Sonntagssüß: Kindheitsnusskuchen

In meiner Kindheit hatte ich eine beste Freundin, deren Mutter immer Nusskuchen gebacken hat. Ich habe diesen Nusskuchen geliebt und mich immer auf die Feste bei ihr gefreut, weil ich wusste, dass es diesen wunderbaren Kuchen bei ihr gibt.

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Heute teile ich das Rezept für diesen wunderbaren Kuchen mit Euch. Das beste – aus heutiger Perspektive – ist daran, dass die Kinder ihn nahezu selbst machen können: Ich muss ihnen nur die Zutaten abwiegen, aber sie können alles selber vermengen, brauchen keine Küchenmaschine zum Umrühren und fetten auch die Form selbst ein. Und er ist auch noch glutenfrei!

Für den leckeren Nusskuchen meiner Kindheit benötigt ihr:

6 Eier (M)
230g Rohrohrzucker
400g gemahlene Haselnüsse
2 EL Maisgrütze
1/2 TL Vanille
1/2 TL Zimt
2 TL Backpulver
1 Zitrone
(ggf. Puderzucker für Guss)

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Eier, Zucker, Vanille und Zimt werden in einer Schüssel mit dem Rührbesen vermengt. Dazu kommt der Saft einer halben Zitrone. Dann nacheinander unter Rühren mit einem Löffel hinzu fügen: Haselnüsse, Maisgrütze, abschließend das Backpulver. Kastenform Buttern und mit Maisgrütze auskleiden, Kuchen gleichmäßig einfüllen und im Backofen 60 Minuten bei 175°C backen. Wenn er aus dem Ofen genommen wird, gibt bei Druck nach, da er sehr saftig ist.

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Nach dem Auskühlen entweder aus restlicher Zitrone und Puderzucker einen Guss herstellen oder einen Schokoladen-Zimt-Guss drüber verteilen. Schmeckt herrlich!

 

4 Kommentare

    • Ganz einfache Antwort: Die Freundin hatte eine Glutenunverträglichkeit. Ich nehme an, dass es auch mit anderem geht – nie ausprobiert.

  1. BerlinBound

    Ich habe den Kuchen vor Kurzem ausprobiert, da meine Schwiegermutter, die sich gluten- und laktosefrei ernährt, bald zu Besuch kommt, und ich war begeistert von dem Kuchen! Mir schmecken glutenfreie Backwaren so gut wie nie (zu trocken, zu hart, der Geschmack nicht interessant), aber dieser war wirklich lecker und ausgesprochen saftig (selbst nach ein paar Tagen noch). Lieben Dank für das Rezept!

    Kann es sein, dass du das Rezept in den letzten Tagen von Maispaniermehl auf Maisgrütze geändert hast? Als ich den Kuchen gebacken habe, habe ich kein Maispaniermehl, sondern nur Maismehl gefunden. Damit hat es wunderbar geklappt. Was ist denn nun aber Maisgrütze? Die grob gemahlene Version von Maismehl?

    Übrigens: die einzigen anderen glutenfreien Backwaren, die mir wirklich schmecken (d.h. die ich nicht nur aus Höflichkeit koste), sind diese amerikanischen Erdnussbutter-Hafer-Schoko-Kekse: http://www.ambitiouskitchen.com/2013/03/peanut-butter-oatmeal-chocolate-chip-cookies-flourless-no-butter/. Mein Tipp: noch eine Prise Salz dazu. Lecker!

    • Ja, habe ich umgestellt, weil ich nachfragen hatte, dass Maispaniermehl nicht zu finden sei und ob es dasselbe wie Maisgrütze aus dem Reformhaus sei. Habe nachgefragt und es dann umgeändert, weil ich dachte, dass es wohl die gängigere Form sei.

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