“ ich es,wenn ich höre von anderen,dass ihr Baby um 18:00uhr ins eigene Bett schläft und um 6:00uhr wieder aufwacht…aber ich habe mit Sicherheit nichts versäumt oder falsch gemacht…schließlich gab es auch mal ne zeit,wo er um 20:00 in seinem Bett geschlafen hat…aber was soll ich machen?ihn schreien lassen?mit Sicherheit nicht…und ja ich bin zwar erst 23 Jahre und möchte auch mal wieder einen entspannten abend mit meinem Freund genießen,aber die Zeit wird auch wieder kommen…gerade im ersten Jahr lernen die kleinen so viel,was sie dann verarbeiten müssen,und dabei helfe ich gerne als Mama 😉 und wenn ich mein Kind nicht „verwöhnen“darf,wen sonst?und spätestens in der Pubertät habe ich mein Bett wieder für mich 😀 und wenn er mal bei Oma schläft,schläft er dort auch mit Oma im Bett 😉 Also liebe Eltern,lasst euer Umfeld reden und macht es so,wie ihr euch wohlfühlt!!!
Ich habe mir bei meinen kindern immer.dann die.zeit.für mich genommen wenn sie geschlafen haben das heißt abends war dann mama zeit.und es würde.mir.nicht im traum einfallen mein kind.schreien zu lassen es zerbricht.mir das herz wenn mein kind schreit und.ich bin um so glücklicher wenn es dann wieder.zufrieden in meinen armen liegt … Also ganz.erlich wenncich schwanger bin und.weiß ich bekomme ein kind weiß auch jeder.das das verantwortung bedeutet und das heißt für.mich ich bin 24 std. 7 tage die woche und.365 tage im jahr für mein kind.da und muss meine bedürfnisse hinten an stellen so ist es in meinen augen nun mal
Also unsere kleine hatte auch Koliken und musste bis zum 12 Monat die Tübinger Hüftschiene (googlet mal) tragen, im Bett lag sie dann wie eine Schildkröte auf dem Rücken mit Beinchen nach oben gestreckt und konnte weder nach Links noch nach rechts… Auch tagsüber war es eine Qual sie in dem Teil zu beruhigen… Ich habe sie nie schreien lassen. Bin auch ewig spazieren gegangen oder mit ihr durch die Wohnung getanzt… Und ich hab sie auch in den Schlaf geschaukelt und gekuschelt…. Es ist nicht zu stressig wenn man sich selbst nicht fertig macht… Die Kinder schlafen auch oft und dann sollte man die Zeit für sich nutzen und auch beim spazieren gehen die Ruhe genießen und dann geht das alles super… Könnte das auch nicht… Hab mal gehört wenn Kinder aufhören zu schreien muss es nicht sein,dass sie sich beruhigt haben… Es ist manchmal auch eine schutzfunktion des Körpers oder sie resignieren..ähnlich wie Das totstellen bei Tieren in Gefahrensituationen… Naja ob da was dran ist weiß ich auch nicht… Aber ich würde es immer wieder so machen wie bei unserer kleinen… 🙂
Ich bin total irritiert
Habe kein Kind (zur Zeit)
hab diesen Artikel aus Interesse gelesen.
Ich bin davon ausgegangen, dass nicht jedes Schreien pormpte Aufmerksamkeit erfordert, sondern manchmal eine Art „Hallo??!! Ich bin hier! und ich will Aufmerksamkeit“ bedeutet.
Weswegen ich diese Idee, sein Kind schreien zu lassen, bedingt akzeptabel fand.
also nicht falsch verstehen, bestimmt nicht, wenn das Kind wie am Spieß brüllt oder so…
Jetzt les ich, dass man auf JEDES Weinen PROMPT reagieren MUSS. Und bin total verwirrt.
Ich nahm an, dass man diesen Babys signalisiert, dass immer jemand sofort kommt und diese Babys lernen (wenn auch unbewusst) „ich muss nur schreien, dann kommt bald einer“ was später dazu führt, dass Kinder sich tatsächlich unselbstständig werden. (Unter anderem.)
Die Mutter rennt sofort, sobald das Baby schreit
Das Baby und später Kleinkind, lernt: Wenn ich weine, widmet sich mir jemand zu.
Egal warum ich weine, einfach ein paar Signale geben und es kommt jemand…
Sicherlich ist es auch noch abhängig davon, wie sich der Charakter des Babys im Allgemeinen entwickelt, allerdings hat mich dieser Artikel doch sehr irritiert und ich wüsste jetzt absolut nicht, wozu ich eher tendieren würde.
Gibt es hier Eltern, die nicht gleich auf jeden Mucks reagieren, sondern das Kind sich quasi selbst beruhigen lassen (also ich sage noch mal: es ist völlig klar, wenn Babys länger oder auch einfach intensiver schreien, geht sicher jeder zu dem kleinen Würmchen!!!)?
Hilfe 🙁
Der Artikel erklärt die neuronalen Prozesse während Stresssituationen und den daraus resultierenden Entwicklungen für den einzelnen Menschen bei länger anhaltendem Stress. Wenn ein Baby weint, kann es sich nicht von alleine beruhigen, sondern benötigt seine Bezugsperson dazu. Prompt- angemessen – liebevoll reagieren sind die Schlagwörter. Wer als Elternteil überhaupt nicht auf das im Bettchen liegende und weinende Baby reagiert, der ist entweder total egoistisch oder hat sich überhaupt nicht mit dem Thema Säugling auseinandergesetzt bevor er eines zeugte. es ist verantwortungslos und kindswohlgefährdend das hilflose kleine Baby schreien zu lassen, welches bloß einwenig Absicherung braucht, dass seine Mama oder sein Papa da sind.
Natürlich hat nicht jeder den selben Erziehungsstil, aber die Reaktion auf das weinende Baby muss erfolgen egal in welcher Form. Ob es das Wiegen, Kuscheln, Einschlafen an der Brust oder eine kleine Berührung bzw das sanfte Zusprechen ist. Das entscheidet jeder für sich.
Um einen gesunden, sozialen und selbstsicheren Menschen aus dem Baby zu machen, ist es notwendig ihm ausreichend Schutz, Geborgenheit und Liebe zu bieten und seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse erstmal hinten anzustellen.Wir als gesunde Erwachsene sollten das wissen.
Der Artikel erklärt die neuronalen Prozesse während Stresssituationen und den daraus resultierenden Entwicklungen für den einzelnen Menschen bei länger anhaltendem Stress. Wenn ein Baby weint, kann es sich nicht von alleine beruhigen, sondern benötigt seine Bezugsperson dazu. Prompt- angemessen – liebevoll reagieren sind die Schlagwörter. Wer als Elternteil überhaupt nicht auf das im Bettchen liegende und weinende Baby reagiert, der ist entweder total egoistisch oder hat sich überhaupt nicht mit dem Thema Säugling auseinandergesetzt bevor er einen zeugte. Es ist verantwortungslos und kindswohlgefährdend das hilflose kleine Baby schreien zu lassen, welches bloß einwenig Absicherung braucht, dass seine Mama oder sein Papa da sind.
Natürlich hat nicht jeder den selben Erziehungsstil, aber die Reaktion auf das weinende Baby muss erfolgen egal in welcher Form. Ob es das Wiegen, Kuscheln, Einschlafen an der Brust oder eine kleine Berührung bzw das sanfte Zusprechen ist. Das entscheidet jeder für sich.
Um einen gesunden, sozialen und selbstsicheren Menschen aus dem Baby zu machen ist es notwendig ihm ausreichend Schutz, Geborgenheit und Liebe zu bieten.
meine Mutter hat mich schreien gelassen und ich habe heute massive Probleme Bindungen einzugehen. Habe kaum Freunde, tue mich schwer welche zu finden. Von einer Beziehung brauchen wir gar nicht erst zu reden … Manche Leute sollten keine Kinder in die Welt setzen.
[…] 18. Weil sie unsere Zuwendung brauchen. Und Geborgenheit. Und Oxytocin. […]
Very good article. I absolutely appreciate this website.
Keep writing! https://www.interior.my/
Als unser Sohn noch winzig war und die Nächte kurz, kam man natürlich auch mal an den Rand des Wahnsinns, wenn das Geschrei losging, weil der Schnulli aus dem Mund gefallen war, doch niemals, wirklich niemals hätte ich daran gedacht, ihn schreien zu lassen. Ich finde das ändert sich später, wenn man eben nicht immer nachgeben darf und helicoptert. Fürsorge unbedingt ja, aber einen kleinen Tyrannen erziehen nein.
Top Artikel. Ich hätte keine besseren Worte gefunden. Ich denke, keine gesunde Mutti lässt ich Baby gerne schreiben..