Tag: 13. Mai 2016

Ich bin bei Dir – Wenn Babys weinen

Die Sonne, der Wind, die Blätter am Baum. Ein Sonnenstrahl, der Dich an der Nase kitzelt. Schattenbilder sind an der Wand gemalt. Die Stimmen Deiner Geschwister, mal laut, mal leise. Das Auto, das vorbei fährt. Hände, die Deinen Körper streicheln, die hoch nehmen, Dich hinlegen. Eine Windel wird abgenommen und eine frische angelegt. Und dann Dein eigenes Lachen, das aus Dir empor steigt und das noch so neu ist. – Du erlebst so viel jeden Tag. So viele neue Eindrücke. Dinge, die Du noch nie gesehen oder erlebt hast. Je mehr Du im Hier und Jetzt ankommst, desto mehr nimmst Du auch davon wahr. Manchmal, in Deinen wachen Momenten, scheint es, als könne man Dir beim Denken zusehen, beim Staunen. Und manchmal ist es auch einfach zu viel. Zu viele Eindrücke, zu viele neue Momente. Du möchtest Dich in Dich, in den Schlaf, zurück ziehen und kannst es aber nicht. Du weinst aus Erschöpfung und wünschst, dass Du endlich schlafen kannst. Ich sehe es in deinen kleinen Augen und bin bei Dir.

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