Nun ist schon die erste Septemberwoche vergangen und ich habe Euch noch nicht auf meine Vorschau für diesen Monat mitgenommen, weil zunächst so wichtige andere Themen anstanden. Das größte Ereignis ist natürlich der Schulbeginn der Tochter. Nicht nur emotional ist das ein Ereignis, das mich sehr bewegt hat. Ein wenig fühlte es sich an wie die Abende ihrer Geburtstage, wenn wir Eltern auf dem Sofa sitzen und denken: Jetzt vor so vielen Jahren sind wir gerade im Geburtshaus angekommen, jetzt lag ich in der Wanne… Es ist berührend, an einem solchen Tag noch einmal vor Augen geführt zu bekommen, wie groß das Kind ist. Manchmal verliert man den Blick im Alltag dafür.
Die andere große Sache, die gerade stattfindet und auch im September weiter läuft, ist die Eingewöhnung des Sohns. Nach den ersten beiden Wochen, die er freudig dort verbrachte, erzählte er am Wochenende: „Wenn ich dort bin, dann vermisse ich Dich aber irgendwann. Dann mag ich lieber bei Dir sein.“ Eingewöhnung braucht ihre Zeit auf allen Seiten. Wir sind auf dem Weg und gehen ihn ganz langsam. Ich genieße die Stunden, die ich nun am Tag ganz für mich habe.
In diesem Monat werde ich auch endlich mein Buch zu Ende schreiben. Es ist schon auch ein wenig komisch, es dann los zu lassen. Zu denken: Es ist fertig. Und nicht zu denken: Aber hier, da könnte ich ja noch einfügen… Und ich schmunzel bei diesem Gedanken, denn dieses „Baby“ wird ja ziemlich zeitgleich zu meinem dritten Kind geboren werden. Vielleicht könnt Ihr mir im Oktober bei der Auswahl der Bilder für das Buch ja noch ein wenig helfen?
Im August ist nicht, wie wir geplant haben, ein Video entstanden von Anja und mir. Es gab zu viele andere Themen, die im Vordergrund standen. Nicht zuletzt hat Anja viel Arbeitszeit im LaGeSo verbracht. Ich hoffe, wir schaffen es nun im September endlich. Denn es gibt einiges, das ich mit Anja gerne besprechen würde.
Hier auf dem Blog wird es um Schule, um Eingewöhnung und das neue Baby und die Schwangerschaft gehen. Es wird darum gehen, was für uns Eltern wichtig ist und wohin uns unsere Reise führt und wie wir unterstützt werden können. Ein tolles Gewinnspiel mit Ostheimer wartet Ende September auf Euch. Und ich werde Euch mitnehmen in unsere Wohnung und die Umgestaltung, wenn eine Dreizimmerwohnung bald für 5 Menschen Platz haben muss und ein Kinderzimmer ganz neu gestaltet wird. Auch unseren September-Jahreszeitentisch werde ich Euch bald zeigen.
Und nebenher werde ich das Wetter genießen, irgendwann die Trauben im Garten ernten und daraus viel Sirup kochen. Ich werde mit den Kindern Blätter sammeln und die warmen Sonnenstrahlen des Septembers genießen.
Und was steht bei Euch an?
Eure
Von Carola von Frische Brise habe ich die Anregung für diese Monatsvorausschau. Schaut doch mal vorbei, wie ihr Monat so aussehen wird.
Liebe Susanne,
mache dir bezüglich eurer Wohnsituation bitte keine Sorgen.
Wir leben mit sechs Personen in einer Vierzimmerwohnung und es klappt wirklich ganz prima. Obwohl sich das meist keiner vorstellen kann, haben wir gar nicht das Bedürfnis umzuziehen und uns räumlich zu vergrößern.
Wir hängen einfach an unserer Wohnung und sie ist mit so vielen Erinnerungen verbunden, z.B. an jedes weitere Kind, für das wir uns entschieden haben. Verbunden mit den Kinderwunschzeiten und dem Gefühl, da soll noch jemand kommen, den Schwangerschaften und dem Ankommen des jeweiligen Babys zuhause in seiner Familie. Und dem Gefühl, ja…nun sind wir als Familie wirklich komplett 🙂
Wir haben verschiedene Modelle der Raumaufteilung ausprobiert. Zeitweise hatte ja auch jedes Kind ein eigenes Zimmer, aber mit Kind Nr. 4 mussten wir uns überlegen, wie es am besten passt. Wir haben ein paar Mal die Zimmer getauscht und umgebaut (wie und wer mit wem, würde hier wohl den Rahmen sprengen) und dann bin ich irgendwann auf deinen Blog gestoßen und habe beim Stöbern von eurem Spielzimmer gelesen.
Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Mir ist zu der Zeit schon aufgefallen, dass unsere Kinder sich trotz eigenen Zimmern, stets doch nur in einem Raum zum Spielen getroffen haben. Sie haben nicht immer alle zusammen gespielt, aber eben auch mal lieber nebeneinander, als alleine in einem Zimmer.
Nun sieht es bei uns so aus:
Unser Wohnzimmer ist gleichzeitig auch Schlafraum von uns Eltern. Die beiden kleineren Zimmer teilen sich jeweils zwei Kinder als Schlafraum (sind wirklich nur die Betten, Kleiderschränke, persönliche Lieblingssachen und Bücher drin) und dann haben wir ein großes Spielzimmer, in dem sich alle treffen. Es gibt dann aber trotzdem die Möglichkeit, sich im „Schlafraum“ zurückzuziehen, um zu lesen, oder sich alleine zu beschäftigen. Oder wenn ein Kind krank ist, hat es dort seine Ruhe.
Das funktioniert jetzt seit April ganz toll. Das Spielzimmer ist groß genug, so dass das Livipur Spielhaus als Kaufmannsladen, eine Kinderküche, eine Werkbank, eine antike Schulbank zum Basteln und Malen, und diverse Regale mit dem anderen Spielzeug darin Platz finden. Außenstehende sprechen von einem Kindergarten Spielraum 😉
Ich weiß nicht, wie lange dass alles so gut läuft und vielleicht äußert auch irgendwann ein Kind doch den Wunsch ein eigenes Zimmer zu haben. Aber da sind wir flexibel, dann überdenken wir alles nochmal und gestalten wieder um.
In einer Sache sind wir uns jedoch als Familie vollkommen einig, umziehen möchten wir auf gar keinen Fall 🙂
In diesem Sinne, liebe Grüße aus Hamburg,
von Sabine