Abstillen – Jede Stillbeziehung hat ihren Weg

Ich würde mich als Langzeitstillende bezeichnen, was auch immer das sein mag. Meine Tochter wurde zwei Jahre, mein Sohn wird noch immer gestillt. Eine Mutter, zwei Stillbeziehungen, zwei unterschiedliche Erfahrungen, zwei Wege zum Abstillen.

Stillbeziehung – die erste

Meine Tochter habe ich zwei Jahre lang gestillt, davon 10 Monate ausschließlich. Um den ersten Geburtstag herum kamen aus der Familie die ersten kritischen Stimmen: Wie lange ich denn noch stillen wolle? Und auch das Stillen in der Öffentlichkeit wurde mir langsam unangenehm. Sie wurde größer, ich stillte mit ihr fast nur noch zu Hause oder an Orten, die sich dafür empfänglich zeigten. Als sie mit fast 1,5 Jahren zur Tagespflegegruppe kam, stillte ich sie noch immer und ich war glücklich, ihr diese Nähe nach einem aufregenden Tag mit ihren Spielfreunden geben zu können. Ihr zweiter Geburtstag rückte näher, sie stillte nachts noch viel und ich merkte, dass ich unsere Stillbeziehung beenden wollte, dass es für mich Zeit war. Vielleicht war auch der äußere Druck der Gesellschaft unangenehm, die kritischen Blicke, wenn sie nach dem Stillen unterwegs fragte. Ich unternahm einen ersten Versuch des Abstillens einige Monate vor dem 2. Geburtstag und hatte prompt einen Milchstau und eine anschließende Brustentzündung. Es war noch nicht der richtige Zeitpunkt. ich war noch nicht soweit. Ich sprach mit meiner Tochter, erklärte ihr mich und stillte langsam ab. Eine Woche nach ihrem zweiten Geburtstag trank sie zum letzten Mal an der Brust. Ich wusste nicht, dass es das letzte Mal sein würde, sie fragte einfach nicht mehr. Es ist komisch, dass man bei manchen Dingen nicht weiß, wann es das letzte Mal ist. Und dann, auf einmal, war es das.

Als ich mit meinem Sohn schwanger war, dachte ich oft darüber nach, ob dieses Abstillen, das ich ja mit beeinflusst hatte, richtig war. Ob ich sie nicht noch länger hätte stillen sollen. War ich eine schlechte Mutter, weil ich nur 2 Jahre gestillt hatte? Ließ sich das eigentlich mit meinen Einstellungen zu bindungsorientierter Elternschaft vereinbaren?

Stillbeziehung – die zweite

Bei meinem Sohn kannte die Familie meine Einstellung zum Stillen bereits. Es wurde vielleicht ab und an ein Kommentar gemacht, aber es gab keine Nachfragen. Viel früher als die Tochter entschied er sich für Beikost. Doch er wurde kein wirklich guter Esser: Milch war immer wichtiger. Und wenn Beikost, dann natürlich nur wie alle anderen auch, und bevorzugt Obst oder Gemüse und dieses nach Möglichkeit roh. Dass Beikost in Form von Gemüse- oder Obstbrei einen höheren Energiegehalt anbieten sollte, hatte ich schon lange als Lüge enttarnt, doch wurde mir dies durch die Ernährung des Sohns noch einmal besonders deutlich. Er wurde 1 Jahr alt und stillte weiter, er wurde 1,5 Jahre alt und stillte noch immer mehr als er aß. Kurz vor dem zweiten Geburtstag kam dann die für mich erste spürbare Wendung. Anders als bei der Tochter hatte ich nicht das Gefühl, ihn nun abzustillen. Weil es weniger äußeren Druck gab? Weil sich meine Arbeitssituation verändert hatte? Weil er viel weniger nachts stillte als die Tochter? Ich weiß es nicht. Jedenfalls stand es nicht zur Diskussion. Diesesmal sollte mein Kind die Zeit bestimmen. Doch um den zweiten Geburtstag wurden die Stillmahlzeiten von sich aus weniger. Er aß auf einmal mehr bei Tisch mit. Noch immer lieber Obst und Gemüse und gerne roh, aber er aß mehr. An einem Abend merkte ich, dass ich ihn am Nachmittag nur einmal gestillt hatte.

Manchmal denkt man, dass Phasen nie aufhören, dass sie immer weiter gehen bis man irgendwann eingreift. Aber hier sah ich, dass es einfach doch so ist, dass auch diese Phase irgendwann enden wird. Er geht seinen Weg und ich begleite ihn dabei. Er steuert wie er sich abstillt, wie lange es dauert und wann er bereit ist, mit dem Stillen aufzuhören. Dass dieser Zeitpunkt kommen wird, ist klar. Er zeigt, dass dieser Punkt kommen wird. Und vielleicht wird es auch hier wieder so sein, dass es ein letztes Mal gibt, von dem man vorher noch nicht weiß, dass es das letzte Mal ist.

Zwei Wege – welcher ist richtig?

Es sind zwei unterschiedliche Wege, die ich beschritten habe. Bei einem Kind habe ich den Kurs vorgegeben, beim anderen das Kind. Manchmal habe ich mich schon gefragt: Ist das eigentlich richtig? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich meine Tochter abgestillt habe und meinem Sohn dieses Recht allein zukommen lasse? Während ich darüber nachdachte, wurde mir eines ganz klar: Nein, beide Wege sind in Ordnung. Es gibt ihn eben nicht, den einen richtigen Weg. Jeder Weg hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Jeder hat seine Berechtigung. Natürlich ist es gut und wunderbar und gesund Kinder lange zu stillen. Und auch Kinder nach dem ersten Geburtstag haben durch langes Stillen viele Vorteile. Doch es geht nicht nur um die Kinder. Es geht um das System Familie, um Frauen, um Körperbilder, um Wohlbefinden, um Schlaf, um mütterliche Gesundheit und persönliche Bedürfnisse. Es ist wünschenswert, Frauen die Möglichkeit zu geben und Rahmenbedingungen, damit sie ihre Kinder lange stillen. Aufklärungsarbeit ist ein Teil davon, ein stillfreundliches Klima in der Gesellschaft, an Arbeitsplätzen und in Kitas ein anderer Teil. Frauen muss die Möglichkeit gegeben werden, stillen zu können und zu dürfen. Wahlfreiheit bedeutet, wählen zu können. Entscheidungen bewusst zu treffen aufgrund umfassender Aufklärung. Und wenn es Gründe gibt, die für die Beendigung der Stillbeziehung sprechen, gibt es Gründe, die für die Beendigung der Stillbeziehung sprechen. Stillen ist mehr als nur Ernährung. Gerade deswegen ist es wichtig auch die Gründe der anderen Seite zu beachten.

Was meint Ihr?
Eure

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20 Kommentare

  1. Hallo Susanne,
    sehr schöner Text!
    Ich wünschte, dass mehr Mütter die länger stillen möchten, sich auch trauen. Ich stillte den ersten Sohn immerhin 13 Monate, fühlte mich dann aber durch die Umwelt nicht mehr wohl. Unterwegs stillen fand ich nicht mehr passend (die Blicke!).
    Und genau das finde ich schade! Warum ist es durch die Gesellschaft eher angesehen, nur 4 – 6 Monate zu stillen, evtl. noch ein paar Monate mehr und dann aufzuhören?
    Warum ist in vielen Getreidebreien schon Industriemilch erhalten? Warum schickt mir ein Milchanbieter (die Lobby ist ja leider sehr groß) Mails mit „Zeit zum Abstillen?).
    Beim zweiten Kind hoffe ich, dass ich mich auch selbst traue, meine Stillwünsche durchzuziehen. Denn an die wundervolle Stillbeziehung mit dem Sohn erinnerte ich mich noch Jahre später. Wir müssen selbst Aufklären, das stimmt.

  2. Liebe Susanne,

    danke für wieder mal einen Text der genau zur richtigen Zeit kommen. Meine Kleine Dame ist ein totales Brustkind. Sie interessiert sich für das Essen, was wir essen, darf alles probieren. Obst ist ihr das Liebste, aber dann, wenn ich denke, nun ist sie satt, weil sie auch mal ein paar Nudeln gegessen hat, dann will sie auf meinen Schoß, legt sich hin und sagt „Nuna, Mama“. Das ist ihr Wort für stillen. Sie ist jetzt fast 16 Monate, ich arbeite 24 Stunden außer Haus und dann noch die Hausarbeit und der Große Junge. Nachts stillen wir gefühlt durch. So sehr ich eine Befürworterin des Stillens bin und mich noch nie darum gekümmert habe, was andere sagen (danke liebe Mama!) merke ich, das ich am Ende meiner Kraft bin. Der Rücken und Nacken sind verspannt und ich bin genervt, wenn die Kleine Dame meine Brust fordert. Doch ich sehe gerade keinen Weg, wie ich sie, von der ich soviel verlange (jeden Tag 6 Stunden Krippe) dazu bringen kann, sich von mir zu lösen und so gebe ich ihrem Bedürfnis nach und stelle meines hinten an….und hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis sie von selbt aufhört.

    Liebe Grüße, Katharina von http://emmiundich.blogspot.de/

    • Mein Kleiner (2,5 Jahre) stillt tagsüber nicht mehr, dafür die Nacht -gefühlt- durch. Ich hab mir schon öfters überlegt, abzustillen, habe jedoch momentan nicht die Kraft, ihn nachts anderweitig zu beruhigen. Außerdem schläft unsere 4 jährige Tochter mit im Raum, die ich nicht unbedingt wecken möchte, bloß weil der Kleine meckert, weil er die Brust nicht bekommt. Er schläft abends super ein (ohne Stillen, aber dazulegen). Wenn er aber nachts aufwacht (ca. alle 1,5-2 Std), verlangt er nach „dülln“. Anstrengend. ich hoffe auch, dass es bald von alleine besser wird….

  3. Melinda Wilde

    Liebe Susanne, ich kann Dir nur Recht geben, den einen richtigen Weg gibt es nicht, nur den, bei dem sich hoffentlich die ganze Familie wohl fühlt und gesund bleibt.
    Warum tut sich unsere Gesellschaft nur so schwer mit ‚Langzeit‘-Stillenden? ‚Lang‘ definiert sich allein durch die Gesellschaft und Kultur. Hierzulande gilt 1 Jahr schon als lang in anderen Ländern sind 2 Jahre noch völlig normal in einigen sogar kurz. Ich habe 2 Söhne, der Große ist fast 4 der Kleine fast 2. Den Großen mußte ich mal sehr plötzlich mit 1 1/2 abstillen, da mir während der 2. Schwangerschaft beinahe abrupt die Milch ausblieb. Das war ein sehr unschönes abstillen, für uns beide war es zu früh und zu abrupt. Es war aber auch nötig, denn die 2. Schwangerschaft verlief nicht ganz so entspannt wie die erste. Damals hatte ich mir vorgenommen, wenn ich nach der Geburt wieder Milch habe, dann darf der Große auch wieder stillen, wenn er mag. Und so kam es auch. Erst nur Nachts, dann immer öfter, am liebsten mit dem Kleinen gleichzeitig. Heute stille ich den Großen beinahe täglich einmal, während der Kleine noch schläft und diese Zweisamkeit geniessen wir beide. Aber es war ein steiniger Weg dorthin, denn er würde auch heute gerne noch öfter an die Brust. Aber es ist mir zu anstrengend geworden und die Blicke und Erklärungen auch. In der Öffentlichkeit wurde es seit er mit 2 wieder angefangen hatte immer schwieriger. Die Blicke, die Fragen konnte ich leider nicht so an mir abprallen lassen. Warum nur, es ärgerte mich. 2 mal bin ich sogar auf die Toilette gegangen zum stillen, während an anderen Tischen Mütter ihren 1 1/2 bis 2 Jährigen die Flasche gaben! Wie verrückt ist das denn, meine Kinder sollten doch auch ungestört am Tisch ihr Essen zu sich nehmen können. Beim ersten Kind war ich noch oft zu unsicher, beim Zweiten nehme ich all die Blicke und Fragen viel lockerer. Er darf noch stillen wann und wo er will, obwohl er auch schon reichlich am Tisch mit isst. Und ich hoffe, dass kann ich so beibehalten. Wäre unsere Gesellschaft stillfreundlicher und hätte ich mehr Gleichgesinnte um mich, wären mir viele Gewissensbisse und Zweifel ob und wie ich das richtig mache erspart geblieben. Genau das möchte ich auch anderen Raten. Tauscht Euch möglichst oft mit Gleichgesinnten aus, denn Ihr seid nicht die Einzigen die gerne lange stillen nur leider oft die Einzigen in der gegebenen Situation.

    • Tja, mit Gleichgesinnten austauschen ist acer so schwer. Ich finde niemanden! Mein Sohn ist jetzt 2 und ich ernte von jedem doofe Kommentare. Abstillen geht aber irgendwie auch nicht. Ich kann ihn nicht so weinen lassen. Obwohl mir jeder sagt, dass abstillen so laufen muss. Ist das der fall? Geht es nicht natürlich? Ist das natürliche abstillen nur ein Märchen? Fühle mich manchmal echt allein mit dieser Situation (da auch kein Partner, der da mit Rat und Tat zur Seite stünde…).
      Das mit dem stillen auf der Toilette kenne ich übrigens auch…

      • Melinda Wilde

        hast Du vielleicht eine La Leche Stillberaterin in Deiner Nähe oder eine LL Stillgruppe? Schau mal auf der website http://www.lalecheliga.de. Meine Stillberaterin ist glücklicherweise meine Schwester, leider wohnt sie nicht in Deutschland aber via Skype konnte sie mich schon viel auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen und Recherchen unterstützen. Sonst sieht es mit Gleichgesinnten mager aus, da ich weit ab vom Schuss lebe. Mir hat folgendes Buch schon oft geholfen, auch zum Thema Stillen und Abstillen ‚ Auf den Spuren des Glücks‘ von Carola Eder. Es sind sehr viele unterschiedliche Erfahrungsberichte drin von vielen verschiedenen Müttern. Mir dient es als Nachschlagewerk, wenn ich mal aus den Erfahrungen mehrerer Gleichgesinnter schöpfen will. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich?. Abstillen muß nicht immer mit weinen verbunden sein. Es hängt davon ab, ob das Kind schon soweit ist oder ob es in erster Linie dem Wohl der Mutter dienen soll, was auch sein kann. Und von vielen anderen Aspekten. Das Buch hat mir geholfen zu verstehen wie individuell jede Stillbeziehung ist, und das es leider kein Patentrezept dazu gibt. Was beim einen funktioniert, muß nicht beim anderen klappen. Mit meinem Kleinen bin ich gerade in der ‚Diskussion‘ wie es stilltechnisch weitergehen soll. Ein Abstillversuch für die Nächte hat erst geklappt, dann wieder nicht. Ich bin noch sehr hin und hergerissen, muß mich aber aus verschiedenen Gründen bald für einen Weg entscheiden. Es ist nicht immer einfach die Bedürfnisse des Kindes und der Mutter unter einen Hut zu bringen. Gerade jetzt wäre der Austausch mir besonders wichtig. Liebe Grüße!

  4. Immer wieder ein großes und wichtiges Thema!
    Ich wünsche mir hier, dass sich das Denken bezüglich des Stillens flächendeckend ändert. Auch wünsche ich mir generell eine bessere Aufklärung und einen wesentlich besseren Zugang dazu. Ansonsten würde ich dazu sagen, dass der Zeitpunkt eine Frage des Bauchgefühls ist. Ginge es z.B. ganz allein nach meinem Bauchgefühl, ich würde mein zweites Kind, (10 Monate), jetzt noch stillen und ggf. sogar noch viel länger. Da zwang mich allerdings eine Krankheit in die Knie, sodass ich nicht mehr stillen durfte. Meine Tochter, das kann man deutlich erkennen, sehnt sich heute noch nach der Brust. Die kann ich ihr allerdings leider nur noch zum Kuscheln anbieten. Stillen sollte, auch bei Kleinkindern, wieder normal werden.

  5. Vielen Dank für den tollen Artikel! Meine Tochter ist nun fast 13 Monate und wir stillen auch noch sehr viel. Mir ist nicht so ganz klar, wie andere Mütter es schaffen die Kinder abzustillen. Wie kann es sein, dass Kinder mit einem Jahr nicht mehr nach der Brust verlangen? Oder verlangen die Kinder nach der Brust? Aber wie antworten denn diese Mütter? Mir ist das echt nicht klar… Welche Folgen meinst du hat es, wenn man Kinder gegen ihren Willen abstillt? Hat es überhaupt welche? Ich stelle mir diese Fragen sehr oft.

    • Vater eines Kindes

      Um auch mal eine männliche Perspektive reinzubringen, eine Antwort von mir, einem Papa (34) eines 6 Monate alten Sohnes. Meine Partnerin wollte auch mindestens 6 Monate stillen. Jedoch gab es nach 4 Monaten erste Probleme und sie musste früher als geplant (mit 5 Monaten) beginnen die Muttermilch mit Pulvermilch zu ersetzen, da er wahrscheinlich nicht mehr richtig satt wurde. Ziemlich schnell haben wir dann Beikost versucht, und das hat unser Sohn ohne Probleme genommen. Und seit einer Woche hat sie dann komplett abgestillt. Ziemlich genau mit 6 Monaten. Unser Kleiner hat bisher keine Mühe damit und isst eigentlich alles was er bekommt. Wenn ich so die Kommentare von diversen Blogs lese, sind wir da ziemlich alleine oder die Eltern, die es gleich wie wir haben, lesen und kommentieren solche Blogs nicht… Alles denkbar 😉

      Und aus meiner (männlichen) Sicht scheint er die Brust überhaupt nicht zu vermissen. Meine Partnerin ist auch merklich erleichtert, dass es so einfach ging, da man im Internet so viele Dinge drüber liest, dass man möglichst lange stillen soll und je nachdem der Nachwuchs extrem heikel für Alternativen ist. Was auch der Grund ist, dass ich solche Blogs aus Neugier wie diesen aktuell gerade lese und beim Lesen der Kommentare eigentlich immer ein ähnliches Bild erhalte wie hier.

      Darum zu der Frage von diesem Kommentar eine Gegenfrage: Wie kann es sein, dass Kinder nach einem Jahr immer noch verlangen zu stillen? Wenn ich meinen Sohn ansehe, kann ich mir das wiederum gar nicht vorstellen. Und ich würde auch zu gerne wissen, an was das liegt, dass manche Babies keine Mühe damit haben und andere scheinbar schon. Und was am Ende besser ist für diesen kleinen Menschen, kann im Moment sowieso niemand sagen. Wenn das Stillen überhaupt genug Einfluss hat auf das Leben eines Menschen hat, da es so viele Einflüsse in den Lebensjahren gibt, die die Mama oder der Papa gar nicht beeinflussen können, egal wie fest sie es wollen (Umfeld, Familiensituation Lebenssituationen, Zufall, etc.).

      Was ich aber fest glaube (und bisher bestätigt fühle) ist, dass wenn die Eltern offen sind auf das was kommt (positiv sowie negativ) und nicht zwanghaft versuchen auf alle möglichen Tipps und Erfahrungen (welche es heutzutage glaube ich unendlich viele im Internet/Bekannten/etc. gibt) zu hören, sondern mehr auf das Bauchgefühl, dann werden sich viele Fragen nicht stellen. Und ich will jetzt nicht zu kritisch klingen, aber es gibt ja einige Stillmütter-Blogs, und alle Kommentare klingen ziemlich ähnlich. Ein Argument auf das andere, dass es richtig ist, dass man solange stillt wie möglich, egal was das Umfeld denkt. Und so entsteht dann eine Gruppendynamik, dass sich jeder bestätigt fühlt und weiter macht. Am Ende des Tages spielt es vielleicht überhaupt keine Rolle für das Kind, wie lange es gestillt wurde. Aber was ich sicher bin ist, wenn dann die Mutter für Monate oder Jahre gestresst ist, weil es zwanghaft versucht das Kind solange wie möglich zu stillen, weil es durch solche Blogs von anderen Leserinen motiviert wird, dann denke ich, kann das wiederum nicht gut für das Kind sein. Einfaches Prinzip: Eine gestresste und am Limit lebende Mutter kann nicht gut für das Kind sein. Da muss auch manchmal der Egoismus siegen, der wahrscheinlich allen drei Parteien (Mutter, Kind und Vater) dann schlussendlich hilft…

      Hoffe ich konnte mich als Mann einigermassen verständlich ausdrücken und wünsche allen noch eine schöne Zeit mit dem Nachwuchs, dem die Zukunft gehört 😉

      • Hallo!
        Schön, dass hier auch ein Vater zum Thema schreibt 🙂 Ist ja nicht so die Norm 😉

        Warum nicht auch andere Eltern diese Still-Blogeinträge kommentieren, die eine ähnliche „Still-Biographie“ haben wir Ihr? Vielleicht auch, weil das Thema sie meist nicht so sehr interessiert – und gelesen bzw. kommentiert wird das, was interessiert…

        Dass auch Babys das Stillen unterschiedlich wichtig ist, ist wohl auch eine Typfrage. Meine Kinder sind Stillkinder, essen aber auch sehr gerne „normales“ Essen. Dann kenne ich welche, die bevorzugen selbst mit einem Jahr immer noch die Brust, und andere haben die schon mit 10 Monaten selbst abgewählt (was für mich z.B. schwer nachvollziehbar ist. 🙂 ). So verschieden kann es sein.

        Liebe Grüße!

      • Mandy Bell

        Das ist ziemlich cool, dass du die Damen daran erinnerst auch mal egoistisch sein zu dürfen, ehrlich! Warum du ähnliche Kommentare auf Stillbloggs nicht findest kann ich dir sagen: Niemand bei uns in der Kita stillt noch. Wenn ich mal Rat brauche oder Bestätigung, dass es in Ordnung ist, wie wir das handhaben, dann kann ich keinen meiner Bekannten um Rat fragen sondern suche im Internet. (so bekommen wir am Wochenende besuch von nicht mehr stillenenden Eltern, die ich echt gern hab und nicht verschrecken will, ich will aber auch nicht meinen Sohn die ganze Zeit nach etwas quengeln lassen was er sonst abends immer bekommt wenn er es will. Eine Zwickmühle) So geht es anderen lange stillenden Müttern natürlich auch! Warum sollten die anderen aber diesen Artikel überhaupt lesen und dann auch noch kommentieren? So entsteht im Internet oft der Eindruck einer falschen Mehrheit und vor allen so eine schreckliche Lagermentalität, in der man das gefühl hat man dürfe sich nicht dazwischen bewegen. Aber dazwischen liegen für die meisten die richtigen Lösungen rum! (siehe Stoffwindeln, frühes oder spätes Töpfchentraining, die beste Sonnencreme etc.etc)
        Ich schlage vor wir revolutionieren das Internet und du fängst damit an, deinen Beitrag zu kopieren und unter jedes Stillforum zu setzen 😉 Denn er erinnert an was ganz wichtiges: den Frauen muss es auch gut gehen mit einer Stillbeziehung. Den meisten geht es übrigens auch gut damit! Aber auch hier: Kommentiert wird doch eher, wenn gerade aus einem bestimmten Problem heraus recherchiert wird und selten so wie bei dir aus reinen interesse gelesen. – Eindruck falscher mehrheiten!

  6. Hallo Susanne,
    das ist ein ganz toll geschriebener Text. Ich lese schon eine Weile Deinen Blog und finde mich ganz oft darin wieder. Meinen ersten Sohn (geb. Juni 2008) habe ich 3 Jahre und 3 Monate gestillt. Der Kleine (geb. Mai 2012) bekommt auch noch die Brust. In der Öffentlichkeit habe ich ein knappes Jahr gestillt, danach wurde es mir zunehmend unangenehmer und wir stillen nur noch zu Hause bzw. dort wo es die Umgebung zulässt. Beide Kinder haben noch vor dem 1. Geburtstag nachts durch geschlafen. Wir stillen, wenn wir beide es wollen. Das Interessante ist, dass er es meistens merkt, wenn ich nicht kann bzw. möchte – dann verlangt er auch nicht danach. Kürzlich musste ich Antibiotika nehmen und habe daher ca. 1 Woche nicht gestillt. Als er die Brust dann doch wollte habe ich ihm erklärt, dass es zur Zeit nicht geht weil ich erst wieder gesund werden muss und er hat es akzeptiert. Es ist einfach eine ganz tolle unkomplizierte Stillbeziehung, bei meinem Großen war es ähnlich, allerdings habe ich da oftmals noch viel zu sehr verunsichern lassen. Ich bin aber sehr stolz ihn so lange gestillt zu haben. Insgeheim denke ich, ich müsste dem Kleinen genau die gleiche Stilldauer gönnen wie dem Großen, aber ich habe so das Gefühl, dass die Stillbeziehung früher enden wird.

    Liebe Grüße

  7. Hallo,

    ich stillte 21 Monate. Einige Stillmahlzeiten hatte ich gestrichen, vor allem die zwischen 0 und 6 Uhr und auch die um 17 Uhr. Andere wollte das Baby irgendwann nicht mehr. Einige wurden durch Lebensmittel ersetzt, andere wie die um 6 fielen einfach weg, weil es bis zum Frühstück durchschlief. Ich hatte immer wieder seit es 6 Monate alt war Lebensmittel angeboten und so konnte ich z.B. mit 13 Monaten das Mittagsschläfchenstillen durch Griesmilch ersetzen. Den Grieß schlich ich nach 6 Wochen langsam aus und es war nur noch Kuhmilch. So mit 18 Monaten stille ich nur noch zum Einschlafen. Ich liebte es. Ich dachte das könne einfach noch weitergehen bis 2 oder 3 Jahre locker. Aber mit 21 Monaten wollte es abends lieber Milch statt Busi. Und dann war es auf einen Schlag vorbei. Ich war traurig. Jetzt ist es 33 Monate alt und braucht keine Kuhmilch mehr zum Einschlafen. Ich würde es wieder so machen. Ich kann gar nicht genau sagen wer abgestillt hat, denn wir waren es beide. Und ich finde das ok. Wenn ich als Mutter etwas brauche, ist das auch wichtig. Und z.B. nachts 6 Stunden Schlaf am Stück mit 10 Monaten waren machbar.

    LG
    Esther

  8. Liebe Susanne, ein sehr schöner Text und interessant, andere Erfahrungen zu lesen. Ich kann auch was berichten, ich stille gerade meine bald 8 monatige Tochter (voll), sie interessiert sich bisher wenig für andere Nahrung, Brei kaum, sie lutscht gern an verschiedenen Dingen wie Gurke, Banane etc. (BLW-mäßig)…
    Meinen Sohn (2,5 Jahre) habe ich nur 7 Monate gestillt, er war tatsächlich und wirklich nicht mehr interessiert an meiner Brust und hat sich immer weggedreht…aber er hat auch da schon tagsüber alle „üblichen“ Breimahlzeiten gegessen. Interessanterweise ging es dann bei mir auch ganz schnell, innerhalb von 2 Tagen war die Milch weg und meine Brust wieder „im Normalmodus“ (auch die BW bildeten sich zurück von dunkel auf hell). Er hat dann ab und an noch nachts zum Beruhigen genuckelt und es kamen noch ein paar Tropfen, aber nicht viel…
    Das gleiche war übrigens auch bei meiner Tochter der Fall (also das „Zurückbilden“) vor 2 Monaten und ich war schon sehr erschrocken und dachte, das war es mit Stillen und hab schnell Pulvermilch und Flasche besorgt…aber zum Glück war die Produktion nicht eingestellt. Ich genieße es einerseits sehr zur Zeit, auch diese Ruhemomente zu haben, neben einem quirligen Kleinkind – andererseits hätte ich bald gern mehr Freiheiten, besonders abends/nachts! Ich kann mir nicht vorstellen, länger als 1 Jahr zu stillen, auch weil ich arbeiten muss.. Ich denke, wenn meine Kleine nicht mehr essen mag, muss sie sich auch an die Flasche gewöhnen…Und das meine ich nicht böse, nicht rücksichtslos, aber man kann auch liebevoll den Weg zeigen und ihn gemeinsam gehen..
    Liebe Grüße, Julia

  9. Oh, was für ein schöner Text und auch dein Post von heute ist wunderschön. Die Texte machen mich sehr sentimental und stimmen mich nachdenklich. Unsere Tochter feiert bald ihren 1. Geburtstag und stillt immernoch viel – vor allem abends und nachts. So langsam denke ich auch über das abstillen nach, bin aber noch innerlich hin- und hergerissen. Ich glaube, es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, also warte ich einfach noch ab, wie sich unsere Stillbeziehung weiter entwickelt 🙂
    P.S. Was hast du deiner Tochter, als sie abgestillt war, dann nachts zu trinken angeboten? Viele raten zu Milch, aber da sträube ich mich irgendwie dagegen. Hier gibt es bisher nur Wasser…

  10. Rumpelmama

    Ich stille seit 2 Jahren und 7 Monaten… Allerdings nur noch nachts. Hat sich halt so ergeben. Zum Zeitpunkt der Geburt war ich noch planlos, aber als ich nach einigen Monaten (GsD) das Forum stillen-und-tragen.de entdeckt habe, wurde mir erst mal klar, dass man das Stillen nicht mit einem Schlag nach 6 Monaten aufhört. Also wollte ich ihn selbst abstillen lassen, wenigstens abends/nachts/morgens. Er schläft manchmal ohne stillen ein, er schläft manchmal durch und er schläft auch manchmal bei Oma oder Opa. Aber aufhören zu stillen will er offenbar noch nicht. Soweit er nicht gerade „zahnorientiert“ stillt oder an meinen Brustwarzen rumknibbelt, stört es mich nicht. Allerdings ist die Zeit des „vorsichtigen Lebens“ trotz meines SuT-Wissens (z.B. ist Alkohol nicht komplett verboten) und Embrytox inzwischen ziemlich lang… Ich würde schon gern mal meine Rosacea richtig behandeln lassen und mir nicht bei jeder Krankheit überlegen müssen, zu welchem stillfreundlichen Arzt ich jetzt gehen kann.
    Ich selbst will/kann ihn aber auch nicht abstillen. Denn mich im Halbschlaf mit ihm zu streiten, ob er jetzt Nuckeln darf oder nicht, finde ich nun auch nicht erstrebenswert (ich arbeite 30h in der Woche). Ich hoffe also, er wird irgendwann von allein aufhören. Mit 4 oder 5 will (!) ich ihn eigentlich nicht mehr stillen… Aber ich hätte auch vor anderthalb Jahren nicht gedacht, dass ich heute noch stille…

  11. Simone Klein

    Ich lese gerade bei dir, auf der Suche nach Trost, auf der Suche nach Erfahrungen, wie du, die ich sehr schätze, Abschied vom Stillen genommen hast.
    Nach harten 3 Monaten, und Kampf ums Stillen können, stillte ich meinen großen Sohn über 3 Jahre. Zum Ende hin war es mir fast zu viel, doch Henri wollte auf Milchi nicht verzichten. Das Abstillen ging schleichend und war dann doch sehr sanft. Ich konnte Abschied nehmen, er konnte es und es war dann gut, wie es ist…ohne Stillen.
    Direkt im gleichen Monat des Abstillens wurde ich schwanger. Mein 2. Sohn Jonah kam zur Welt und das Stillen klappte sofort. Eine traumhafte Stillzeit folgte. Mit etwas mehr als 6 Monaten begannen wir mit BLW, wobei er eher bei jeder Mahlzeit naschte, als das es um richtige Nahrungsaufnahme ging. So stillte ich weiterhin recht viel. Tagsüber 3-4 Mal, nachts 1-6 Mal. Und nun ist alles anders: Jonah entschied letzten Samstag Abend, nach einem sehr entspannten Stilltag, das er nicht mehr mag…zuerst biß er und nun ignoriert er die Brust. So vehement und von jetzt auf gleich und schon jetzt, mit 11,5 Monaten, hatte ich nicht damit gerechnet. Ich glaube, er trauert auch, ist anhänglich und sucht Kuscheleinheiten. Aber er hat sich entschieden. Und ich? Ich stehe da, mit großer Trauer, mit Gefühlen, wo ich nicht weiß wohin und mit Milchstau. Ich pumpe mehrmals täglich kurz ab, um die Knoten zu lösen. Die abgepumpte Milchi trinkt er aus dem Becher, Flasche nahm er noch nie. Und er ist mit großem Appetit und trinkt problemlos Wasser. Ich empfinde tiefen Schmerz, seelisch als auch körperlich. Werde ich noch jemals die Symbiose mit einem Kind erleben dürfen? Ich fühle mich nutzlos, habe ich doch fast 6 Jahre lang für meine Kinder körperlich gesorgt (schwanger, 3 Jahre Stillen, schwanger und fast 1 Jahr stillen). Gerade ist der Wunsch nach einem 3. Kind größer als zuvor eh schon. Mein Mann sagt, er sei „fertig“, zu alt, wir haben genug mit unseren zwei Rabauken zu tun, hinzu kommen räumliche und logistische Grenzen. Aber ich fühle mich (noch) nicht komplett. Ausgelastet bin ich, dennoch haben wir noch Platz am Tisch, in meinem Herzen sowieso und ich bin doch noch gar nicht fertig mit dem Gebären. So gerne möchte ich noch einmal eine Schwangerschaft, eine Hausgeburt, eine Stillzeit erleben.
    Ein Gedankenwirrwarr. Warum schreibe ich dir das? Vielleicht, um es überhaupt einmal los zu werden. Vielleicht, weil ich hoffe, das ich auf Verständnis stoße…
    Herzliche Grüße aus dem Odenwald, Simone

  12. Simone Klein

    Ich lese gerade bei dir, auf der Suche nach Trost, auf der Suche nach Erfahrungen, wie du, die ich sehr schätze, Abschied vom Stillen genommen hast.
    Nach harten 3 Monaten, und Kampf ums Stillen können, stillte ich meinen großen Sohn über 3 Jahre. Zum Ende hin war es mir fast zu viel, doch Henri wollte auf Milchi nicht verzichten. Das Abstillen ging schleichend und war dann doch sehr sanft. Ich konnte Abschied nehmen, er konnte es und es war dann gut, wie es ist…ohne Stillen.
    Direkt im gleichen Monat des Abstillens wurde ich schwanger. Mein 2. Sohn Jonah kam zur Welt und das Stillen klappte sofort. Eine traumhafte Stillzeit folgte. Mit etwas mehr als 6 Monaten begannen wir mit BLW, wobei er eher bei jeder Mahlzeit naschte, als das es um richtige Nahrungsaufnahme ging. So stillte ich weiterhin recht viel. Tagsüber 3-4 Mal, nachts 1-6 Mal. Und nun ist alles anders: Jonah entschied letzten Samstag Abend, nach einem sehr entspannten Stilltag, das er nicht mehr mag…zuerst biß er und nun ignoriert er die Brust. So vehement und von jetzt auf gleich und schon jetzt, mit 11,5 Monaten, hatte ich nicht damit gerechnet. Ich glaube, er trauert auch, ist anhänglich und sucht Kuscheleinheiten. Aber er hat sich entschieden. Und ich? Ich stehe da, mit großer Trauer, mit Gefühlen, wo ich nicht weiß wohin und mit Milchstau. Ich pumpe mehrmals täglich kurz ab, um die Knoten zu lösen. Die abgepumpte Milchi trinkt er aus dem Becher, Flasche nahm er noch nie. Und er ist mit großem Appetit und trinkt problemlos Wasser. Ich empfinde tiefen Schmerz, seelisch als auch körperlich. Werde ich noch jemals die Symbiose mit einem Kind erleben dürfen? Ich fühle mich nutzlos, habe ich doch fast 6 Jahre lang für meine Kinder körperlich gesorgt (schwanger, 3 Jahre Stillen, schwanger und fast 1 Jahr stillen). Gerade ist der Wunsch nach einem 3. Kind größer als zuvor eh schon. Mein Mann sagt, er sei „fertig“, zu alt, wir haben genug mit unseren zwei Rabauken zu tun, hinzu kommen räumliche und logistische Grenzen. Aber ich fühle mich (noch) nicht komplett. Ausgelastet bin ich, dennoch haben wir noch Platz am Tisch, in meinem Herzen sowieso und ich bin doch noch gar nicht fertig mit dem Gebären. So gerne möchte ich noch einmal eine Schwangerschaft, eine Hausgeburt, eine Stillzeit erleben.
    Ein Gedankenwirrwarr. Warum schreibe ich dir das? Vielleicht, um es überhaupt einmal los zu werden. Vielleicht, weil ich hoffe, das ich auf Verständnis stoße…
    Herzliche Grüße aus dem Odenwald, Simone

  13. Liebe Susanne
    Dein Eintrag ist zwar bereits 2 Jahre her, aber er ermutigt mich, dass Abstillen unserer Tochter anzugehen. Ich werde den ersten Weg wählen und mit ihr darüber sprechen. Bald 2 jährig, versteht sie fast alles und kann sich auch schon sehr gut ausdrücken. Ich hoffe, dass ich die richtigen Worte und Gesten finde. Das Stillen bedeutet ihr sehr viel und ich habe grossen Respekt vor dem Aufhören. Deswegen habe ich nach Erfahrungsberichten gesucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass es wie zwei extreme Lager gibt. Möglichst rasch abstillen oder möglichst lange stillen. Dein Bericht liegt dazwischen und ist auch nicht wertend. Vielen Dank dafür!
    Kathrina

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