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Der richtige Sonnenschutz für mein Kind

Sonne

Die Temperaturen steigen gerade an, das gute Wetter und die Hitze locken hinaus zu gehen. Gerade mit Kindern denkt man: Es ist so heiß, wir gehen auf den Wasserspielplatz oder an den See. Doch gerade dort ist es oft sehr sonnig und auf Spielplätzen und am freien Wasser findet sich nicht immer viel Schatten. Sonnenschutz ist aber gerade für Kinder besonders wichtig. Was also ist nun der beste Schutz für diese Zeit?

Kinderhaut braucht besonderen Schutz

Die Haut von Kindern ist noch sehr dünn und noch nicht wie die von Erwachsenen in der Lage, schnell und ausreichend viel Melanin zu produzieren. Dazu kommt noch, dass auch die Reparaturmechanismen der Haut noch nicht ausreichend ausgebildet sind, so dass die Haut durch einen Sonnenbrand erheblich geschädigt wird.

Der beste Schutz: Nicht in die Sonne gehen!

Es ist ganz klar: Der beste Sonnenschutz ist es, nicht in die Sonne zu gehen. Das gilt besonders für die Zeiten, in denen die Sonne besonders stark über uns steht und direkt auf uns hinunter strahlt. Was in anderen Ländern gemacht wird, ist daher auch für uns angeraten: Siesta von 11 bis 15 Uhr! In dieser Zeit sollten Kinder am Besten nicht hinaus gehen. Das mag uns manchmal schwer fallen, wenn die Kinder gerade keinen Mittagsschlaf machen wollen, aber auch diese Zeit lässt sich Drinnen gut überbrücken: Eine kleine Wanne mit Wasser kann auch in der Wohnung aufgebaut werden. Große Kinder können am Waschbecken spielen. Eine andere Idee sind Holzkisten, in denen Kinder mit etwas Sand spielen können. Säuglinge sollten generell nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Das heißt, dass Kinder unter einem Jahr nicht ohne Schatten spielen sollten, auch nicht auf Spielplätzen.

Sonnenkleidung als Schutz?

Wer der Freiluft nicht trotzen kann, ist mit Schatten am Besten beraten und auch die Bekleidung hat einen wichtigen Einfluss: Je dichter gewebt ein Material ist, desto mehr Sonnenschutz bietet es. Generell bestimmen Dichte, Material und Farbe, wie stark der Stoff vor der Sonne schützt: Je dunkler und dichter gewebt, desto höher der Sonnenschutz. Ein einfaches weißes Baumwollshirt lässt 10% der Sonnenstrahlung durch, hat also einen USF (UV-Schutzfaktor) von 10. Geringer wird dieser Wert beispielsweise durch das Nasswerden der Textilien;hierdurch wird mehr UV-Strahlung durch das Gewebe gelassen. Ein hervorragender Schutz besteht nach Europäischem Standard, wenn mehr als 97,5% der UV-Strahlung abgeblockt werden. Es gibt mittlerweile spezielle Sonnenschutzkleidung. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass diese Kleidung nach UV-Standrad 801 getestet wurde. Bei Kleidung wird ein Schutzfaktor (UPF = Ultraviolett Protection Factor) von40 empfohlen. Für Kinder gilt ansonsten: In der Sonne (und auch im Schatten) sollten Sonnenhüte getragen werden, die auch Ohren und Nacken bedecken. Die Kleidung sollte nicht zu eng anliegen und möglichst viel Körperfläche bedecken. Sandalen sind zwar schön, aber besser ist es, wenn auch der Fußrücken bedeckt ist, denn gerade hier entstehen oft Sonnenbrände, wenn der Fußrücken beim Eincremen vergessen wird oder keine Socken getragen werden. Wer mit Kindern baden geht, sollte besonders auf spezielle Sonnenschutzkleidung achten. Idealerweise sollte die Badekleidung auch die Schultern bedecken.

Sonnencreme

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl verschiedener Sonnenschutzmittel: Cremes, Lotionen, Sprays und Öle. Unterschieden wird zudem noch in Chemische UV-Filter und solche Cremes mit mineralischen Filtern. Was auf den ersten Blick unüberschaubar wirkt, lässt sich allerdings kurz zusammen fassen: Für Kinder sind ausschließlich Cremes mit mineralischen Filtern aus zertifizierter Naturkosmetik zu gebrauchen. Chemische UV-Filter sind schon seit langer Zeit in der Kritik aufgrund ihrer hormonellen Wirkung, die sogar in der Muttermilch nachgewiesen werden konnte. Demnach empfehlen sich solche Sonnenschutzmittel auch nicht für die Mütter (und eigentlich für überhaupt niemanden). Auch Erdölprodukte, die die Haut schädigen, sind in Naturkosmetika nicht zu finden, weshalb diese die erste Wahl sein sollten. Aber selbst wenn in der Naturkosmetik keine bedenklichen Stoffe zu finden sind, sind diese Cremes nicht bedenkenlos aufzutragen. Auch sie verstopfen die Haut und trocknen längerfristig die Haut aus. Daher ist der beste Schutz weiterhin gute Kleidung und der Verbleib im Schatten oder im Haus in der sonnenintensiven Zeit.

Wer aber Sonnenschutzcreme verwendet, sollte bei Kindern zumindest einen Lichtschutzfaktor 30 verwenden, bei empfindlicher Haut noch deutlich mehr. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man sich mit dem Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Dabei kann jedes Mittel bei verschiedenen Personen unterschiedliche Zeiträume ergeben je nach Hauttyp der Personen. Um eine Schutzwirkung zu erzielen, muss die Creme wirklich intensiv aufgetragen werden, d.h. es sollte nicht daran gespart werden. 30 bis 40ml für den gesamten Körper werden vom Bundesamt für Strahlenschutz empfohlen. Bei mineralischen Cremes sieht man deutlich die weiße Creme auf der Haut. Nachcremen empfiehlt sich beim Baden, doch wird die Schutzdauer von Sonnencreme durch das Nachcremen niemals verlängert! Wenn die Zeit abgelaufen ist, muss der Mensch unbedingt aus der Sonne, um Folgeschäden zu vermeiden.

Deswegen: Schützt Eure Kinder gut vor der Sonne, am Besten durch Vermeidung intensiver Sonneneinstrahlung und angemessene Kleidung. Der beste Schutz ist, nicht in die Sonne zu gehen!

Wickeltisch selbstgebaut – einfach, schnell, preiswert und schön

Gerade haben wir uns ein Haus aus dem Land gekauft und renovieren das alte Bauernhaus Stück für Stück. Daher werdet Ihr hier nun immer mal wieder auch Ideen für Räume und Gestaltung finden. Als erster wichtiger Raum ist das Bad bei uns dran und im Bad benötigen wir einen Wickeltisch. Weiterlesen

Von Windeln und windelfrei – Über unsere private Windelauswahl neben Elimination Communication

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Darüber, wie wir unseren Weg zur Elimination Communication (EC) gefunden haben, habe ich ja bereits ausführlich berichtet. Es war der Sohn, der mit Vehemenz immer wieder zum Ausdruck brachte, dass er das mit den Windeln bzw. mit den vollen Windeln wirklich nicht so toll findet. Nun, mit 15 Monaten, sagt er jedes mal „Kacka“, wenn er dieses Bedürfnis verspürt. Seit ca. 2 Monaten hatten wir nun keine Windel mehr, die ein großes Geschäft beinhaltete und auch davor nur selten Situationen, in denen wir zu langsam waren, ihn zur Toilette zu bringen und rechtzeitig von den Windeln zu befreien. Denn wenn man EC mit dem Kind macht, ist eines besonders wichtig: Die Wahl der Windel, wenn das Kind denn welche trägt.

Im Sommer ist Elimination Communiaction besonders einfach. Es ist warm, das Baby oder Kleinkind kann wunderbar in einem langen Hemd oder einer lockeren Splitpants durch die Gegend laufen und man hält es ab, wenn es dies signalisiert. Natürlich können auch Windeln genutzt werden, besonders für unterwegs, aber es muss tatsächlich nicht sein. Wer aber Windeln im Sommer auch unterwegs nutzt und wer besonders im Winter das Problem des Zwiebellooks kennt, der weiß: Wenn das Kind sein Bedürfnis anmeldet, sollte man es schnell ausziehen können. Langes Ausziehen ist also eher ungünstig. Aber wie passt das mit Stoffwindeln zusammen?

Als ich zum ersten Mal mit meinem Mann über Stoffwindeln sprach, war er völlig abgeneigt. Bei Stoffwindeln dachte er nämlich an Mullwindeln und Bindewindeln. Diese kannte er noch aus der Kindheit und war gar nicht davon überzeugt, sie bei uns zu nutzen. Als ich ihm dann aber erklärte, dass sich seither auf dem Stoffwindelmarkt viel getan hat und es Stoffwindeln gibt, die wie Wegwerfwindeln angelegt werden, kamen wir doch ins Gespräch.

Nachdem wir uns im Hug & Grow etwas in die riesige Auswahl an Stoffwindeln eingearbeitet hatten, haben wir uns zunächst für ein Startpaket mit TotsBots Bamboozles entschieden. 20 dieser Höschenwindeln aus Bambusrayon und Polyester wurden vor dem Tragen einige male gründlich gewaschen und getrocknet, damit sie wirklich saugfähig sind. Es gibt sie in 2 Größen. Wir hatten zunächst von jeder Größe 10, hätten aber auch von Anfang an Größe 2 benutzen können und haben dann die 1er Windeln schnell wieder verkauft (übrigens annähernd zum Einkaufspreis) und 2er nachgekauft. Der Unterschied zwischen Größe 1 und 2 war nicht besonders groß und im Steg sind die sowieso beide identisch. Mittels Druckknöpfen kann die Windel noch verkleinert werden. Im Innenteil der Windel wird eine separate Einlage mit Druckknöpfen befestigt, wodurch die Windel wirklich sehr saugfähig ist. Auch nach einem Jahr Nutzung ist sie noch immer in einem guten Zustand: Das Material ist weich und saugstark, die Klettverschlüsse schließen sehr gut. Sie sitzt toll und verrutscht auch bei viel Bewegung nicht. Für die Nacht ist sie ein sehr guter Begleiter, denn sie nimmt wirklich viel Feuchtigkeit auf ohne für das Kind unangenehm zu werden. In Hinblick auf Elimination Communication kommt nun aber der Haken: Es ist eben nur eine Höschenwindel. Zum Nässeschutz benötigt man eine Überhose wie beispielsweise eine Wollhose. Und damit hat man schon etwas mehr Aufwand, wenn es mal schnell gehen soll. Und: Ab und zu geht schon ein bisschen was in die Windel. Wenn der Sohn dann aber aufs Töpfchen geht, möchte ich ihm danach nicht die etwas nasse Windel wieder anziehen, sondern eine trockene. So ist der Waschaufwand recht hoch, obwohl jede Windel nur wenig nass wird.

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Also machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative zur klassischen Höschenwindel, zumindest für den Tag. Dabei stieß ich auf verschiedene Systeme: All-in-one-Windeln, Pocketwindeln, Snap-in-one-Windeln (beide All-in-Two, wie übrigens auch die Höschenwindeln in diese Kategorie fallen) und All-in-Three. Zunächst probierte ich eine All-in-one-Windel aus: Hier ist tatsächlich alles in einer Windel zusammen. Die Einlage ist direkt an der Windel befestigt und um die Windel herum befindet sich eine Nässeschutzschicht. Die Windel ist deswegen ganz schnell einsatzbereit, man muss absolut nicht vorher zusammenklicken oder einlegen und man kann sie dementsprechend schnell ausziehen. Gute Idee also für EC. Ich habe eine Swaddlebee Simplex aus dem Hause Blueberry probiert. Die Einlage ist an der Windel befestigt. Da es jedoch auch eine Innentasche gibt, können zusätzlich zu dieser Einlage noch weitere Einlagen hinzugefügt werden (wie bei einer Pocket-Windel, siehe unten). Auch hier gibt es Druckknöpfe, um die Windel zu verkleinern und sie wird auch über Druckknöpfe geschlossen, wodurch sie wirklich sehr fest hält. Auch der Sitz ist gut. Verwendet man nur die festgenähte Einlage, ist die Saugkraft nicht so stark wie bei der TotsBots Bamboozle, aber in Kombination mit EC passt das gut, da ja auch weniger in die Windel geht und im Idealfall dafür mehr in die Toilette. Nachteil gegenüber den weiter unten aufgeführten Windeln ist natürlich, dass sie komplett in die Wäsche muss. Und wie bei der Höschenwindel: Eine nasse Windel wird nicht noch einmal angezogen.

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Auf den Geschmack gekommen, wollte ich nun auch eine Pocketwindel ausprobieren, Prinzip All-in-two. Auch hier gilt wieder: Überhose ist mit dran. Sie hat allerdings eine Tasche, in die die Einlage geschoben wird. Man kann also auch verschiedene Einlagen oder mehrere Schichten einlegen. Ausprobiert habe ich eine Bumgenius aus dem Hause Cotton Babies. Zur Windel gehören zwei Microfasereinlagen, die in die Tasche geschoben werden können (wie gesagt können aber auch andere Einlagen genutzt werden). Die mitgelieferten Einlagen sind aber gut in ihrer Saugkraft, sitzt gut und hat für EC einen tollen Vorteil, denn sie lässt sich sehr gut und schnell dank der Klettverschlüsse ausziehen und es fällt rutscht die Einlage nicht zur Seite oder fällt nach hinten während des Abhaltens wie es bei einer All-in-one passieren kann. Nach dem Waschen trocknet sie sehr schnell, schneller als die TotsBots Bamboozles. Nachteil: Entweder muss die gesamte Windel gewaschen werden oder die nassen Einlagen müssen aus der Tasche heraus gezogen werden, was für manche vielleicht unangenehm ist. Aber es ist möglich, die Windel mehrmals zu benutzen und nur die Einlage zu wechseln, was dann zu weniger Waschaufwand führt.

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Natürlich musste es dann zum Vergleich auch noch eine Snap-in-one-Windel sein, die ja auch nach dem All-in-two-Prinzip funktioniert. Hier gibt es eine wasserundurchlässige Außenschicht und die Einlagen, die eingeklickt oder gelegt werden. Dabei kam ich auf die GroVia Hybrid. Auch sie ist mit Druckknöpfen in der Größe verstellbar, verfügt aber über Klett zum Schließen. Die Außenschicht ist recht dünn und wird auch recht schnell etwas feucht, wodurch das System des mehrfachen Auswechselns der Einlagen nicht ganz so gut aufgeht. Je nachdem welche Einlagen verwendet werden, können sie beim Ausziehen auch runter fallen oder verrutschen, sind also nur bedingt EC geeignet. Sie lässt sich aber auch sehr gut und leicht öffnen.

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Und schließlich bin ich dann noch bei einer All-in-Three-Windel angelangt. Hier gibt es eine Außenwindel, eine Innenwindel zum Einklicken und die Einlage. Stephanie Oppitz und die Windelmanufakturwindeln lernte ich über meine Kollegin Anne Weidlich kennen. Und was Anne mir vorschwärmte, hielt dem Test stand: Eine Windel mit tollen Stoffen für die Außenwindel und sogar der Möglichkeit, sich selbst den Stoff für die Außenwindel auszusuchen oder einen Wunschstoff für die Windel zuzuschicken. Unter den Stoffwindeln also die Königin der Designmöglichkeiten! Darin befindet sich eine wasserfeste Innenwindel aus PUL, die sich gut anschmiegt und nicht ausläuft und in die verschiedene Einlagen gelegt werden können. Obwohl die Einlagen nicht an der Innenwindel befestigt werden, werden sie so eingelegt, dass sie beim Öffnen im Stehen nicht heraus fallen. Die Einlagen können mehrfach ausgewechselt werden, bevor die gesamte Windel gewaschen werden muss, wodurch sich die Wäschemenge wirklich reduziert. Somit ist auch diese Windel eine tolle Kombination für EC.

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Mein Fazit also lautet: Für EC ist die Kombination mit All-in-Three wie bei der Windelmanufaktur oder einer Pocketwindel sehr praktisch. Sie können schnell an- und ausgezogen werden, das auch gut im Stehen, ohne dass Teile der Windel verloren gehen oder beschmutzt werden beim Abhalten. Für nachts, wo der Sohn nicht abgehalten wird, ist auch weiterhin die Höschenwindel der Favorit. Wer noch einen besseren Überblick über die verschiedenen Windelsysteme benötigt, die ich hier vorgestellt habe, findet ihn hier oder auch detaillierte Informationen zu einzelnen Produkten im kostenlosen Windel-Ebook vom Hug & Grow.

 

Stoffwindeln und EC findest Du interessant und möchtest gerne auch andere Familien hierzu beraten? Dann ist vielleicht unser Workshop „GfG-Babypflege“ das Richtige für Dich. Hier lernst Du alles Wissenswerte zu Stoffwindeln, EC und Babypflege.

 

Geborgen Wachsen + Windelmanufaktur = geborgene Babypflege

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Heute habe ich mit der Königin der handgefertigten Stoffwindeln in Berlin getroffen: Stephanie Oppitz von der Windelmanufaktur. Schon eine ganze Weile habe ich ein Auge auf die schönen handgefertigten Stücke geworfen und die immer neuen, tollen Stoffwindeldesigns bewundert. Über meine wunderbare Kollegin Anne Weidlich aus Dresden kamen wir dann persönlich zusammen: Geborgen wachsen und Windelmanufaktur im Austausch. Und das auch nicht an einem beliebigen Ort, sondern unter dem Dach der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung, Familienbildung und Frauengesundheit.

Doch ich konnte nicht nur ihre schönen Windeln, Wetbags, Stilleinlagen und Slipeinlagen bewundern, sondern wir haben auch einen ganz konkreten Plan verfolgt: Wir wollen unsere Ansichten und Ideen und unsere Elternangebote unter einen Hut bringen und haben deswegen den ersten umfassenden Workshop zur bedürfnisorientierten, achtsamen Babypflege konzipiert. Mittlerweile gibt es Ausbildungen zu Windelfrei-Coaches, Stoffwindel-Beratern und natürlich klassische Babypflegeworkshops. Wir bringen nun all diese Themen zusammen zu einem einheitlichen Weiterbildungsangebot.

Worum es konkret geht? Auf einer Basis von wichtigen Informationen über Babypflege, wie zum Beispiel Basiswissen über die Haut als unser größtes Organ und ihre Bedürfnisse, Wissenswertes zu Pflegeprodukten und natürlich das richtige Handling in der Pflege, sehen wir, welche Möglichkeiten sich heute in Hinblick auf moderne, zeitgemäße, umweltschonende Baby- und Kleinkindpflege ergeben. Stephanie Oppitz gibt einen umfangreichen Überblick über moderne Stoffwindeln, verschiedene Marken, ihre jeweiligen Besonderheiten und die Warenkunde – selbstverständlich unabhängig von ihren eigenen Produkten, aber aus dem Erfahrungsschatz schöpfend, den sie als Herstellerin und Sammlerin von Stoffwindeln hat. Teilnehmer_innen erfahren hier alles Wichtige zum Wickeln und zur richtigen, bedürfnisorientierten und unabhängigen Beratung von Eltern. Susanne Mierau bietet darüber hinaus Einblicke in die Kommunikation mit dem Kind über seine Ausscheidungsbedürfnisse: Teilnehmer_innen erfahren, wie Babys von Geburt an ihre Bedürfnisse mitteilen und Eltern in der Wahrnehmung der Signale geschult werden können. Durch dieses umfangreiche Weiterbildungsmodul können Familien sehr individuelle betreut und begleitet werden. Absolvent_innen des Kurses können Eltern in ihrem ganz speziellen Wünschen beraten: Von der Auswahl der jeweils zum Kind und zur Familiensituation passenden Stoffwindel über die richtige allgemeine Säuglingspflege bis hin zum Konzept „Elimination Communication“. Das Beste daran: Wir wissen es ja, es gibt nicht DIE eine Lösung. Und oft genug auch nicht nur ein Modell in einer einzelnen Familie. Wir vermitteln deswegen, wie individuelle, bedürfnisorientierte und undogmatische Lösungen gefunden werden können. Alle Babypflege-Coaches arbeiten zudem nach einem Codex, der Eltern die Gewissheit gibt, unabhängig beraten zu werden ohne zu befürchten, dass aufgrund von Provisionen oder Prozenten mit einzelnen Windelherstellern in die ein oder andere Richtung beraten wird.

Unser erster Workshop findet am 16./17./18. Mai in Berlin statt und ist für Fachleute im Bereich der Elternbildung offen. Er kann ab sofort bei der GfG ([email protected]) gebucht werden. Alle weiteren Informationen erhaltet Ihr dort. Vielleicht also bis demnächst!?