Wenn mein Kind nervt – hab ich ein Problem, nicht es selbst

Es gibt Tage, an denen läuft es nicht rund. An denen sind Kinder anstrengend. Manchmal fängt das schon morgens an, manchmal ist es erst nach dem Mittagsschlaf. Gerade jetzt, wo beide Kinder zu Hause sind, ist es manchmal eine große Herausforderung. Bedürfnisse wollen gestillt, Kinder gesehen werden. Manchmal erscheint es fast, als würde die Luft zu dick werden, um noch zu atmen – aber nur für mich.

Ja, auch ich bin immer wieder mal genervt von meinen Kindern. Auch als Kleinkindpädagogin bin ich davon nicht frei. Ich bin ein Mensch. Situationen, die für mich anstrengend werden, sind solche, in denen ich mir etwas von den Kindern wünsche und es zum hundertsten Mal nicht gemacht wird “Bitte geh nach vorne und zieh Dir die Schuhe an”. Ein Satz, der in den meisten Fällen nichts bringt. Auch nach einer halben Stunde sind die Schuhe ohne mein Zutun nicht am Kind, dafür steht es barfuß in einer Pfütze aus Tee. “Kannst Du bitte meinen Schreibtisch in Ruhe lassen?” – Etwa 10 Minuten später finde ich Klebezettel fein säuberlich verteilt an der Badezimmertür. Meine Klebezettel. Oder es sind die Wünsche an den Alltag, an das Zusammenleben, die einfach nicht klappen: “Bitte sage nicht ständig Scheiß-Kack zu Deiner Schwester.” Bringt nichts. Scheiß-Kack wird in verschiedensten Tonlagen gesungen bis der Sänger von der Schwester zu Fall gebracht wird, was die Situation natürlich nicht verbessert.

Anlässe genervt zu sein im Familienalltag gibt es einige. Und doch ist mir eines dabei aufgefallen: Wenn ich genervt bin, bin ICH genervt. Ich habe ein Problem und dass ich es als solches sehe, hat in erster Linie mit mir zu tun: ich möchte los gehen, um noch schnell etwas zu erledigen, ich erwarte, dass sich die Kinder an bestimmte von mir aufgestellte Regeln halten. Auf der anderen Seite sind die Kinder, die sich vielleicht noch nicht in mich und meine Beweggründe hinein versetzen können aber auf jeden Fall eine ganz andere Sicht der Dinge haben. Verschiedene Wünsche und Vorstellungen treffen aufeinander. Und vor allem: Niemand hat ein Problem damit, sich nicht die Schuhe anzuziehen oder Klebezettel zu verteilen außer mir. Es ist mein Thema.

Wenn ich dann laut werde, dann hat es eigentlich keinen Sinn gegen die Kinder laut zu werden. Denn eigentlich geht das Laute gegen mich selbst. Wenn ich genervt bin, dann bin ich eigentlich von mir selbst genervt, weil ich mir nicht mehr Zeit genommen habe, weil ich nicht geduldig bin. Nicht mein Kind nervt, sondern ich bin genervt. Und auch wenn ich das weiß, ist es manchmal nicht einfach.

Manchmal schaffe ich es dennoch mich zurück zu nehmen und anzusehen, was genau gerade das Problem ist: ich. Wenn es gut läuft, dann schaue ich sogar an, warum es gerade ein Problem gibt: Zeitdruck? Überarbeitet? Zu viele Punkte auf der Liste? Selten hat es wirklich etwas mit der konkreten Situation oder den Kindern an sich zu tun. Manchmal huscht dann doch ein Lächeln über meine Lippen über die beklebte Badezimmertür. Gemeinsam können wir sie ja wieder entkleben, das wird kein großer zusätzliche Zeitfaktor sein. Nicht immer, aber immerhin. Die Luft wird wieder dünner, ich atme durch. Und mit den Atemzügen verschwindet die Wut und Enttäuschung und das Gefühl, dass doch alles ganz anders sein sollte. Denn so ist es eben nicht. Eines der Kinder schaut mich an und lacht. Verrückt, was sich die Erwachsenen immer für Gedanken machen und daran verzweifeln.

Kennt Ihr das auch?
Eure
Susanne_clear Kopie

 

 

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20 Kommentare

  1. Aber sicher kenne ich das. Wer nicht, mit Kleinkind(ern) zuhause. Deine Sicht finde ich sehr entspannt. Allerdings finde ich es schwierig, immer auf die Kinder “Rücksicht” zu nehmen. Schließlich haben wir ein Leben, das auch aus Arbeit und Terminen besteht. Da müssen die Kinder ja irgendwie mitlaufen. Ich kenne das Geschrei, wenn man morgens weg möchte und der Sohnemann sich nicht die Zähne putzen lassen will, sich nicht anziehen oder sich nicht aufs Klo setzen. Oder im Supermarkt die Szenen, in denen er unbedingt etwas haben will und sich dann schreiend auf den Boden wirft, wenn er es nicht bekommt. Klar hilft es dann nichts, selbst zu schreien. Aber was hilft dann?

    Wenn wir jetzt mal in die Vergangenheit schauen waren Kinder ja auch nie der einzige Lebensinhalt von Frauen. Sie hatten selbst noch jede Menge andere Dinge zu tun im Haushalt, vielleicht als Bäuerin auf dem Feld oder mit einer anderen Arbeit im Familienbetrieb. Ich frage mich immer, wie das damals ablief. Meine Oma erzählt mir dann immer, wie oft ihre Mutter wochenlang auf ihren Enkel aufgepasst hat, während Oma arbeitete. Oder die Kinder waren abwechselnd bei den verschiedenen Nachbarinnen untergebracht.

    Heute haben Mütter oft den Anspruch, alles selbst regeln zu müssen. Es perfekt zu machen und dabei keine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielleicht ist das der Schlüssel. Wenn es mir persönlich mal wieder zu viel wird und unser Sohn zu viel Quatsch baut, schicke ich ihn für ein Stündchen hoch zum Nachbarsmädchen. Danach ist er glücklich und ich bin wieder entspannt.

  2. Sarah Lück

    Da muss ich dir Recht geben, meist sind wir Erwachsenen diejenigen, die genervt sind. Kinder haben nun mal ein anderes Tempo und möchten natürlich oft andere Dinge als wir. Schuhe anziehen? Aber ich wollte doch gerade spielen! Da hilft nur tiiief durchatmen 😉

  3. Oh ja und wie!!!! Und es tut soooo sehr gut das hier zu lesen, denn im tiefsten Innern weiß ich das, aber so Erinnerungen tun einfach gut! Danke dafür.
    Gestern war ich mit meinen Jungs den ganzen Tag am See. Wir hatten Feiertag und keinerlei Termine, genug Essen und Trinken und keine Uhr dabei. Was war das für ein schöner Tag! Kein Zoff, kein Scheiss-Kacka, kein Geschrei… Manchmal ist alles ganz logisch und einfach ?

  4. Liebe Susanne
    Du sprichst mir wieder einmal sooooo sehr aus der Seele. Und du beschreibst es so treffend, klar und liebevoll. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Was kann man tun, um nicht genervt zu sein? Meine Erfahrung: Meistens sind es unterschiedliche Zeitvorstellungen von Erwachsenen und (Klein-)Kindern, welche zu Stress führen. Der/die Erwachsene hat Termine oder aber einen Plan im Kopf, was wann zu geschehen hat (JETZT Schuhe anziehen). Bei uns bewährt es sich immer wieder aufs Neue, dem Tempo der Kinder Rechnung zu tragen. Ganz praktisch: Vor fixen Terminen viel Zeit einplanen für Anziehen etc., grosse Zeitfenster, flexible Tagesplanung. Alles eigentlich ganz einfach und logisch. Die Kinder sind ja nicht absichtlich langsam oder randvoll mit anderen Ideen. Und doch bedarf es immer wieder der Übung, die sich aber auf jeden Fall lohnt. Wenns gelingt, sind die Stunden und Tage mit den Kindern herrlich.
    Liebe Grüsse, Martina
    (fraukraehe.blogspot.ch)

  5. Das kenne ich nur zu gut und es hilft wirklich, das Ganze mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
    Das ist nur leider nicht immer so einfach – zumindest für mich.

    Liebe Grüße, Biene

  6. Diana Pascucci

    Danke für diesen Text voller Wahrhaftigkeit. Auch ich komme hier und da an meine Grenzen, und dafür gibt es viel mehr Gründe, die mit mir zu tun haben als solche, die ich meinen Kindern in die auch nach 100 Bitten nichtangezogenen Schuhe schieben kann. Aber was es eben auch gibt: diese Momente, wie sie nur mit Kindern passieren, voller unbändiger Liebe und Vertrauen.

  7. Ich finde solche ehrlichen Worte ganz wichtig. Ich arbeite ab Ende des
    Jahres auch mit Kindern beruflich zusammen und weil manche nicht mit der
    Erziehung meiner Kinder zu frieden sind(wie ich etwas mache), stellen
    sie gleich die “pädagogische Übermutti” in Frage. “Wie passt das denn
    zusammen?”
    Hmm weiß nicht, …
    wie du selbst schon sagst, “ich
    bin auch nur ein Mensch”. Ich habe das Gefühl besonders dann wenn man
    mit Kindern beruflich zu tun hat, liegt ein besonders strenges Auge auf
    einem…
    Ich werde auch mal laut oder sage Dinge zu meinen Kindern,
    die mir nachher Leid tut. Ich bin auch nur ein Mensch. Ich achte schon
    sehr darauf dass meine Kinder mich verstehen, wenn ich genervt bin. Ich
    bin eig. immer ehrlich. Deswegen sage ich auch mal “Das nervt, wenn du
    so laut singst. Geh bitte ins Kinderzimmer oder sei leiser”. Ich finds
    schön wenn sie bei mir im Wohnzimmer spielt und tanzt und singt, aber
    wenn ich die Kopf voll habe ggf, gerade arbeite, dann nervt das hoch
    drei! ich erkläre es ihr aber auch: Ich möchte hier was schreiben, ich
    muss arbeiten, mir gehts nicht gut, ich hab Kopfschmerzen, das ist mir
    zu laut, ich bin nicht gut drauf ect…

  8. Wilde Wölfin

    Meine Liebe,
    ich weiß nicht wir du das immer schaffst, aber ich bin so häufig baff, dass du Thematiken an sprichst, die bei mir gerade aktuell sind – wie dieses hier.
    Und es hilft… jedesmal!
    Dafür möchte ich dir von Herzen danken.
    *ganz viel Liebe schick*
    Ana

  9. disqus_43HYNKH5Rr

    Liebe Susanne, du sprichst mir aus der Seele. Denn genau diese Situationen erlebte ich heute und an vielen anderen Tagen ähnlich – auch ich bin als Elementar- und Familienpädagogin davor nicht bewahrt. Deine Worte tun gut.
    Bei mir fließen dann in solchen Situationen oft die Tränen, wenn ich meinen Mann sehe und darüber reden kann.
    Das Zulassen zu können nimmt dem ganzen dann auch wieder die Brisanz und auch ich kann lächeln über die Babylaute der 2,7jährigen Tochter.

  10. Janina Peters

    Liebe Susanne,
    bei dem Datum – 05. Juni 2015 – werden Erinnerungen wach. Denn in der ersten Juniwoche 2015 waren Kitaferien, der Mann musste die ganze Woche sehr lange arbeiten, es war heiß, ich war hochschwanger und zu allem Überfluss hat das große Kind (damals 2 1/2) just in dieser Woche auch noch beschlossen den Mittagsschlaf abzuschaffen (den ich aber eigentlich unbedingt gebraucht habe). Ich war völlig fertig und sehr oft sehr genervt und wusste dabei meistens selber, dass das total ungerecht ist.
    Und es ist so richtig – wenn ich genervt bin, bin ICH genervt. Weil eben ich gerade irgendetwas gerne möchte, es eilig habe ….
    Momentan ist es zum Glück sehr entspannt bei uns. Aber ich fürchte mich schon ein bißchen vor dem Sommer, dann arbeiten wir beide wieder und dann gibt es diese Momente, an denen ich irgendetwas möchte, es eilig habe … wahrscheinlich leider wieder etwas öfter….
    Janina
    Janina

  11. Binchenlein

    Aber wie reagiert man dann in so einer Situation? Mein Sohn (12 Monate) wollte heute partout nicht vom Spielplatz weg, doch ich hatte einen wichtigen Termin. Ich hab seinem Bitten nachgegeben und ihn bis ultra spielen lassen und trotzdem musste ich ihn schließlich schreiend, brüllend und tretend zum Auto tragen. Das tat mir soo Leid. Ablenken ließ er sich gar nicht..

    • Ich denke, wichtig ist immer, bei sich zu bleiben und zu wissen: Okay, ich bin genervt, nicht das Kind ist per se nervig. Es treffen einfach verschiedene Bedürfnisse aufeinander und Dein Kind ist leider noch nicht kompromissbereit mit 12 Monaten. Das bedeutet dann: Natürlich musst Du die Entscheidungen treffen und die Linie vorgeben, wenn Du einen Termin hast. Aber es ihm eben dann nicht als Schuld ankreiden, sondern Dir sagen: Ich habe einen Termin gemacht, das passt nun schwer und es ist anstrengend, aber mein Kind darf auch wütend sein jetzt (und Du genervt, weil es gerade anstrengend ist). Ich finde wichtig, sich immer wieder klar zu machen, dass man die Schuld an den meisten Rahenbedingungen nicht dem Kind zuschieben sollte.

  12. Diese Einsicht haben wir alle. Sie hilft nur kein bisschen.
    Und das ist Fakt!
    Ich betreue meinen Sohn seit der Geburt. Dh keine Oma, Tante, Kita, Tagesmutter, Krippe oder sonstwas. Abends mal für 2 Std der Vati, wenn er von der Arbeit kommt. Ansonsten bin ich alleine.
    Wenn ich schon lese “Ich hab das Problem und nicht mein Kind” klappt mir das Messer in der Tasche auf.

    • Das ist wirklich schade, dass Du so wenig Unterstützung hast. Stress ist wirklich schlimm und macht uns das Leben so schwer, gerade mit Kindern. Wir sind ja auch nicht darauf angelegt, allein für Kinder zuständig zu sein,denn eigentlich ist Kindererziehung eine Gemeinschaftsaufgabe. Natürlich wird es zuviel, wenn wir uns ganz allein um ein Kind plus alles andere kümmern müssen. Und natürlich wird der Geduldsfaden dann knapp. Aber das Kind ist eben ein Kind. Es kann nichts für den Stress, den wir haben. Es bringt das Fass vielleicht zum Überlaufen, aber es IST nicht das Fass. Und darum geht es ja: An den anderen Punkten arbeiten. Schauen, mehr Unterstützung zu haben, damit Kind eben Kind sein kann und wir deswegen nicht ausflippen.

      • Ich glaube es geht darum, dass man als Mutter nicht immer “du bist Schuld” Keule lesen möchte. Wir sind genauso Menschen wie unsere Kinder und haben genauso das Recht auf Wut, Frust und genervt sein. Statt dass sich dieser Gefühle aber angenommen wird, heißt es nur: “Du bist Erwachsen, reiß dich zusammen, du kannst deine Bedürfnisse hinten anstellen ” Das ist richtig und falsch zugleich. Ja wir können und sollten unsere Bedürfnisse hinten anstellen und das tut man gefühlt ständig. Aber bei permanenter Grenzüberschreitung und dem Gefühl der Ohnmacht, möchte man einfach auch mal mit seinen negativen Gefühlen angenommen und akzeptiert werden und ein paar tröstende Worte hören statt immer die : du bist Schuld und nicht dein Kind-Keule ohne Vorschläge wie man sich oder die Situation in den Momenten entlasten kann. Wir arbeiten versetzt, betreuen das Kind zu Hause, ein absolutes Mama Kind das mir die Luft zum atmen nimmt und weil es so stark gefremdelt hat und geklammert hat, kam es nicht in die Kita. Eine Entscheidung die ich bereue. Denn obwohl man immer wieder die Großeltern einspannen kann, würde ich Freudensprünge machen, wenn ich mein Kind 5-6 Stunden am Tag nicht sehe, dann wäre ich auch so locker flockig ” du bist Schuld und dein Kind macht nichts falsch”. Und btw ich erziehe Bedürfnis orientiert, das heißt aber nicht das es keine Grenzen gibt.

  13. Christina Grabarek

    Hallo,
    wenn ich lese “Nicht meine Kinder nerven, sondern ich bin genervt”, muss ich wirklich lachen.
    Kinder wollen spielen und Dinge ausprobieren. Aber welche Dinge das sind, liegt in der Entscheidungskompetenz von Erwachsenen. Menschliches Zusammenleben braucht Regeln, und das sollten Kinder lernen.
    Was oben beschrieben wird klingt für mich ganz klar nach inkonsequenter Erziehung. Wenn du nicht willst, dass dein Kind an deinen Schreibtisch geht, dann sorge auch dafür. Wenn es sich für die Klebezettel interessiert, dann gib ihm zwei, drei – mehr aber nicht. Wenn es sich nicht daran hält, etabliere Konsequenzen. Und sorge dafür, dass die Grenze eingehalten wird.
    Heute sind es die Klebezettel, morgen Dinge, die (dir) wertvoller sind. Willst du das dann auch damit rechtfertigen, dass das Kind sich ausleben können muss, nur weil du keine Grenzen setzen kannst? Was Eltern ihren Kindern und sich selbst antun, wenn sie ihnen alles erlauben und nicht konsequent vorgeben, was ein Kind darf und was nicht, “erzieht” die nächste Generation rücksichtsloser Egoisten und schaufelt sich sein eigenes Grab. Viel Spaß.

    • Liebe Christina, ich glaube, du hast das Konzept noch nicht ganz verstanden. Hier kannst du beispielsweise zu einem der angeführten Punkte mehr lesen: https://geborgen-wachsen.de/2016/04/27/geborgen-wachsen-und-kein-tyrann-geworden/
      Tatsächlich “funktioniert” ein bedürfnisorientiertes Aufwachsen sehr gut und man muss am Anfang (Baby- und Kleinkindzeit) einiges an Energie hinein stecken, wofür das aber dann später viele Abläufe durch Empathie, Demokratie und gegenseitigen Respekt funktionieren. Das kann ich als Pädagogin bestätigen, aber auch als Mutter, denn einige meiner Kinder sind ja schon größer.

  14. Liebe Susanne, ganz herzlichen Dank für deine ehrliche Sichtweise. Ich kann dir nur zustimmen und für mich ist es ok wütend oder genervt zu sein, egal ob ich es selbst, mein Kind oder mein Mann ist. Mein Kind 2,5 Jahre merkt mittlerweile sehr schnell, wann ich genervt bin (sei es die Tonlage, Art der Kommunikation oder Mimik und Körperhaltung). Er kann nur sehr schwer damit umgehen und ich weiß nicht wie ich es schaffen soll ihm die Situation verständlich zu machen ohne ihm das Gefühl zu geben, dass er das Problem ist, sondern dass es der Situation geschuldet ist und dass es ok ist wütend/genervt zu sein. Er fängt dann immer an laut zu werden und “Mama, Mama, Mama..” oder oder “Mama soll wieder lachen” zu rufen. Scheinbar macht es ihm Angst, was mir dann wiederum ein ultra schlechtes Gewissen macht, denn das will ich ja nicht. Wenn ich genervt bin, werde ich meist laut (schreie aber nicht) oder ich ich bewege mich recht hektisch um die Wut rauszulassen. Hast du da vielleicht ein paar Anregungen für mich? Dafür wäre ich dir unendlich dankbar. Liebe Grüße Pia

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