Monat: November 2013

Landkorb Wochenrückblick Nr.4

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Schon wieder eine Woche vorbei? Oje, jetzt fliegen die Wochen bis Weihnachten aber dahin. Auch an der Obst- und Gemüseauswahl sieht man, dass der Herbst schon einige Zeit da ist. Mit dabei: Die ersten Walnüsse!

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Rote Beete. Ich hab ja schonmal geschrieben, dass ich das liebe. Hier gebraten mit Knoblauch in Sonnenblumenöl mit ein paar Spritzern Zitrone, Pfeffer und Salz. Dazu Kartoffelbrei.

 

 

 

 

 

 

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Wenn ich vergessen habe Brot zu backen oder zu kaufen, dann gibt es zum Frühstück schnelle Eierkuchen aus Mehl, Eiern, Milch, Ghee. Ohne Zucker oder Salz, damit jeder nach Belieben belegen kann.

 

 

 

 

 

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Manchmal muss es eben auch nur schnell und einfach gehen. Zum Beispiel mit Reis mit Tomatensoße.

 

 

 

 

 

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Geht auch ganz schnell und einfach und die Kinder mögen es sehr gerne: Gedünsteter Blumenkohl mit in Butter gebratenen Brotstückchen. Natürlich sind besonders die Brotstückchen beliebt.

 

 

 

 

 

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Und auch so etwas kommt bei uns auf den Tisch: Burger. Zum Selbermachen mit Salat, Tomate, Zwiebel, Gurke,… Eben so, wie es jeder mag. Und Pommes auf dem Backofen.

 

 

 

 

 

 

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Hmmm…. Selbstgemachte Haferflockenbratlinge mit Käse sind bei den Kindern sehr beliebt. Haferflockenbratlinge. 150g Haferflocken, 2 Eier, etwas Wasser, 100g geriebenen Käse, getrocknete Kräuter vermengen und kurz quellen lassen. Dann in Sonnenblumenöl braten. Ganz ohne zugefügtes Salz und sehr gut für kleine Babyhände. Dazu gab es Tomatensalat.

 

 

 

Weihnachtsgebastel: Rosenperlen

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Langsam wird es Zeit, an Weihnachten zu denken. Bald schon werde ich anfangen, die Weihnachtskalender zu basteln. In diesem Jahr werden es drei Kalender sein: für die Tochter, den Sohn und den Mann. Aber nicht nur die Kalender wollen befüllt werden, auch Geschenke müssen nun langsam erdacht und gefertigt werden. Angefertigt, nicht gekauft? Sowohl als auch. Ich kaufe gerne ausgewählte Dinge für Familie und Freude, aber ich mache auch gerne Kleinigkeiten selbst. Einfach, weil so viel Herz mit darin steckt. Weil man dabei an den anderen Menschen denkt, für den dieses Geschenk sein wird. Manchmal ist es fast meditativ, ein Geschenk selbst zu machen. Zum Beispiel das Basteln von Rosenperlen.

Auf die Idee zu den Rosenperlen kam ich durch eine Erzieherin im Kindergarten der Tochter. Sie hatte ein wunderschönes Armband und erzählte, dass sie die Perlen aus Rosenblüten selbst gemacht hätte. Das sei ein langwieriger, aber einfacher Prozess. Und das ist es tatsächlich:

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Man nimmt frische oder getrocknete Rosenblüten und gibt sie mit Wasser in einen Kochtopf.

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So viel Wasser, dass die Blüten gut bedeckt sind. Dann beginnt das köcheln: Die Rosenblüten sollten nicht zu heiß gekocht werden, weil dann der Duft verloren geht. Also langsam erhitzen und immer wieder umrühren. Es soll ein leimartiger Brei werden. Getrocknete Blüten werden nicht so gut breiig. Eventuell mit Pürrierstab zerkleinern.

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Hat der Brei die richtige Konsistenz, wird er in ein Leinentuch gegossen und ausgepresst, so dass eine Knetmasse entsteht.

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Zur besseren Haltbarkeit kann man noch einen Löffel Gummi arabicum zugeben. Dann wird die Masse zu einer Rolle geformt, von der dann kleine Stücke abgetrennt werden, die zu Perlen gerollt werden.

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Die Perlen schrumpfen beim Trocknen noch stark, daher erst einmal größer formen als gewünscht. Kugeln anschließend auf Zahnstocher pieksen (für die Fädellöcher).

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Die Perlen müssen täglich auf den Zahnstochern gedreht werden bis die Perlen durchgetrocknet sind.

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Am Besten in einem Glas mit Verschluss lagern, damit der Duft erhalten bleibt.

 

Ich kauf im Kiez – Folge 1: Friedrichshain

Ich halte nichts von Einkaufszentren. Schon gar nicht mit Kindern. Orte, an denen kein oder kaum Tageslicht hinein kommt, es immer zu voll ist, Einkaufende und Verkäufer genervt sind, Reizüberflutung für alle. Jahrelang habe ich selber in einem Einkaufszentrum für eine große Bekleidungskette gearbeitet – ich weiß, wovon ich spreche. Manchmal verirre ich mich doch in ein Einkaufszentrum. Oft in dem Irrglauben, dass ich nur mal schnell irgendwas dort besorgen will. Dann stelle ich wieder fest, dass es sich eben nicht “mal eben schnell” besorgen lässt, weil es zu voll ist, die Umkleidekabinen besetzt sind, sich lange Schlagen an den Kasse gebildet haben, der Sohn zu weinen anfängt, weil es doch irgendwie zu viel Buntes und Blickendes ist. Einkaufzentren sind das Gegenteil von schnell und einfach. Viel lieber mag ich die kleinen Läden in den Seitenstraßen. Da, wo es nicht voll ist. Wo man wirklich noch persönlich beraten wird. Ich kaufe gerne im Kiez ein. Und weil ich das so gerne machen und in Berlin auch immer wieder viel rum komme, möchte ich Euch daran teilhaben lassen. Mit meiner neuen Serie: Ich kauf im Kiez.

Die Kinder und ich wollen am Wochenende zum Fotografen gehen und Fotos machen lassen. Nicht nur deswegen brauchen wir ein paar hübsche neue Kleidungsstücke. Die Tochter hat in den letzten Wochen einen großen Wachstumsschub gemacht und braucht auch unbedingt neue Schuhe. Also nehme ich meine Kinder und laufe durchs Kiez. Friedrichshain: Hier findet man im Norden und im Süden reichlich Kinderboutiquen. Heute treibt es mich in die Region um die Bänschstraße. Ich habe gehört, es gibt dort einen neuen Laden mit Kinder-Öko-Kleidung.

Snugata

Zuerst führte mich der Weg also ins “Snugata“. Gerade 5 Wochen gibt es den Laden in der Bänschstraße, der wirklich ausgewählt schöne Öko-Kleidung für Kinder führt. Darunter auch eines meiner Lieblingslabels: CharLe. Neben Kleidung gibt es auch hübsche Accessoires und für den Sohn habe ich hier einen wunderbaren Body gefunden von Belle & Dean. Die Inhaberin Katrin Eichstädt ist ganz überzeugt von der ökologischen Baby- und Kinderkleidung und ist sehr liebevoll mit den Kindern umgegangen. Zum Schluss gab es für die Tochter sogar noch einen hübschen Anstecker.

StadtLandFluss

Weiter führte uns die Tour ein paar Häuser weiter, denn Schuhe brauchten wir nun auch. Noch nicht die dicken Winterstiefel, aber warme Herbststiefel für den Wald und Bauernhof sollten es sein. Bei “Stadt Land Fluss” in der Bänschstraße wird man ebenso warmherzig bedient wie zuvor im Snugata. Ganz geduldig werden alle Schuhe heraus geholt, die es in der Größe der Tochter gibt und sie kann nach und nach alle anprobieren. Es wird nachgesehen, wie jeder Schuh sitzt und ob er auch genug Halt gibt. Und selbst das wilde Wuseln des Sohns zwischen den Schuhkartons bringt hier niemanden aus dem Konzept.

Libelle

Kurzer Stopp in der Libelle, um nachzusehen, welches das nächste Abend-Vorlesebuch werden soll. Haben uns dann aber doch noch nicht entscheiden können und gehen erst einmal weiter.

Marienkind

Nächster Halt ist in der Schreinerstraße. Im Marienkind gibt es Selbstgenähtes für Mütter und Kinder, sowie schöne Stoffe für alle, die selber nähen. Fast fällt der klitzekleine Laden gar nicht auf. Aber Reinschauen lohnt sich: Die Mitwachshosen sind entzückend. Und sie gibt es auch für Mama! Unsere Einkaufstüte füllt sich deswegen mit einer Mitwachshose für den Sohn, einer für Mama, einem Rock für die Tochter und einen für Mama – alle im Fischgrätenmuster, mal mit braunen Bündchen, mal lila oder schwarz. Zauberhaft!

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Fehlt noch was? Dann schau ich noch schnell im “Paris Secondhand” französische Kinderkleidung in der Samariterstraße vorbei. Hier hab ich schon oft schöne, preiswerte Teile von Petit Bateau gefunden. Heute aber nicht, denn die Kinder werden langsam müde. Reicht ja auch.

Und wisst Ihr was? Es hat Spaß gemacht. Auch den Kindern. Und wann kann man das schon bei einem Einkaufsbummel mit zwei kleinen Kindern in einem Einkaufszentrum behaupten? Deswegen kaufe ich auch weiterhin lieber im Kiez ein. Und demnächst führe ich Euch mal durch ein anderes. Habt Ihr Wünsche oder Vorschläge?