Ich habe ein lautes Kind. Eins, das viel schreit. Sogar dann, wenn es gar nicht nötig ist – jedenfalls nach meinem Gefühl. Eins, das einfach gerne laut ist, das laut spricht, laut singt. Eins, das sich Kopfhörer auf den Kopf setzt und dann laut auf einer Flöte blasend durch die Wohnung zieht. Eins, das gerne auch auf der Straße, in der Bahn oder an anderen öffentlichen Plätzen laut ist. „Ist der Mann da blöd!“ schreit es und zeigt auf jemanden, der seinen Müll auf die Straße geworfen hat. Es ist gar nicht selten, dass ich rot werde, wenn ich mit meinem lauten Kind unterwegs bin. Ich frage mich auch oft, was wohl die Nachbarn von uns denken. Wahrscheinlich halten sie uns nicht für bindungsorientiert, wenn sie mein Kind so lärmen hören oder wenn es poltert, weil das Kind vom Sofa hüpft oder wirklich kracht macht, als es ins Regal kletterte, das unter ihm zusammen gebrochen ist. Oder wenn es schreit, weil es die Banane haben will, um mir dann zuzurufen, dass es wirklich keine Banane mag. Mein lautes Kind schreit auch manchmal „Nein, blöde Mama!“ oder „Ich will das nicht, geh weg!“ Was die Nachbarn wohl denken?
Mein lautes Kind war schon immer laut. Es kam laut schreiend auf die Welt und empörte sich eine ganze Weile über diesen neuen Lebensabschnitt. Es schrie auch später weiter: Wenn es in die Windeln machen musste, wenn es Hunger hatte, wenn es irgendetwas anders haben wollte als es gerade war. Es hat seine Bedürfnisse oft nicht erst leise und sanft mitgeteilt, sondern gleich laut und bestimmt.
Denn mein lautes Kind kann eines sehr gut: zeigen, dass es da ist. Dafür sorgen, dass ich es niemals irgendwo oder irgendwie vergessen könnte. Es ist ein ziemlich schlaues Kind, dieses laute, denn es konnte von Anfang an ausdrücken, dass ihm etwas misshagt. Wenn die Bedürfnisse nicht schon vorher erkannt wurden, dann hat es sie eingefordert, lautstark. In der Steinzeit wäre es kein Kind gewesen, das irgendwo liegen gelassen oder vergessen hätte werden können.Es ist zu jedem Zeitpunkt da. Selbst jetzt, wo es größer ist und sich weiter von mir weg bewegt, da höre ich es. Ich höre es, wenn es im Garten vor sich hin spricht, wenn es den Puppen Lieder vorsingt. Ich weiß, wie weit es von mir entfernt ist, weil ich es höre. Und wenn ich das gerade nicht tue, wenn ich keinen Laut von meinem lauten Kind höre, weiß ich, dass irgendwas nicht stimmt. Dann werden weiße Wände mit rosa Hasen bestempelt oder es werden Geschwisterspielsachen heimlich gemopst oder gefährliche Kletteraktionen probiert.
Mein lautes Kind, ich liebe Dich. Weil Du bist, wie Du bist. Weil ich gelernt habe, Dich zu verstehen und auch die kleinen, leisen Zwischentöne wahrnehme zwischen dem lauten Geschrei. Du bist mein lautes Kind, das in meinem Herzen jeden Tag für Musik sorgt.
Habt Ihr auch ein lautes Kind?
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<3 Ja, ich habe auch so ein lautes Kind. Die große. Sie hatte schon immer ein Organ dass die Wände wackeln. Wie oft ich sage "Schatz, schrei nicht so, ich versteh Dich auch so." Aber wozu eigentlich, es nützt nichts. Und ich lerne immer mehr, dass sie einfach so ist und dass es nur in manchen Situationen wirklich nötig ist sie etwas zu dämpfen.
Ja! Nummer drei ist auch so. Willensstark, von Anfang an – die hat sich sogar ihre Geburt selbst ausgesucht. 2 Stunden vor dem geplanten Kaiserschnitt kam sie auf natürliche Art zur Welt, unaufhaltsam. Und sie war nie leise und wird nie leise sein. Aber schlau ist sie auch. Und in vielerlei Hinsicht begabt und entzückend. Wie deins. <3
das kenne ich zu gut. Schön geschrieben 😊
Hallo Susanne! Ja, meine Tochter (fast 5)….. auch sie war schon immer laut und sehr mitteilungsbedürftig. Sie quatscht den ganzen Tag…. ist aber sehr neugierig und intelligent. Und sie verfügt über einen Wortschatz, da kann sich manch einer eine dicke Scheibe davon abschneiden…..
Für mich ist das jedoch Tageweise echt anstrengend, da mein Mann im Schichtdienst arbeitet. Die Maus ist oft Zuhause und ich sehr wenig Zeit für mich habe um zwischendurch Kraft zu tanken. Ich habe noch zwei Söhne (21 Jahre der Große und 19 Monate der Kleine) und die brauchen auch mal ein Ohr….
Du schreibst von meinem Löwenjungen? Er ist mein erstes Kind und ich dachte damals „so laut können Kinder schreien?“ Er ist stark und laut wie ein Löwe. Dass es auch leisere Kinder gibt habe ich erst durch das Winterkind gemerkt.
Mein lauter Löwe war auch schon immer sehr weit was das Sprechen angeht. Die Fremdsprache hier mit 3 zu lernen passierte fast von selbst.
Ich finde es so schön, dass Du das heute schreibst, denn manchmal ist es einfach nur anstrengend, auch wenn ich ihn liebe so wie er ist.
Tut trotzdem gut, wenn man hier (auch in den Kommentaren) liest, dass es so viele tolle und laute Kinder gibt. Also ist doch alles ganz normal 🙂 <3
Merci
wie mein Löwe… Ja, tut gut. Was tut ihr, wenn ihr zu viel habt? mit Kind meine ich…
Ich habe 2 laute Kinder und ich bin STOLZ darauf.
Ich hab drei laute Kinder und der mittlere ist sogar SEHR laut. Und mir ist das sehr oft sehr peinlich. So ganz annehmen kann ich die Lautstärke noch nicht :/
Aber zumindest werden meine Kids nie vergessen oder überhört, dafür sorgen sie schon – und das ist viel wert!
Habe wie du eine Tochter 2009 und einen Sohn 2012. er ist schon immer laut. Laut schreiend in der Babyschale, laut schreiend wenn er schwitzt. Laut schreiend wenn ich schimpfe, er solle seine schwester weder beißen, noch zwicken…. Das tut er gern. So aus spaß. Er kann in einem moment schreien er möchte ein Brot im nächsten ist er tief empört, denn es gibt ja brot. Und das selbe Spiel mit Butter, Honig und Joghurt. Wenn man das durch hat schwitzt man nicht nur, sondern überlegt kurz ob man ihn mit nem Schild „defekt“ an die Straße stellt.
Manchmal kann er im Wutanfall sogar brechen… Supi…
Und dann…ist da der kleine Drops der mit seinen großen Augen schaut wie ein kleiner Welpe, der sogern Mittagsschlaf mit Mama macht und sogern Feuerwehrmann Sam mag…
Na ja. Irgendwie scheint er doch ganz witzig, denk ich dann. Bis, ja bis… Das ganze Spiel von vorn beginnt.
P.s. Ich denke einfach mir fällt der Unterschied zwischen beuden Kindern einfach so extrem auf.unsere Tochter hatte bis heute keinen Wutanfall und ist echt pflegeleicht. Aber um nix in der Welt würde ich mein „wartungsintensives“ Modell eintauschen, denn er ist genau richtig so wie er ist
Ja, ich habe auch ein lautes Kind. Im Juli 2012 geboren hat er schon die erste Stunde nach der Geburt durchgehend geschrieen. So hat sich das dann fortgesetzt, die ersten drei Monate, das erste Jahr, das zweite…. und nun ist aus dem Schreien ein Kreischen und Geheule geworden. Ein zufrieden vor sich hin brabbelndes oder spielendes Baby auf der Krabbeldecke oder ein sich ruhig beschäftigendes Kleinkind habe ich mit ihm nie erlebt.
Aber: er kann sich auch wunderschön freuen, hat schon sehr sehr früh das erste Mal gelächelt und auch laut gelacht. Auch heute noch ist er bei allen Emotionen „voll dabei“, auch bei den positiven.
Oh jaaaaa. 2,von meinen fünfen sind vin morgens bis abends laut. Laut. Quasseln ständig und übertönen sich gegenseitig.
Schön, dass sich hier so viele Eltern von tollen, lauten Kindern melden.
Ich habe immer das Gefühl, nur mein Kleiner sei so ein „Brülläffchen“ (so nennt sich der 2,5jährige selbst). Oft werde ich angeschaut oder angestarrt, weil mein Kind eben auch dann schreit, wenn es glücklich ist. Keiner hat so ein schönes, lautes Lachen wie er! Natürlich schreit er umso mehr, wenn ihm etwas nicht passt…
Und wie bereits gesagt wurde: von Geburt an und vom Aufstehen bis zum Einschlafen. Zum Glück haben wir nette und teilweise schwerhörige Nachbarn 😉
Ich weiß gar nicht, ob ich schon sagen kann, dass meine Tochter laut ist. Sie ist ja erst 15 Monate alt. Was mir aber auffällt: Andere Eltern die ich treffen kommentieren immer die Lebendigkeit meines Runzelfüßchens. Ich habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten, sie ist ja mein einziges Kind.
Ja, sie ist tempermentvoll, sie redet für ihr Alter schon sehr viel und unterhält mit ihrer Fröhlichkeit auch größere Gruppen. Das alles erfreut mich, genauso wie dich ein lautes Kind. Ich finde das schön und wünsche euch viele tolle laute und leise Momente!
schöner beitrag <3
ob laut oder leise, jedes kind hats verdient aus tiefstem herzen geliebt und akzeptiert zu werden.
mein krümelchen ist grade etwas über sechs monate jung.
und das, was andere babies in ihrem alter an bewegungsdrang zeigen, kompensiert sie doppelt in 'gesprächigkeit'. und das nicht brabbelnd. sondern vorzugsweise schreiend. jede silbe, jeder ton den sie beherrscht, wird laut in die welt gerufen. fröhlich und freundlich. und laut.
ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
liebe grüße,
lila
Oh ja so einen habe ich auch.
Er labert schon bevor er wach ist. Es ist anstrengend, va wenn nan sich auf was snderes konzentrieren möchte, aber auch toll denn er hat schon begriffen wo andere noch gar nicht angefangen haben zu denken…
Was unsere Nachbarn denken, weiß ich sehr gut. Sie sagen es mir:“Das geht so nicht, das Getrampel ist zu laut!“ Ich:“Mehr als mein Kind aufmerksam zu machen und ihn bitten leiser zu sein, kann ich auch nicht tun“ (Wir führen Lautstärke Gespräche öfter, beim ersten mal war ich noch besänftigend) sie:“ich habe selbst Kinder groß gezogen!“ (Die Killerphrase. Heute weiß ich, antwortet man besser mit einer Gegenfrage und gibt die Bombe an den Empfänger zurück) ich:“mein Kind ist kein Hund der dressiert wird!“ (Das war der Moment, in dem ICH laut war.. Gut, ich lerne dazu und werde derart Gesprächen anders begegnen. Fakt ist: seit 3 Wochen habe ich verschiedene Theorien ausprobiert, damit es leiser ist ( lautes Kind in super hellhöriger Wohnung) und ich muss sagen, zu Ca. 80% stört das immens unser Familienleben, weil hier dann nur noch „Nein, sei leise. Springen und Hüpfen, Trampeln und Krabbeln verboten, das ist zu laut“ von mir zu hören ist und ich selbst HASSE das. Es hilft nur Wohnung verlassen, manchmal ablenken, selten kurze Erklärung und bitte zum leiser sein. Den Rest der Zeit müssen unsere Nachbarn damit leben. Tut mir leid, ich mag es auch leise. Ich habe ein lautes Kind. Und das ist wertvoll, so wie es ist.
Sehr schön, daß Sie das genauso sehen. Ich liebe mein Kind auch genauso wie es ist,schwierig macht es nur das Umfeld. Dabei ist mein Sohn (2 1/2) nicht einmal besonders laut, sondern der Nachbar schon vom Flattern eines Schmetterlings unzumutbar gestresst. Was sich natürlich auch auf uns auswirkt. Ich haette auch gern meine Ruhe, aber vor meinem Nachbarn, damit mein Kind das sein kann was er ist, ein kleiner Junge der sich eben bewegt und lacht. Denn ich möchte nicht die Mutter sein, die dauernd sagt mach das nicht, sei leise, spring nicht von der Couch… Zumal es mich nicht stört und ich würde die Fröhlichkeit meines kleinen Engels gern mehr genießen, ohne die ständige Anspannung, daß irgend einer schreit und klopft, weil mein Kind mal lacht. Was nur noch zu toppen ist mit dem Nachbarpärchen über uns (selbst 3 Kinder), daß bei uns klingelt und meint ich solle meinem Kind mal „aufs Maul haun“ damit der lernt was es heisst sich zu benehmen. Dabei ist diese Frau sogar in einer Kita tätig. Da fehlen einem die Worte 🙁
Oh ja, auch wir haben ein lautes Kind. Einen kleinen Jungen, der im Januar ein Jahr alt geworden ist, der mit allen möglichen Dingen auf andere Dinge drauf kloppt und dazu laut vergnügt plappert, der quietscht und brüllt, wenn etwas nicht so ist, wie er das gern hätte und der sich quirlig durch die Gegend bewegt.
Völlig erstaunt war ich letzens bei einer Freundin dessen fast gleichaltiger Junge still da saß und sich mit einem Spielzeug eine gefühlte Ewigkeit lang auf der selben Stelle befasste. Wenn mein Sohn sich so verhält hat er 40 Fieber. Lach.
Ich selbst bin ein leiser Mensch, der es gern still mag. Das ist nicht immer ganz leicht. Vorallem, wenn es darum geht, Söhnchens Frustrationstoleranz zu trainieren. Schließlich will und kann ich nicht alles zulassen, nur weil er es lautstark einfordert. Oftmals hilft ihm und mir, seine Gefühle zu benennen und Trauer und Wut über etwas dadurch zuzulassen. Manchmal singe ich auch. Das mögen wir beide.
Ich frage mich oft, wie er wohl sein wird, wenn er größer ist, aber ganz sicher: laut. Er lehrt mich neue Sichtweisen und Lösungen zu finden und die Dinge mal von einer anderen Warte zu betrachten. Ich liebe ihn so sehr.
ich bin erst seit kurzem Mutter, aber schon ein Fan deines Blogs und möchte mich einfach mal bedanken für deine Ehrlichkeit. Du schreibst einfach wie es ist und bei nicht wenigen Artikeln musste ich die Tränen zurückhalten. Gerade heute Morgen habe ich meinem Mann erzählt, dass der Artikel „mein lautes Kind“ Balsam für die Seele war. Seit ich den Artikel gelesen habe, bin ich völlig entspannt, was die Lautstärke unserer Tochter angeht. Mir wurde erzählt, Neugeborene sind ja anfangs noch sooo leise….Nein, sie kam aus meinem Bauch und war laut und wird es bleiben und ich akzeptiere das so wie es ist, ohne dass es mir peinlich ist oder ich mir ständig den Kopf zerbreche wie ich sie dazu bekomme leiser zu schreien. Vielen lieben Dank dafür „heart“-Emoticon, ich freue mich auf das Buch <3
…ich war und bin übrigens auch laut 😉
Du schreibst mir aus der Seele, unser großes Kind (bald 6 Jahre) ist auch schon immer laut…beim Reden, beim Spielen, beim Weinen…oder einfach mal zwischendurch, wenn ihm danach ist, schreit er einfach irgendwas aus sich heraus. Und „Blöde Mama“ habe ich auch schon desöfteren gehört. Seine Gefühle über Freude, Ärger, Wut müssen immer raus aus ihm und die Zeit, die er dafür braucht nimmt Raum in Anspruch, anders als bei unserer Kleinen (bald 3). Wir haben gelernt, ihm diese Zeit zu geben, auch wenn es manchmal schwer ist, aber wie sagte er selbst gerade erst: ‚So bin ich nun mal‘ 😉
Wurde dein Kleiner unterdessen etwas stiller? Wihl jaum, denke ich. 😉
Mein Kleiner, bisschen mehr als 1 Jahr alt, ist auch so. Am Samstag beim Grosseinkauf los rennen (meist noch mit Mama oder Papa an der Hand) und dabei nicht schreien aber Kampfgebrühl von sich geben. Na klar, man muss ja schauen, dass man von den Einkaufswagen nicht überfahren wird. Es ist ein freudiges Brühlen und trotzdem werden wir meist nicht sehr begeistert angeschaut. Auch zu Hause wird alles eher laut kund getan. Aber eben…… Wenn es mal still wird, dann muss Mama schnell sein. Ob es dann den Abfalleimer ausräumen oder die Haarbürste der Mama ins Klo schmeissen ist, schneller sein ist ganz sicher besser. 😉
Es tut gut zu lesen….. Das es „normal“ ist, wenn ein Kind Kind ist und halt nicht so leise ist wie die Erwachsenen, denen dies nunmal so eingebleut wird.
Diesen Post zu lesen tut echt gut. Meine Tochter ist genauso wie du dein Kind beschreibst. Und auch sie kam so auf die Welt, so laut, dass sie die Hebammen erschraken. Und jetzt, nachdem ich deinen Artikel gelesen habe, ist mir etwas erstaunlich bewusst geworden. Etwas, das eigentlich so leicht zu erkennen ist und ich bisher aber gar nicht erkennen konnte. Mein Kind ist nämlich nicht nur laut, sondern auch sehr freiheitsliebend und braucht es wie die Luft zum atmen, dass es sich draussen in einem gewissen Radius frei ohne Aufsicht bewegen kann. Das hat sie schon sehr früh eingefordert. Und jetzt erst fällt mir auf, wie gut diese beiden Eigenheiten zusammen passen. Ich weiß immer wo sie ist. Auch wenn sie hier in der Siedlung rumstromert und nicht mehr direkt zu sehen ist.
Danke dir, für diese kleine neue Erkenntnis über mein Mädchen.
Ich hab zwei laute Kinder und das ist ehrlich gesagt oft kaum auszuhalten…
Ich habe zwei laute Kinder und lasse mich dadurch leider selbst oft stressen und werde dann selber laut! Ich liebe beide sehr und bin so stolz auf unsere 2 1/2 jährige die einen riesigen Wortschatz hat und es liebt zu singen (natürlich laut und am besten schon um06:00Uhr morgens ?!)! Leider schafft es mein 6 Monate alter Sohn manchmal nur nach ordentlich Gebrüll endlich einzuschlafen und die zwei puschen sich jetzt schon immer gegenseitig hoch, dass wird noch ein Spaß ?!!!
Der Artikel hat mir gerade gut getan. Danke!
Wieviel es Einem doch bringt zu wissen, das man nicht alleine ist. Mein älteres Kind ist genau 2- und schon immer sehr laut geWesen. Als sie 11 Monate alt war, bin ich deswegen sogar mal zum Arzt gegangen – ihr Kreischen hat die Wände zum Wackeln gebracht. Sie kreischte vor Wut, Freude oder einfach mal zwischen durch. Jetzt ist sie mitten in der Trotzphase und der Alltag ist soooo schwer- sie währt sich gegen das Anziehen, das Zähne putzen, Aufzug fahren und das alles begleitet von einem ohrenbetäubenden Kreischen. Die anderen Eltern in der Kita schauen in der Umkleide komisch, die Nachbarn blicken erschrocken und Passanten drehen sich nach uns um. Und ich versuche nur tagtäglich nicht die Beherrschung zu verlieren…? sagt mir bitte, dass es besser wird.
Wird es. Anders und weniger. Natürlich können wir die Temperamente der Kinder nicht ändern, aber wir können sie begleiten und ihnen Wege zeigen, Gefühle so auszudrücken, dass es anderes leichter fällt, damit umzugehen, ohne dass diese Gefühle nicht sein dürfen.
Das ist wunderschön. Ich muss immer noch weinen. Vielen Dank!
Der Artikel spricht mir aus der Seele, unser Sohn ist auch laut, aus Freude, Wut und auch jetzt noch mit 4, wo ich dachte die Trotzphase nimmt so langsam ihr Ende. Er schreit als ob er uns damit ärgern möchte. Es ist leider soweit, dass unsere Ohren weh tun, wir ihm sagen, dass wir ihn auch verstehen, wenn er leise spricht und wir möchten dass er ab und zu leiser ist. Er kann ja auch laut sein, aber nicht den ganzen Tag. Aber es kommt nicht an. Wir sind am durchdrehen. Gibt es denn irgendetwas, was man hier tun kann? Unser Sohn ist ähnlich wie bei vielen von euch beschrieben, auch sehr schlau, neugierig und ständig ab brabbeln und nachfragen.
Für Tipps und auch Hinweise wann es „leiser“ wird, freuen wir uns.
Darf ich fragen, wie alt dieses Kind heute ist und ob es heute immernoch so laut ist?
Herzlichen Dank ?