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Aus dem Kräutergarten – Leckere Kräuterrezepte

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Unsere wunderbare Kräuterspirale hat in diesem Jahr ganze Arbeit geleistet und die Ernte fällt sehr gut aus. Nicht nur für unsere Samstäglichen Grillrunden haben wir jedes Mal frische Zutaten: Die Kräuter wachsen so üppig, dass auch für viele andere Gelegenheiten etwas da ist. Heute möchte ich Euch zwei leckere Ideen vorstellen aus meiner Kräuterküche: Neben Tee aus frischen und getrockneten Kräutern mache ich gerne Kräutersalz oder Kräuterpesto. Beides lässt sich auch ganz wunderbar verschenken und Kinder haben Freude beim Pflücken der Kräuter und dem Zerreiben der Zutaten – bei dem man natürlich dennoch unterstützen muss.

Kräutersalz

Das Kräutersalz lässt sich sehr einfach herstellen: Kräuter nach Wahl trocknen. Ich nehme für das Kräutersalz gerne Rosmarin, Oregano, Salbei, Majoran, Bohnenkraut. Gerade der Salbei muss ausreichend getrocknet sein (dauert meist etwas länger als die anderen Kräuter). Dann werden die Kräuter einfach etwas zerbröselt in den Mörser gegeben. Ich nehme eine handvoll getrockneter Kräuter. Dort ein wenig mit dem Stößel zerreiben. Dann etwas Salz hinzu fügen, etwa einen halben Teelöffel. Durch das Salz können die Kräuter besser zerrieben werden. Dann nach Bedarf Kräuter und Salz hinzu fügen und alles zu einer sehr feinen Mischung mit Kraft verreiben. Abschließend in kleine Salzfässer abfüllen. Das Kräutersalz schmeckt sehr gut zu gekochten Kartoffeln oder Tomate mit Mozzarella.

Kräuterpesto

Ein anderes Lieblingsrezept ist das Kräuterpesto aus Salbei, Basilikum und Minze. Dazu etwa eine handvoll Salbeiblätter pflücken, 2 handvoll Basilikumblätter und einige Minzblätter (5-7). Die frischen Kräuter waschen und in kleinschneiden. Dann 2 EL Pinienkerne in der Pfanne rösten, abkühlen lassen, im Mörser zerstoßen. Dazu 1 EL Olivenöl geben und 1 EL süßen Senf. Zu einem feinen Brei zerstoßen. Eine Knoblauchzehe dazu geben und ebenfalls zerreiben, dann die kleingeschnittenen Kräuter zugeben und weiteres Olivenöl zugeben, so dass es eine breiige Masse wird. Abschließend noch 3 EL geriebenen Parmesan zugeben und ggf. salzen (zum Beispiel mit dem Kräutersalz). In ein Einmachglas abfüllen, ggf. noch etwas Öl zugeben. Schmeckt wunderbar zu Stockbrot am Lagerfeuer.

 

 

Löwenzahnhonig selbstgemacht

Der Löwenzahn blüht gerade weit und breit. Wohin man auch sieht, sind Wiesen mit gelben Punkten übersät. Doch die Pflanze mit den leuchtenden Blüten ist mehr als nur schön anzusehen: Löwenzahnblätter sind nicht nur für Meerschweinchen ein leckerer Salat oder lassen sich zu einem Pesto verarbeiten, Löwenzahn ist auch ein schönes Heilkraut (u.a. als Tee) und seine Blüten lassen sich leicht zu einem leckeren Brotaufstrich verarbeiten. Deswegen war ich mit den Kindern unterwegs, um Löwenzahnblüten zu sammeln und daraus Löwenzahnhonig zu machen. Weiterlesen