Kürzlich waren wir einkaufen. Der Sohn stand an der Kasse und wollte sich gerade eine Paprika vom Band nehmen, als eine Frau hinter uns ihn ansprach und frage: “Na wie heißt Du denn?” Der Sohn setzte an, ihr seine Vornamen und Nachnamen zu sagen, aber schon nach dem ersten Vornamen unterbrach sie ihn, indem sie ihm sagte “Du bist aber ein ganz aufgewecktes Kerlchen, nicht?” Weiterlesen
Kategorie: Geborgen Wachsen
Social Media Eltern
Über die Online-Eltern habe ich bereits viel geschrieben und gesprochen und auch bei DasNuf, MamaMiez und Mama notes kann man dazu nachlesen: Die Vernetzung von Eltern ist heute so wichtig und gerade das Internet bietet viel Raum für Möglichkeiten. Elternblogs sind wichtig, Twitter bietet jederzeit Vernetzung rund um die Uhr, Facebook ermöglicht es, sich in Gruppen von Gleichgesinnten zu treffen und auszutauschen, Pinterest bietet Ideen für Spiele, Dekoration und vieles mehr. Ohne all diese Möglichkeiten würde vielen von uns das Leben der Elternschaft heute viel schwerer fallen. Weiterlesen
Du weißt, was Du brauchst! – Kinderbedürfnisse wertschätzen
An manchen Tagen ist es nicht einfach, wenn die Kinder ihre Bedürfnisse anmelden und dafür einstehen. Wenn sie nicht die Kartoffeln mit Quark essen wollen, sondern nur Tomaten. Oder wenn sie abends noch unbedingt in die Badewanne wollen, obwohl es doch schon Schlafenszeit ist. Oder wenn sie sagen, dass der Fuß schmerzt und sie deswegen nicht in den Kindergarten könnten. Dabei haben wir doch ganz andere Pläne gehabt, wollten das Essen schnell auf den Tisch bringen, die Kinder ins Bett oder waren schon mit einem Fuß im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Weiterlesen
Kleine Schritte
Manchmal ist der Alltag so voll, dass ich die kleinen Schritte der Kinder nicht bemerke. An manchen Tagen bin ich nicht so aufmerksam und habe so viele andere Dinge im Kopf. So kommt es, dass an anderen Tagen die kleinen Schritte so groß aussehen. Wenn ich eine Weile nicht richtig hingeblickt habe und die vielen klitzekleinen Schrittchen übersehen habe, dann erscheint es fast, als würden die Kinder von einem Tag auf den anderen einen riesigen Sprung machen. Weiterlesen
Was ich alles nicht für meine Kinder tue
Kürzlich las ich auf Kleiner Drei den sehr berührenden Artikel “Bruchreif” von Hakan über den Generationenkonflikt zwischen Vater und Sohn. Kurz darauf folgte ein Artikel von Sophie Lüttich von BerlinFreckles über das Zitat in diesem Text: Weiterlesen
Nicht nur Schlagen ist Gewalt – Ein Aufruf gegen Gewalt gegen Kinder
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Dieses Recht ist bei uns gesetzlich festgeschrieben seit dem Jahr 2000. Doch obwohl es dieses Gesetz gibt, werden die Rechte der Kinder noch immer viel zu oft verletzt: Weiterlesen
Babys tragen – Warum es Trageberaterinnen gibt und warum sie wichtig sind
Kürzlich las ich in einem Artikel, dass es manchmal befremdlich ist, dass sich seit einiger Zeit so viele verschiedene Arbeitsbereiche rund um die Elternschaft etablieren: Neben Hebammen und Pädagog_innen gibt es Geburtsvorbereiter_innen, Doulas, Familienbegleiter_innen, Kursleiter_innen jeder pädagogischen Richtung, Mütterpflegerinnen, Stillberaterinnen und und und. Der Markt scheint sehr weit zu reichen.
Warum das so ist? Ich teile nicht die Annahme, dass es sich hierbei um eine Entwicklung handelt, die direkt mit dem Verschwinden der Hebammen zu tun hat. Weiterlesen
Das letzte Mal – Achten auf die kleinen Dinge mit Kindern im Alltag
Als ich am Artikel über das Abstillen schrieb, floss aus mir der Satz “Es ist komisch, dass man bei manchen Dingen nicht weiß, wann es das letzte Mal ist.” Ein Satz meines Vaters, an den ich oft denke. Denn gerade in Hinblick auf unsere Kinder ist er so wahr, wachsen sie doch jeden Tag, lernen etwas Neues. Jeden Tag verändert sich ein klein wenig. Und immer wissen wir heute nicht, was morgen anders sein wird.
Dieses letzte Stillen ohne zu wissen, dass es das letzte Mal ist, ist eines dieser Dinge. Oder das Anlegen der letzten Windel. Das letzte Mal füttern. Aber sind auch so viele kleine Dinge im Alltag. Wann hat der Sohn zum letzten Mal den Body angehabt, den er nach der Geburt trug? Wann hat meine Tochter eigentlich das letzte Mal “Gummelstiefel” statt “Gummistiefel” gesagt? Wann hat mein Sohn zum letzten Mal Anschwunghilfe gebraucht beim Schaukeln? Wann stand ich das letzte Mal bang neben dem Klettergerüst, bereit zum Auffangen eines Kindes? Wann habe ich das letzte Mal mein großes Kind zur Schule gebracht? Und wann kommen die anderen letzten Male: Zum letzten Mal das Kind im Bett zudecken, zum letzten Mal Hand in Hand gehen?
An jedem Tag werden sie größer, jede Minute. Es sind viele kleine Abschiede für uns auf dem Weg des Elternseins und für sie auf dem Weg des Großwerdens. Oft sehen wir nur nach vorn, sehen auf das, was wir uns für die Zukunft wünschen, was sich ändern soll. Natürlich gibt es die Dinge und Momente, an denen wir denken: “Wann sind sie endlich groß genug, dass…” oder “Wann muss ich endlich nicht mehr…” Auch das gehört zum Elternsein dazu. Aber auf der anderen Seite gibt es eben auch die vielen kleinen Abschiede. Und manchmal – auch das weiß ich bereits – das Vermissen von Dingen, von denen man glaubte, sie nie zu vermissen.
Die Zeit fliegt in den ersten Jahren dahin. Es gibt viele erste Male und viele letzte. Genießen wir also die vielen kleinen Dinge. Sehen wir mit Nachsicht auf so manche nervige Angewohnheit und den Umstand, dass das Kind bestimmte Wörter noch immer nicht richtig ausspricht. Nehmen wir diese Dinge in unser Herz auf oder notieren wir sie in einem kleinen Buch der Erinnerungen. Betrachten wir diese Besonderheiten, von denen wir eines Tages feststellen, dass wir sie vermissen, weil sie uns zeigten, wie klein unsere Kinder noch waren und wir auf einmal feststellen, wie groß sie nun sind und wie schnell all die Zeit vergangen ist.
Eure


Abstillen – Jede Stillbeziehung hat ihren Weg
Ich würde mich als Langzeitstillende bezeichnen, was auch immer das sein mag. Meine Tochter wurde zwei Jahre, mein Sohn wird noch immer gestillt. Eine Mutter, zwei Stillbeziehungen, zwei unterschiedliche Erfahrungen, zwei Wege zum Abstillen. Weiterlesen
“Sieh nicht nach rechts und links, sondern nur auf Deinen eigenen Weg.” – Über das Heilige
Halloween habe ich nun fünf Jahre ausblenden können. Die Tochter hatte erst im letzten Jahr zum ersten Mal auf der Straße die verkleideten Kinder gesehen und aufgeregt gefragt “Was machen die da? Ist Fasching?” Weiterlesen