Der erste Februar: Am Morgen ein paar Schneeflocken, dann bricht die Sonne durch. Es duftet nach Frühling und die Pferde verlieren ihr Winterfell, sagt unsere Reitlehrerin. Ich liebe diese Jahreszeit des Aufbruchs. Auch die Kinder sind gerade damit beschäftigt: Aufbruch. Die Tochter ruht und ist krank. Sie verändert sich gerade und wird ein Schulkind. Ihr ganzes Wesen ist in Bewegung, sie spielt anders, beschäftigt sich mit anderen Dingen. Dieses Jahr wird sie in die Schule kommen und nun sehe ich ein Schulkind schon vor mir. Auch der Sohn ist im Aufbruch und Umbruch. Entwicklungsschübe, die gibt es nicht nur im ersten Lebensjahr. Sie begleiten uns immer und ich denke, selbst wir Erwachsenen haben Entwicklungsschübe – nur sind die Abstände mit zunehmendem Alter größer.
Wie der Frühling kommt und Dinge umbricht, bin ich auch im Umbruch. In diesem Monat stehen viele spannende Dinge bevor. Von allen am Spannendsten ist, dass ich mit dem Schreiben eines neuen Buches beginne. Mein zweites Buch, das ihr im nächsten Jahr gedruckt in den Händen halten könnt. Worum es geht, werdet Ihr demnächst erfahren. Und es wird Feiern geben, Blogger_innenveranstaltungen und natürlich viele, viele Texte und Themen, über die ich für Euch schreiben möchte.
Vorfrühlingsgrüße gehen nun an Euch, aber auch an die Lieben in meiner Umgebung: Die Einmachgläser werden über den Winter nun langsam leer und suchen neue Aufgaben. Zeit, dass ein paar Frühlingsboten einziehen.
Ein Einmachglas, ein paar Frühlingsblumen, etwas Schnur.
Mit dem Ausstanzer stanze ich aus den Kalenderblättern des letzten Jahres kleine Anhänger aus.
Frühlingsgrüße.
Aus zwei Blumentöpfchen sind viele kleine Gläser geworden.
Zum Verschenken…
… oder für den Vorfrühlingsjahrestisch.
Und was bringt der Februar für Euch?
Der Februar bringt für mich auch Aufbruch. Morgens ist es schon heller, wenn ich auf dem Rad sitze. Auch wenn es jetzt nochmal richtig kalt wird, sehe ich schon den Frühling von weitem. Schön ist das.