Manchmal werde ich gefragt, wie viel Platz so ein Jahreszeitentisch eigentlich benötigen würde und wo man ihn aufbauen sollte. Jahrelang hatte unser Jahreszeitentisch seinen Platz auf der Fensterbank, bevor er auf eine Kommode gezogen ist. Doch um den Kindern die Jahreszeiten näher zu bringen und zu Hause einen Ort zu haben, der sie widerspiegelt, braucht es nicht unbedingt einen ganzen Tisch anfangs. Wenn es sich als Projekt ergibt, das langfristig Freude macht und an dem sich Eltern und Kinder gleichermaßen begeistern können, spricht einem größeren Ausbau nicht entgegen. Anfangs hat der Jahreszeitentisch aber auch Platz in einem Körbchen für den Esstisch oder auch an der Wand wie unser Jahreszeitenwebrahmen.
Für den Webrahmen können einfache Stöcke aus dem Wald genutzt werden. Zu Hause werden sie gleichmäßig zugesägt zu vier gleich langen Stöcken zu etwa 30cm. Für die kleineren gefilzten Jahreszeitenbilder können auch kleinere Rahmen gebastelt werden.
Die Stöcke werden mit Wolle über Kreuz zusammengewickelt und anschließend wird der Faden von oben nach unten über das Quadrat gespannt.
Nun können je nach Jahreszeit passende Fäden oder auch Märchenwolle aufgezogen werden. Wer möchte, kann die gewebte Landschaft auch mit aktuellen Schätzen aus der Natur schmücken. Die Anleitung für die kleine Biene aus Erlenzapfen findet Ihr hier bei Jademond.
Alternativ können die Besonderheiten der Jahreszeit auch nass gefilzt und auf einen Stockrahmen geheftet werden. Nun, für den Sommer, bieten sich Beerenbilder zum Filzen an. Diese sind auch schon für kleinere Kinder gut zu gestalten nass oder auch mit Nadeln.
Der Inhalt des Webrahmens kann immer wieder ausgetauscht werden und so immer wieder ein Thema bieten, um mit den Kindern über die Jahreszeiten zu sprechen und den aktuellen Erlebnissen aus der Natur.
Habt Ihr Lust bekommen auf einen eigenen Jahreszeitenwebrahmen?
Eure
Weitere schöne Bastelprojekte findet Ihr bei Creadienstag